Handelsgesellschaften, Warenhäuser, Konsumvereine. keiten gegenüber Emil Uhlmann A.-G. Chemnitz 778 812, Darlehen 1 337 404, langfristige Darlehen, unkündbar is 1936 u. 1937 1 122 285, Akzepte 842 941, Verbindlich- beiten gegenüber Banken 189 523; nicht erhob. Div. 305, Posten, die der Rechnungsabgrenz. dienen 268 644, (fautionssicherheiten 38 870 RM), (Dividendengarantie fir die Emil Uhlmann A.-G., Chemnitz, 65 800 RM). Ga. 10 061 734 RM. Das Wechselobligo aus weitergegebenen Wechseln und Schecks belief sich am Bilanzstichtage auf 12 029.57 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- lälter u. Löhne 3 557 715, soz. Abgaben 231 548, Ab- schreibungen auf Anlagen 400 592, andere Abschreib. 121 242, Zinsen 217 351, Besitzsteuern 242 638, alle übri- gen Aufwend. 3 298 811. – Kredit: Gewinnvortr. 14 466, Ertrag nach Abzug der Aufwend. für die bezogenen Waren 7 361 231, Grundstückserträge 187 936, Auflös. des Kontos füür spätere Verwend. 215 509, Erträge aus Beteilig. 60 643, Verlust (Verlust 1932 244 576 ab Ge- vinnvortrag aus 1931 14 465) 230 111. Sa. 8 069 896 RM. Vorstand: Thomas Douqué, Moritz Brügelmann. Aufsichtsrat: Kaufmann Thomas Douqué sen., Godesberg; Rudolf Brügelmann, Werner Tillessen. Gegründet: 4./9. 1920; eingetragen 13./10. 1920. Bis 29./4. 1921: Vereinigte Spezial-Betriebe Akt.-Ges. für Handel- und Industrie-Inferessen, bis 8./11. 1927: Hans Lipschitz & Douqué Aktiengesellschaft. Zweck: 1. Spezialbetriebe, welche Geschäfte zur Deckung des Bedarfs von Handel und Industrie an Waären, Versicherungen, Beratungen u. dgl. besorgen, au Interessengemeinschaften zu vereinigen; 2. soweit es zweckmäßig erscheint, die unter 1 genannten Geschäfte unmittelbar zu betreiben; 3. finanz. Mittel zur Lösung von Aufgaben der Allgemeinh. zu gewinnen; 4. alle Maß- mhmen zu veranlassen, die geeign. erscheinen, unmittel- bar oder mittelbar den vorgenannten Zwecken zu dienen. Die Gesellschaft wurde laut Bekanntmachung des Amtsgerichts Düsseldorf vom 10./4. 1933 aufgefordert, limen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung 4217 Purenlieferungen u. Leistungen: a) Warenlieferungen Die Aufwendungen gemäß § 260a Abs. 3 Ziffer 6 632 327, b) sonst. Verpflichtungen 436 197, Verbindlich- HGB. betrugen im Geschäftsjahr 1932 51 487.90 RM. Davon entfallen 13 904.50 RM auf Nachzahlungen für das Geschäftsjahr 1931. Kurs: Amtliche Notiz in Dresden Ende 1926 ein- gestellt. Dividenden 192 7–1932: 8, 8, 8, 0, 6, 0 %. Zahlstellen: Gesellsch.-Kassen in Görlitz, Frank- furt a. O. u. Dresden; Dresden, Görlitz, Frankfurt a. 0.: Commerz- u. Privat-Bank; Dresden: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Görlitz: Communalständ. Bank für die Preuß. Oberlausitz; Frankfurt a. O.: Oberlausitzer Bank. Aus dem Geschäftsbericht 1932: Die Weltwirtschafts- krise, auf die wir bereits im vorjährigen Bericht hin- wiesen, hat auch im Geschäftsjahr 1932 in unveränderter Weise angehalten, Das hat dazu geführt, daß die Um- sätze noch weiter gesunken sind und wieder rund 12 % unter dem Durchschnitt des Vorjahrs liegen. Durch Hinzutritt der Emil Uhlmann A.-G. ist zwar eine Steige- rung der Gesamtumsätze eingetreten, diese beläuft sich aber infolge der in Vorstehendem gekennzeichneten rückläufigen Konjunktur auf nur 7,4 %. Brügelmann & Douqué Aktiengesellschaft. Sitz in Düsseldorf, Inselstraße 32. Kapital: 6000 RM in 60 Aktien zu 100 RM. Urspr. 