* 4168 Nahrungs- und Genußmittelindustrie. fertige Erzeugnisse 133 877, fertige Erzeugnisse 278 099, Wertpapiere 10 794, Hypotheken 10 300, geleistete An- zahlungen 644, Forderungen auf Grund v. Warenliefe- rungen und Leistungen 474 876, sonstige Forderungen 15 531, Wechsel 643, Schecks 80, Kassenbestand einschl. Guthaben bei Notenbanken und Postscheck-Guthaben 10 611, andere Bankguthaben 2521, Verlust: Vortrag aus 1931 35 217, Verlust 1932 40 181, (Avale 278 000). – Passiva: Vorz.-Akt. 10 000, St.-Akt. 470 000, gesetzl. R.-F. 130 057, Rückstellung. 20 554, Wertberichtigungs- posten 47 014, Verbindlichkeiten: Hypotheken 90 000, Anzahlungen von Kunden 4731, Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 279 565, sonst. Verbindlichkeiten 107 620, Verbindlichkeiten aus der Annahme von eigenen Wechseln 71 886, Verbind- lichkeiten gegenüber Banken 36 037, (Avale 278 000). Sa. 1 267 465 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 248 091, Sozialversicherungen 17 241, Ab- schreibungen auf Anlagen 27 578, andere Abschreibung. 37 102, Zinsen 24 231, Besitzsteuern 9689, alle übrigen Aufwendungen 354 168, Verlustvortrag aus 1931 35 218. — Kredit: Waren-Brutto-Gewinn 669 888, Gewinn: Steuergutscheine 4385, Sonstiges 2590, sonst. Erträge 1058, Verlust 75 398. Sa. 753 319 RM. Die Bezüge des Vorst. u. A.-R. betragen 40 887 RM. insgesamt Effekten- ―――― Dividenden 1927–1932: 0, 5, 5, 0, 0, 0%3 Zahlstellen: Ges.-Kasse; Heilbronn: Handels- u Gewerbebank; Heilbronn, Mannheim und Stuttgart; Deutsche Bank u. Disc.-Ges. Aus dem Geschäftsbericht 1932: Die Wirtschaftskrise hat sich im Jahre 1932 noch verschärft. Die anhaltende Arbeitslosigkeit brachte einen weiteren Absatzrück- gang. Dazu kam im ersten Halbjahr bei den Spiri. tuosenverkäufern und -verbrauchern eine starke Zurückhaltung, die durch die angekündigte Preis- herabsetzung für Sprit hervorgerufen wurde. Erst nach der Ende April erfolgten Ermäßigung um ein Drittel des seitherigen Spritpreises setzte in der Zweiten Hälfte des Geschäftsjahres eine Belebung des Absatzes alkoholischer Erzeugnisse ein, die jedoch den durch die Spritverbilligung entstandenen Verlust an den Waren- vorräten nicht mehr decken konnte. In der alkohol. freien Getränke-Industrie war ein weiterer Rückgang zu verzeichnen. Die Sommermonate Juni und Juli ver. sagten zum großen Teil, die Hitze im Monat August konnte den entstandenen Ausfall nicht ausgleichen. Die Exportabteilung brachte infolge der Erschwerung der Einfuhr in fremde Länder eine Umsatzverminderung, Diese Tatsachen bewirkten auch bei unserer Gesell. schaft einen Verlustabschluß. Erfreulicherweißse können wir aber im neuen Geschäftsjahr über eine kleine Belebung berichten. Actien-Zuckerfabrik Hessen. Sitz in Hessen, Braunschweig. Vorstand: Gutsbes. O. Boetel, Roklum; Oberamt- mann Adolf Klaue, Riechenberg; Amtmann H. Bock- mann, Gr.