Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen. 4293 Großaktionär: Vereinigte Stahlwerke A.-G. in Düsseldorf. Anleihe: 600 000 M 41 % Schuldverschreib. von 1907. Im Umlauf am 30./9. 1932: 3000 RM. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: 1933 am 27/0. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Grundst. 214 715, Geschäfts- u. Wohngebäude 371 145, Fabrikgeb. u. andere Baulichkeiten 1 210 863, Maschinen u. masch. Anlagen 962 933, Werkzeuge, Betriebs- u. Geschäfts- Inventar 5257, Werksgerät u. Reserveteile 152 624 (zus. 2947 540); Beteilig. 161 553, Bestände 983 362, Hypoth. 27 377, langfrist. Forderungen (Warenlieferungen u. Leistungen) 274 386, Darlehnsforderungen 17 697, kurz- fristige Forderungen (Warenliefer. u. Leist.) 1 007 419, do. an abhäng. u. Konzernges. 113 686, Forderungen an Vorstandsmitglieder 2101, Wertpapiere 1, Kasse, Reichs- bank- u. Postscheckguth. 14 755, Bankguthaben 4753, vorausbez. Kosten 450. – Passiva: A.-K. 3 750 000, R.-F. 403 973, Rückstell. 9555, Schuldverschreib. 3000, Hyp. 6858, Anzahlungen 19 621, Schulden aus Warenbezug u. Leistungen 140 472, do. an Konzernges. 990 747, Spar- guthaben u. and. Fonds zu Gunsten von Werkangehör. 61 913, rückst. Div. 291, Rechnungsabgrenzung 166 651. (Wechselobligo 2 469 150, Garantiewechsel 20 000, nicht eingez. A.-K. 750). Sa. 5 555 086 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Lohn u. Gehalt 1 467 781, Sozialabgaben 173 599, Abschreib. auf Anlagen 141 624, andere Abschreib. 72 730, Zinsen 62 421, Steuern 285 891, übrige Aufwendungen 718 311. — Kredit: Betriebsüberschuß 2 286 105, Abschreibungs- reserve 107 816, andere freie Res. u. Rückstell. 497 251. Verlust (übern. durch Vereinigte Stahlwerke A.-G. Düsseldorf) 31 187. Sa. 2 922 360 RM. Bezüge der Verwaltung 58 262 RM. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 1. . 4. 226, 0, 0 % (Div. gezahlt auf Grund des Betriebs- u. Inter- essengemeinschaftsvertrags mit der Ver. Stahlwerke A.-G.). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hagen i. W.: Dresdner Bank. „Allauto' Kraftfahrzeug-Handels-Akt.-Ges. in Lidu., Berlin. Die G.-V. vom 17./11. 1931 beschloß Auflösung und Liquidation der Gesellschaft. Liquidatoren: Franz Bracke, Dr. Herbert Jessel, Berlin. Nach Beendigung der Liquidation wurde die Firma am 28./8. 1933 ge- löscht. Dajag Deutsch-Amerikanische Automobil-Industrie A.-G. in Liqu., Berlin. Die G.-V. vom 4./6. 1930 beschloß Auflösung und Liquidation der Gesellschaft. Liquidator: Bücherrevisor Aurel Leichter, Berlin W 30, Motzstr. 74. Die Gesell- schaft wurde laut Bekanntmachung des Amtsgerichts Berlin-Mitte vom 19./6. 1933 aufgefordert, binnen 3 Mo- naten Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 27./9. 1933 gelöscht. Diwa-Akt.-Ges., Berlin-Reinickendorf. Die Gesellschaft geriet 1926 in Konkurs; nach an- genommenem Zwangsvergleich beschloß die G.-V. vom 20./12. 