22 Brauereien, Mälzereien, Preßhefefabriken. rücklage 50 000, Angestelltenunterstützungskonto 20 000, Steuerrückstellung 76 728, Delkr. 300 000, Hypotheken an Wirtschaftsanwesen 202 795, Einlagen, Kautionen u. Darlehen 214 783, diverse Verbindlichkeiten 184 196, Akzepte 96 789, Bankschulden 669 446, (Avale u. Bürg- schaften 464 381), Betriebsgewinn einschl. Vortrag (190 772, abz. Abschreibungen auf Anlagen, Debitoren und Zuweisung auf Delkrederekonto 189 022) 1750. Sa. 3 020 927 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 216 161, soziale Abgaben 20 427, Abschrei- bung auf Anlage und Debitoren 169 022, Delkredere- zuweisung 20 000, Besitzsteuern 83 733, Verbrauchs- steuern 519 763, Zinsen 19 113, sonstige Aufwendungen 372 139, Gewinn 1750. – Kredit: Gewinnvortr * 3 ag Gewinn an Bierkonto 1 365 952, diverse Raag 37 143. Sa. 1 422 108 RM. 5 Dividenden 192 6/2 7–1931/32: 1 0*), 0 %. 10, 10, 10, 10, ) Die ungeklärten Aussichten veranlaßt ie YV waltung, entgegen dem ursprünglich „ va auf Verteilung von 7 % Div. der G.-V. vorzuschlagen 310 Verteilung des ausgewiesenen Reingewinns bis auf 7 teres auszusetzen. Die G.-V. beschloß dementsprechond- 4 Köln, Berlin u. Dres- deen: Gebr. Arnhold; Berlin: Bank für Braui ie; Köln: Dresdner Bank. Postscheckkonto: Köln 14 010. o― Für Köln: S.-Nr. 221 241; Hitdorf: Opladen 38, Langenfeld Kölner Union Brauerei Aktiengesellschaft. Sitz in Köln, Aachener Straße 748–750. vorstand: Jakob Immendorf. Präsident des Deut- schen Brauerbundes; Stellv.: Dr. Heinrich Zenz. Braumeister: Willy Günther. Aufsichtsrat: Justizrat Dr. Josef Abs, Bonn; Kaufm. Dr. Hans Balchem, Rechtsanw. Dr. Walter Küchen, Köln. Gegründet: 27./9. 1930 mit Wirkung ab 1./4. 1930; eingetragen 30./9. 1930. Entwicklung: Die Kölner Union-Brauerei G. m. b. H., Köln, brachte das von ihr in Köln betriebene Brauereigeschäft mit allen Aktiven und Passiven ein- schließlich aller ihr gehörenden und dem Brauerei- betrieb dienenden Maschinen und Gerätschaften und sämtliche bestehenden Verträge, insbesondere den Grundbesitz in Niederzündorf und alle Bierlieferungs- rechte ein. – Die Firma Balchem, Immendorf, Schmitz Kommanditges., Köln, brachte ebenfalls ihr gesamtes Geschäftsvermögen ein, insbesondere den ihr gehörigen in Köln-Müngersdorf, Aachener Straße 748–750, gele- genen Grundbesitz mit allem Zubehör und sämtlichen Bestandteilen. Zweck: Fortbetrieb der unter der Firma Kölner Union-Brauerei Ges. m. b. H., Köln, bestehenden Bier- brauerei, der Betrieb aller sonstigen Handelsgeschäfte, welche den Gesellschaftszweck zu fördern geeignet sind, sowie die Beteiligung bei anderen verwandten Unter- nehmungen. – Produktion: Untergärige und ober- gärige Biere. Betrieb: Sudhausanlage 70 Ztr. Schüttung. Angestellte und Arbeiter: 73 Kapital: 800 000 RM in 900 St.-Akt. zu 800 RM u. 100 Vorz.-Akt. zu 800 RM. Die Vorz.-Akt. beziehen eine Vorz.-Div. von 7 %. Urspr. 900 000 RM in 900 Akt. zu 1000 RM, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 19./8. 1933 Her- absetz. des A.-K. um 180 000 RM u. Wiedererhöh. um 80 000 RM durch Ausgabe von 100 Vorz.-Akt. zu 800 RM. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: I – Stimmrecht: Je 100 Rl 3 „ Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % R.-F. (bis 10 % des A.-K.), rückst. Vorz Pirs 7 % Vur, zugs-Div., 4 % Div. St.-Akt., Tant. an Vorst. u. Be. amte, Tant. an A.