100 000 M in 100 Nam.-Akt. zu 1000 M. über- nhommen von den Gründern zu 100 %, eingez. 25 %. Die G.-V. v. 27./11. 1924 beschloß Umstell. von 100 000 M auf 6000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. –— (ttie 8. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Nicht ein- gezahltes A.-K. 4500, Kasse, Banken, Postscheck 1505, Inventar 4200, Verlust 1312. – Passiva: A.-K. 6000, R.-F. 500, Kontokorrentschuld 5017. Sa. 11 517 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag aus 1931 710, Gehälter 5635, soziale Lasten 417, sonst. Unkosten 16 244, Inventarabschreib. 95. –— Kredit: Provision 21 657, Zinsen 104, Kursgewinn 28, Verlust 1312. Sa. 23 101 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Stimmrecht: Fleisch-Vertriebs Aktiengesellschaft, Düsseldorf. ihrer Firma zu erheben. In Nichtachtung dieser Auf- forderung wurde die Firma am 1./8. 1933 von Amts wegen gelöscht. Gebr. Hartoch Akt.-Ges. in Liqu. Sitz in Düsseldorf, Flingerstraße 18–28. Die Ges. geriet Anfang Juni 1929 in Zahlungs- schwierigkeiten. Das am 1./7. 1929 eröffnete Vergleichs- verfahren wurde am 26./7. 1929 nach gerichtl. Bestäti- gung des Vergleichs aufgehoben. Der Vergleich sah folgende Regelung vor: die Gläubiger mit einer For- derung bis 100 RM und solche, die in der Zustim- Mungserklärung ihre Forderung auf 100 RM ermäßigen, erhalten volle Auszahlung. Alle übrigen Gläubiger erbalten 50 % ihrer Forderung in Raten. Von der vor- gesehenen Quote von 50 % wurden insgesamt 40 % an die Gläubiger ausgeschüttet. Da es nicht möglich war die restl. 10 % aufzubringen, wurde am 10./5. 1930 über adas Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Rechtsanwalt Dr. Kaufhold, Düsseldorf, Sebadowplatz 3. Das Konkursverfahren wurde am 31./10. 1931 aufgehoben, nachdem der den Zwangs- fergleich bestätigende Beschluß vom 8./10. 1931 rechis- Häftig geworden ist. Der Vergleich sah die Aus- fzahlung einer Quote von 10 % in 3 Raten vor. Durch G.-V.-B. vom 17./11. 1931 ist nach Aufhebung des Konkursverfahrens infolge Zwangsvergleichs die ortsetzung der Ges. beschlossen worden. Im März 1032 Verpachtete die Ges. einen Teil ihrer Geschäfts- Aime an den Einheitspreisläden-Konzern F. W. Wool- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1933, III. worth & Co. Im Aug. 1932 geriet die Ges. erneut in Konkurs; von der Zwangsvergleichquote von 10 % (s, oben) sind nur die ersten beiden Raten von je 3 % gezählt worden, während von der letzten, am 30./6. 1932 fälligen Quote von 4 % nur ein Drittel gezahlt werden konnte. Wie der Konkursverwalter in der ersten Gläubigerversammlung vom Sept. 1932 mitteilte, dürften die nichtbevorrechtigten Gläubiger voraussicht- lich leer ausgehen. Eine Zwangsversteigerung des großen Grundbesitzes komme wegen der starken Ueber- lastung mit Hypotheken nicht in Frage, und die Hypothekengläubiger, an erster Stelle die Westdeutsche Bodenkreditanstalt in Köln, sollen deswegen aus der Konkursmasse entlassen werden. Eine Wiedererrichtung des Geschäfts kommt nicht in Frage, da von keiner Seite Betriebsmittel zu beschaffen sind. – Die Ges. befindet sich seit Aufhebung des Konkursverfahrens in Liquidation. Liquidator: M. Harder. Eine am 7./5. 1933 vorgenommene Löschung der Ges. wurde am 1./6. 1933 wieder aufgehoben. Aufsichtsrat: Frau Carl Hölscher. Düsseldorf; Paul Oeking, Düsseldorf-Meererbusch; Gerhard Pastors, Köln; Franz Wegener, Düsseldorf. Ö 0Ö5 Ö1