4412 Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. 1000 RM und die übrigen Forderungen mit einer ersten Rate von 25 % sofort beglichen. Der A.-R. stellte seine Forder. bis zur vollen Befried. der übrigen Gläubiger mit einem Betrage bis zu 50 % der Forder. zurück. Nach dem von der Geschäftsaufsicht aufgestellten Status sind bei ruhiger Abwicklung 80 % in der Masse vorhanden. Aus dem Vermögen ist die G. m. b. H. Ostseebad Heiligendamm verkauft worden. –— Die Ges. trat laut G.-V. v. 20./11. 1924 in Liquidation. Liqui- dator: Wilhelm Cohn, Hamburg. Chilehaus. Im Ge- schäftsjahr 1927 ist inzwischen eine weitere Quote an die Gläubiger gezahlt worden, die damit 50 % ihrer Forderungen erhalten haben. Nach dem am 16./9. 1924 beschlossenen Zwangsvergleich sind die weiteren Ein- gänge aus der Masse nunmehr für die Forderungen der Aufsichtsratsgläubiger auszuschütten. Da mit Be- stimmtheit anzunehmen ist, daß die noch vorhandenen Aktiven keineswegs ausreichen werden, um die Forde- rungen des A.-R. zu befriedigen, besteht keine Aus- Hamburger Privat-Bank von 1860 Aktiengesellschaft. Sitz in Hamburg 1. Vorstand: Johann Gechter. Aufsichtsrat: I. Vors.: William Frieborg, II. Vors.: Hans-Georg Gechter, August Haslwanter, Hamburg. Gegründet: Die Bank bestand seit 1860 als Ge- nossenschaftsbank, wurde am 16./3. 1921 umgewandelt in eine Aktienbank; eingetragen 12. 4. 1921. Zweck: Betrieb von Bank- und Handelsgeschäften, namentlich für die Kreise des Mittelstandes, und Ueber- nahme und Fortführung der Hamburger Privat-Bank von 1860, eingetr. Genossenschaft m. b. H. – Die Ges. hat seit 1925 keinerlei Geschäfte mehr getätigt, der Geschäftsbetrieb hat sich ausschließlich auf die weitere Abwicklung des gerichtl. bestätigten Zwangsvergleichs beschränkt. Eine Endabrechnung war infolge schwe- bender Prozesse bisher noch nicht möglich. Sanierung: Die Gesellschaft begab sich wegen ungenügender Liquidität im Mai 1924 unter Geschäfts- aufsicht. Eine Gläubigerversammlung im August 1924 hat den Vergleichsvorschlag der Bank angenommen. Die Bank mußte demnach zunächst eine Abschlagszahlung von 10 % leisten und sollte die restlichen 90 % ihrer Verpflichtungen im Laufe von 10 Monaten auskehren. Die Geschäftsaufsicht über das Unternehmen wurde auf- gehoben. Im September 1925 geriet die Bank abermals in Schwierigkeiten. Am 17./9. 1925 wurden die Zahlungen eingestellt, am 24./9. 1925 wurde die Geschäftsaufsicht angeordnet. Diese wurde nach Annahme eines Zwangs- vergleiches am 5./7. 1926 wieder aufgehoben. Nach dem Vergleich sollen die Gläubiger mit Forderungen unter 50 RM und diejenigen, die ihre Forderungen auf 50 RM ermäßigen, voll befriedigt werden. Die restlichen Gläu- biger sollen mind. 20 % ihrer Forderungen erhalten. Die Gläubiger, die ihre Forderung auf 50 RM ermäßigen, sollen ihre Beträge nach dem Verkauf des Verwaltungs- Kreditverwaltungs-Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Hamburg, Chilehaus 6. Die Gesellschaft ist lt. amtl. Bekanntmachung vom 4./5. 1933 aufgelöst worden. Liquidator: Kaufmann Otto Lange, Hamburg. Aufsichtsrat: Karl Holm, Flensburg; Dr. Otto Heinrich Droege, Altona; Dipl.-Kaufmann Kurt Lange, Kurt Woermann, Hamburg. Gegründet: 22./8. 1929; eingetragen 19./11. 