-Winnigstedt; Gutsbes. H. Bötel, Hedeper; Gutsbes. G. Bötel, Wetzleben; Landwirt Willi Nabel, Hessen; Rittergutspächter R. von Deichmann, Deers- heim; Gutsbes. Hans Herbst, Semmenstedt; Kurt Wilke, Veltheim. Betriebs-Direktor: Rose. Aufsichtsrat: Vors.: Rittergutsbes. u. Oberamt- mann Karl v. Schwartz, Abbensen bei Peine; Stellv.: Gutsbes. Gustav Quidde, Wetzleben; Gutsbes. Arthur Kühne, Deersheim; Landwirt Friedrich Amelung, Rohrsheim; Landwirt Ernst Himstedt, Hessen; Land- wirt Ernst Ristenbieter, Dardesheim; Gutsbesitzer Rein- hardt Meiners, Timmern; Gutsbes. Richard Graben- horst, Semmenstedt; Gutsbesitzer Karl Langenstrass, Gutsbes. Alwin Gerecke, Klein-Winnigstedt; Gutsbes. Erich Müller, Uehrde; Gutsbes. Friedrich Dube, Velt- heim a. F.; Heinrich Mehrdorf, Hessen; August Win- ter, Hessen; Heinrich Giffhorn, Gr.-Winnigstedt; Hein- rich Voges, Roklum. Gegründet: 1864. Zweck: Betrieb einer Zuckerfabrik, Trockenanl. u. dergleichen sowie die Beteilig. an verwandten Unter- nehmungen. — 1925 Angliederung der Akt.-Zucker- fabrik Mattierzoll durch Fusion (Akt.-Umtausch (1: 1). Statistik: Rohzuckerproduktion 1926/27–1932/33: 138 000, 148 500, 160 784, 168 000, 204 966, 138 536, 51 000 Ztr.; Rübenverarbeitung: 956 000, 930 400, 996 254, 1 012 500, 1 237 583, 895 032, 420 000 Ztr. Beteiligungen: Die Ges. bei der Zucker- raffinerie Hildesheim beteiligt. ist Kapital: 513 000 RM, in Nam.-Akt. zu 1000 RM. Urspr. 406 500 (Vorkriegskapital) in 271 Nam.-Akt. (Nr. 1–271) zu 1500 M nach Erhöh. lt. G.-V. v. 9./2. 1899 um 10 500 M in 7 Akt. zu 1500 M. Die G.-V. vom 5./8. 1924 beschloß Umstell. des A.-K. v. 406 000 M auf 271 000 RM (1500 M – 1000) RM) u. Erhöh. um 242 000 Reichsmark, die an die Aktionäre der fusionierten Zuckerfabrik Mattierzoll begeben wurden. Industriebelastung: 81 500 RM. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. – G.-V.: 1933 am 12./7. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St.; Grenze einschl. Vertr. 60 St. Bilanz am 31. Mai 1933: Aktiva: Grundst, Gebäude u. Fabrikeinrichtung 400 006, Wertpapiere, Kasse u. Postscheckguthaben 119 196, Betriebsbestände aller Art 31 485, Schuldner 700 641, Ueberlagerungs- zucker 88 802. – Passiva: A.-K. 513 000, gesetzl. Rück- lagen 51 300, ao. Rücklagen 35 278, Rückstellung für Steuern 5000, Wechsel 394 000, Buchschulden 338 697, Ueberschuß 2856. Sa. 1 340 131 RM. Gewinn- und Verlust-Rechnung: Debet: Be- triebsunkosten u. Rübengeld 1 158 348, Steuern u. Ab- gaben, Zinsen u. Abschreib. 344 100, Ueberschuß 2856, – Kredit: Zucker u. Melasse 1 481 664, Gewinnanteil 13 041, Gewinn auf Wertpapiere 792, Gewinnvorttag von 1931/32 9808. Sa. 1 505 304 RM. Dividenden 1926/2 7–1927/28: 4, 4. 4. 8, Die Div.-Zahl. ist ab 1928/29 statutenmäßig beseitigt, an deren Stelle wird statutenmäßig ein sogenanntes „Vorwegrübengeld“ bezahlt, das seit 1928/29 ungefähr einer 8 % igen Verzinsung der Akt. entsprochen hat. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Norddeutsche Nahrungsmittelwerke Akt.-Ges. Sitz in Hildesheim. Vorstand: Bank-Dir. Walter Keucher, Bankpro- kurist Heinrich Rauschert, Hildesheim. Aufsichtsrat: Geh. Komm.-Rat Max Leeser, Ober- bürgermeister Dr. Ernst Ehrlicher, Bank-Dir. Leopold von Renvers, Hildesheim; Gutsbes. Hubert Dannhausen, Bockenem. Gegründet: 14./2. 1918; eingetr. 18./2. 1918. .... Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Nahrungsmif- teln jeder Art; Erwerb von Grundstücken. Kapital: 60 000 RM in 300 Akt. zu 200 RM. Urspr. 300 000 M in 300 Akt. zu 1000 M. Die 6 1924 beschloß Umstell. von 300 000 M al 60 000 RM in 300 Akt. zu 200 RM. ten Geschäftsjahr: 1./4.–31.3. – G.-V.: Im ers Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.