1927 die Fortsetzung der Gesellschaft. Bilanzen sind seit 1930 nicht mehr veröffentlicht worden. – Die Gesellschaft wurde laut Bekanntmachung des Amts- gerichts Berlin-Mitte vom 19./6. 1933 aufgefordert, bin- nen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. Die Firma wurde am 27./9. 1933 gelöscht. Eisenbahn-Verkehrsmittel-Aktiengesellschaft (Eva). / Sitz in Berlin W, Viktoriastr. 26a. Verwaltung: Vorstand: Georg Schwerin, Berlin; Ernst Wessel, Wismar; Stellv.: Reinhold J. Schmidt, Berlin. Aufsichtsrat: Vors.: Marius Böger (Hapag), Hamburg; Stellv.: Alexander Weiner (Präs. der Oesterr. Eisenbahn-Verkehrs-Anstalt), Wien; sonst. Mitgl.: Dir. Carl Michalowsky (Deutsche Bank u. Disc.-Ges.), Berlin; Alfred Heinsheimer (Wiener Bankverein), Wien; Gen.-Dir. Max Draeger (A.-G. für Verkehrs- wesen), Berlin; Geh. Kommerz.-Rat Dr.-Ing. e. h. Con- rad v, Borsig, Berlin; Bank-Dir. Carl Harter (Com- merz- u. Privat-Bank), Berlin; Dip.-Ing. Landesbaurat Hans G. Krauss (Krauss & Comp. —– J. A. Maffei A.-G.), München; Bank-Dir. Fritz Wintermantel (Deut- sche Bank u. Disconto-Ges.), Berlin. Gründung: Die Ges. ging hervor aus der 1897 gegründeten Deutschen Waggon-Leihanstalt, G. m. b. H. Firma bis 20./12. 1917: Deutsche Waggon-Leihanstalt, Aktien- gesellschaft. Zweck: a) Das Kaufen u. Verkaufen, Mieten u. Vermieten, sowie die Erzeugung der dem Eisenbahn-, Land- und Wasserstraßenverkehr dienenden Transportmittel oder Teilen von solchen, namentlich von Fahrbetriebsmitteln, Lokomotiven, Tendern, Motorwagen, Eisenbahn- und Straßenwagen, Tankschiffen u. dgl., b) die Verwert. motorischer Kräfte jeglicher Art, c) die Erricht. und Ausrüst. von Kleinbahnen, d) die Beteilig. an Unter- nehm., welche Geschäfte der unter a) bis c) bezeich- neten Art oder ähnl. Geschäfte betreiben. Besitztum: Die Ges. besitzt eine Waggonfabrik in Wismar, eine Werkstätte in Berzdorf bei Brühl (Reg.-Bez. Köln), ferner Eisenbahngüterwagen zu Vermiet.-Zwecken. Das Wismarer Werk wurde erworben durch die lt. G.-V. v. 20./12. 1917 erfolgte Verschmelzung mit der Wagenbau- A.-G., Wismar. Das Wismarer Werk hat ein Areal von 15 ha, wovon ca. 4 ha bebaut sind. Für den inneren Werksverkehr sind ausgedehnte Gleisanlagen, mehrere schnellaufende elektr. angetriebene Schiebebühnen, so- wie elektr. Laufkräne vorhanden. Ferner besitzt das Werk eine eigene Kraftanlage zur Erzeugung von 2000 PS, außerdem Druckwasseranlagen zum Antrieb mehrerer hydraulischen Schmiedepressen von 1350 t u. verfügt über eine Kraftreserve von 45 % sowie durch Anschluß an eine Ueberlandzentrale über eine weitere Res. von 50 %. Die Jahresproduktion beträgt etwa 1600 Güterwagen und 500 Personen und Straßen- bahnwagen, zum Fabrikationsprogramm gehören weiter: Eisenbahn-Triebwagen. Lastanhänger, Omnibuskaros- serien und Kipper. Das Werk in Berzdorf bei Brühl (Reg.-Bez. Köln) befaßt sich mit der Instandsetzung von Eisenbahnwagen sowohl für eigene wie für fremde Rechnung. Das Areal beträgt etwa 16 ha, wovon