1929. Zweck: Vornahme von Kreditsicherungen im In- teresse der Förderung des Exporthandels sowie all- gemein die Verwaltung und Vermittlung von Bar- und Rohstoffkrediten an Industrie- u. Handelsunternehm. auf gesicherter Basis sowie die fortlaufende Kontrolle sicht mehr, weitere Ausschütt. an die fremden Ghz ger vorzunehmen. Die Liquidatoren werden dd die vorhandenen Aktiven realisieren oder den 19 sichtsratsgläubigern zur Verfügung stellen und 1 die Löschung der Firma beantragen. 1928 g eine weitere Quote von 2 % an die A.-R.-Gläubiger de Verteilung. Für die Aktionäre kommt eine LiqusB nicht in Frage. Aufsichtsrat: Otto Hälmle, Hugo Helmrich, Püh/ Pohl, Hamburg. Bilang am 31. Dez. 1930: Aktiva: KMss/ Bank- u. Postscheckguth. 894, Wertp. 2560, Hyp. Gü Inv. 1, diverse Debit. 74 138. Sa. 83 593 RM.= Passiva; (Kommanditlseapital 320 000, Verlust 3210 diverse Gläubiger 83 593 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debetz Ag Unk. 7926, Saldo 50 944. – Kredit: Zs. 1701, EPngus im Jahre 1930 auf früher abgeschrieb. Forder. 37 Sa. 58 870 RM. Grundstücks der Bank ausgezahlt erhalten, die übrigen mindestens 10 % zum gleichen Zeitpunkt. Die Aenb. lung der restl. Quoten soll bis spätestens 31./12. 1*77 erfolgen. Zur Deckung der Forderungen der Gläubiga sollen die erforderlichen Beträge bei der Reichsban sichergestellt werden. Nach Annahme des Vergleich wurden sämtliche Vermögenswerte der Bank einen Treuhänderausschuß überlassen. Kapital: 252 000 RM in 11 600 St.-Akt. und 100) Nam-Vorz.-Akt. zu 20 RM. Die Vorzugs-Aktien su mit 5 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u 10fachem Stimmrecht ausgestattet. Urspr. 5 000 000 M in 4400 Inh.-St.-Akt. u. 600 Man- Vorz.-Akt. zu 1000 M. Sodann erhöht 1923 um 145 000 00 Mark in 189 200 St.-Akt. u. 5800 Nam.-Vorz.-Akt. zu 00 Mark. Lt. G.-V. v. 6./12. 1924 Umstell von 150 000 000 auf 500 000 RM in 24 C00 St.-Akt. u. 1000 Nam.-Vorz-Alt zu 20 RM. –— Die G.-V. v. 19./10. 1931 beschloß Besun. mungen über die Einziehung des A.-K. gemäß der eil. schlägigen Notverordnung; die Höhe des einzuziehenden A.-K. sollte noch festgelegt werden. Lt. G.-V. v. 4./4. % ist das A.-K. durch Einzieh. von 248 000 RM auf 252 000 Reichsmark herabgesetzt worden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. –— G.-V.: 1932 %n 4./4. – Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.At. = 10 St. in besten Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Ks 4126, Verlust 251 066. – Passiva: A.-K. 252 000, Konb. korrent-Kreditoren 3192. Sa. 255 192 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: . trag von 1930 503 536, Unkosten 530. – Kredit: Kapit herabsetz.-Konto: R.-F. 5000, Aktieneinziehung 248 00 Verlust 251 066 (wird vorgetragen). Sa. 504 066 RI. Kurs: Notiz in Hamburg 1926 eingestellt. Dividenden 1927–1931: St.-Akt.: 0 %; Vo Akt. 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. einer ordnungsmäßigen Abwicklung dieser Geschüft Beteiligungen und Interessengemeinschaften an ähr lichen oder verwandten Unternehmungen. Kapital: 50 000 RM in 50 Nam.-Akt, zu 1000 M übernommen von den Gründern zu pari. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Noch 99 eingez. A.-K. 37 500, Bank u. Postscheck 136, 93 10 232, Inventar 550, Verlust 1990. – Passiva: X. 50 000, Kreditoren 408. Sa. 50 408 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: V lustvortrag 1309, Handlungsunkosten 5997, – Kredit: Honorar 5650, Verlust 1990. Sa. 7640 W