4156 Nahrungs- und Genußmittel-Industrie. — Die Generalversammlung beschloß die Herabsetz. des A.-K. durch Einziehung der im Besitz der Ges. befind- lichen Aktien Nr. 121–200 über je 1000 RM, zusammen 80 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 85 500, Maschinen u. Einrichtungen 31 000, Fabrikeinrichtung 1000, Büroeinrichtung 1, Fuhrpark 1, Beteilig. 9001, Wertpapiere (eig. Akt.) 20 000, Waren 22 460, Forderungen an: Kunden 33 541, Vorstandsmit- glieder 21 148, Geschäftsguthab. Gewerbebank Freuden- stadt 600, Kasse und Postscheck 491. —– Passiva: A.-K. 120 000, Reserve 6000, Hyp. 44 600, Darlehen 15 000, Kreditoren 12 673, Akzepte 19 677, Bankschulden 6242, Gewinn (Vortrag von 1931 842 –£ Reingewi 1932 709 = 1551 ab Zuweisung an R.-F. 1000) n Sa. 224 743 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Löhne u. Gehälter 34 275, soziale Abgaben 944, Abschreibungen 7925, Zinsen 5980, Besitzsteuern 267, Unkosten 43 856 Zuweisung an R.-F. 1000, Gewinn 551. –— Kredit: Ge. winnvortrag 842, Warenfabrikat. 89 757, Vieteertrag 4200. Sa. 94 799 RM. Dividenden 192 7–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. G. W. Wolfsgruber Kunstmühle Aktiengesellschaft. Sitz in Fürth, Mühlstraße 18. vorstand: Albert Horsting, Michael Wolfsgruber. Aufsichtsrat: Bank.-Dir. Karl Hirschmann, Kunstmühlenbes. Konrad Wolfsgruber, Fürth, Kaufm. Jean Möckel, Nürnberg. Gegründet: 4./1. 1923; eingetr. 10./2. 1922. Zweck: Weiterführung der G. W. Wolfsgruber- schen Kunstmühle in Fürth. Kapital: 240 000 RM in 2400 Akt. zu 100 RM. Urspr. 3 300 000 M in 3000 St.-Akt. zu 1000 M, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 21./9. 1925 beschloß Umstell. von 3 300 000 M auf 240 000 RM in 2400 Akt. zu 100 RM. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Grundst. und Gebäude 236 500, Maschinen 41 545, Fuhrpark 14 280, Effekten 1, Hypotheken 5103, Kasse, Post. scheck, Bank 32 975, Außenstände 158 545, Vorräte 78 607, Verlust 3935. – Passiva: A.-K. 240 000, Ges. Rücklage 24 000, Sonderrücklage 8000, Hypotheken 87 405, Kredit. 201 276, Delkred. 10 815. Sa. 571 496 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Aus- gaben 223 693 RM. – Kredit: Gewinnvyortrag 2221, Ein- nahmen 217 537, Verlust 3935. Sa. 223 693 RM. Dividenden 1926/27–1931/32: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 3 Aktien-Getreide-Drescherei Gadenstedt. Sitz in Gadenstedt bei Peine, Prov. Hann. Vorstand: H. Bodenstedt, Eduard Lüddecke, Gustav Hantelmann. Aufsichtsrat: W. Pfannenschmidt, H. Backhaus, K. Feuge, Wilhelm Pape. Zweck: Betrieb einer Getreide-Drescherei. Kapital: 5850 RM in Aktien zu 150 RM. Urspr. 17 400 M. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Unstell. von 17 400 M in voller Höhe auf Reichsmark. Lt. G.-V. v. 28./6. 1930 Herabsetz. des A.-K. auf 5850 RM durch Zusammenleg. des A.-K. im Verh. 3: 1. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. – G.-V.: 1933 am 3./. Bilanz am 30. April 1933: Aktiva: Grund und Gebäude 3920, Maschinen 81, Strohbinder und Uten. silien 394, Sparkassenguthaben 720, Kassenbestand 30, Entwertungsbestand der Anlage 707, Geschäfts- anteil 5. – Passiva: Stammaktienkapital 5850, Gewinn 8. Sa. 5858 Rm. Dividenden 1926/2 7–1932/33: 0%. Zahlstelle: Ges.-Kasse. W. Veth Aktiengesellschaft. Sitz in Gandersheim, Braunschweig. vVorstand: Rittergutsbes. K. Köhler. Aufsichtsrat: Vors.: Molkereibes. Rich. Schultz, Hohenhameln; Stellv.: Landwirt August Bertram Nr. 33, Ohlenrode; Frau Helene Köhler, Gandersheim. Gegründet: 31./1. 1899. Zweck: Fortführung der von der früheren Einzel- firma W. Veth in Gandersheim betriebenen Molkerei, Herstellung von Butter, Käse und sämtlichen Molkerei- produkten. Kapital: 150 000 RM in 50 Akt. zu 200 RM und 140 Akt. zu 1000 RM. Vorkriegskapital: 210 000 M. A.-K. bis 1917 210 000 M, 1917 auf 300 000 M erhöht. 1919 weitere Erhöh. um 210 000 M. 1920 Ausgabe von 510 Genußscheinen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18/7 922 um 290 000 M u. 800 000 M in zus. 1090 Akt. zu 1000 M. — Die G.-V. v. 4./7. 1923 beschloß weitere Erhöh. um 3 400 000 M in 340 Akt. zu 10 000 M, ausgegeben zu 10 000 %. Dann it. G.-V. v. 3./10. 1923 erhöht um 10 Mill. Mark in 100 Aktien zu 100 000 M, ausgeg. zu 125 000 %. – LUt. G.-V. v. 12./11. 1924 Umstellung auf 300 000 RM (50 : 1) in 1600 Akt. zu 20 RM, 340 Akt, zu 200 RM und 100 Akt. zu 2000 RM. – Lt. G.-V. v. 29./3. 1927 Herab- setzung des A.-K. um 200 000 RM (Zusammenleg. 3: 1), anschließend Wiedererhöhung um 100 000 RM in Akt. zu 1000 RM. – Lt. G.-V. v. 23./6. 1932 Herabsetz. des A=E in erleichterter Form von 200 000 RM auf 150 000 RM durch Zusammenleg. des A.-K. im Verh. 4:3. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. — G.-V.: 1933 an 31./5. – Stimmrecht: Je 20 RM A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 15 000, Fabrikgebäude 130 000, Wohngebäude 50 000, Neubau 2522, Maschinen 11 340, Geräte und Utensilien 3000, Fuhrpark 1350, elektr. Lichtanlage 1, Vobilien 1, Kläranlage 1, Schmelzkäseanlage 1, Waren 504,, Materialien 5477, Schweine 14 135, Forderungen für Ware 13 642, Bankguthaben 20 000, Kassenbestand 0%, Steuergutscheine 162, Verlust 28 684. – Passiva: A.-K. 150 000, Kreditoren 19 692, Darlehnsschulden 51 002, Bankschulden 65 951, Postscheck 16, Akzepte 11 637, Dividenden 13, Transitschulden 2137, Sä. 300 454 R Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: ab. schreibungen 3920, Schweine 16 451, Maferialien 25 225 Löhne und Gehälter 27 954, soziale Abgaben 1742 Zin. sen 3731, Besitzsteuern 3842, sonstige Unkosten 21 640. – Kredit: Bruttowarengewinn 76 019, Verlust 23 661. Sa. 104 703 RM. Dividenden 1927–1932: 0, 5, 0, 0, 0, 0 %, Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hildesheim: Bankhaus Albert Hornthal.