-R. (außer einem jährl. unter Unkosten zu buchenden Fixum von 1500 RM je Mitgl., der Vors. 2000 RM), Rest Super-Div. St.-Akt. bis 7 %, darüber gleichm. f. Vorz.-Akt. u. St.-Akt., bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Rück- ständige Einlagen auf A.-K. 80 000, Grundst. 132 550, Brauereigebäude 126 835, Geschäfts- u. Wohngebäude 69 698, Maschin. u. maschin. Anlagen 183 477, Inventar u. Mobiliar 179 474, Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 47 655, halbfert. Erzeugnisse 76 605, fert. Erzeugnisse, Waren 10 734, Hypotheken- u. Grundschuldforderungen 741 629, Darlehnsforderungen 313 677, Forderungen auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen 262 520, Wechsel 12 507, Kasse, Postscheck 10 164 (Avale 32 938). – Passiva: St.-A. 720 000, Vorz.-Akt. 80 000, gesetzl. R.-F. 63 760, Hypotheken- u. Grundschulden 644 954, Auf- wertungsschuld Schmitz 45 000, Kautionen, Einlagen usw. 67 653, Lieferanten 74 996, Steuerschulden u. sonst. 272 617, Akzepte 175 356, Bankschulden 98 859, Tran- sitorien 4332, (Avale 32 938). Sa. 2 247 527 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- hälter, Löhne 277 095, soziale Abgaben 19 321, Abschrei- bungen a. Anlagen 74 835, andere Abschreibungen 110 952, Zinsen 29 013, Besitzsteuern 63 945, übrige Auf- wendungen inkl. Reichsbier- u. sonst. Steuern 425 942, Steuernachforderungen 53 114, Zuweis. in gesetzl. R.F. 63 760. – Kredit: Bruttoertrag 869 939, außerord. Er- träge 68 038, außerordentl. Zuwendungen 180 000. 8a. 1 117 977 RM. Dividenden 1930/31–1931/32: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Postscheckkonto: Köln 16 966. 0―― West 58 541 (Sammel-Nr.). Aktien-Malzfabrik Landsberg. Sitz in Landsberg, Bez. Halle a. S. vorstand: E. Niemczyk. M. Kwasny, Landsberg: H. Nedon, Löbau; Justus v. Gruner, Neubabelsberg. Prokuristen: Für Landsberg: Kurt Schaurig: für die Abteil. Löbau i. Sa.: Betriebs-Dir. C. Schwarze; Abteil. Freienwalde (Oder): Abteil.-Dir. K. Otto; Abteil. Wismar a. d. Ostsee: Abteil.-Dir. Heinz Joel; Abteil. Berlin: H. Lischewski, M. Spannel. Aufsichtsrat: (3–7) Vors.: Handelsgerichts-Rat Fritz Wallach, Berlin; Bankier Walter Flakowski, Halle a. S.; Gen.-Dir. a. D. Wilhelm Forthmann, Handelsgerichtsrat Max Müller, Berlin; Rittergutsbes. Fritz von Kotze, Groß-Ehrenberg; Geh. Oberreg.-Rat Dr. jur. von Strempel, Bin.-Charlottenburg. Gegründet: 1871. – Zweigniederlass. in Berlin. Entwicklung: Die G.-V. vom 17./12. 1929 geneh- migte Verschmelzungsverträge mit der Aktien-Malzfabrik Löbau i. Sa., und der Freienwalder Malzfabrik A.-G. Bad Freienwalde (Oder), durch welche die Ges. ihr Vermögen als Ganzes mit Wirkung vom 31./8. 1929 für die Aktien-Malzfabrik Löbau und vom 30./9. 1929 für die Freienwalder Malzfabrik A.-G. unter Ausschluß det Liqu. im Wege der Fusion auf die Aktien-Malzfabrik Landsberg übertragen gegen Gewährung von Akt. der Aktien-Malzfabrik Landsberg mit Gewinnberechtigung ab 16./8. 1929, und zwar an die Aktionäre von Löbau im Verhältnis von 1:1 und an die Aktionäre von Freiel walde im Verhältnis von 1 Akt. der Aktien-Malzfabrit Landsberg von nom. 1000 RM zu 5 Akt. der Freienwa- der Malzfabrik A.-G. von je nom. 500 RM; ferner 900 nehmigte die G.-V. einen Verschmelzungsvertrag der Uebersee-Exportmalzfabrik G. m. b. H., Wismar d. Ostsee, durch welche diese, in Liqu. tretend. ihr Ver. mögen als Ganzes mit Wirkung vom 30./9. 1929 an