Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. 4431 Isch. 3000, Außenstände 30 515, Dubiosen 1. — Passiva: A.-K. 10 000, Reserven (12 338 £ä Gewinn 1931 476) 12 814, Verpflicht. 14 104. Sa. 36 919 RM. Gewinn- und Verlust-Rechnung: Debet: Unk., Reisespesen, Gehälter 53 351, Abschr. 805, Ge- winn (der Reserve zugeführt) 476. Sa. 54 632 RM. – Kredit: Bruttogewinn 54 632 RM. Dividenden 1927–1931: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Badische Girozentrale. Meller Volksbank Aktiengesellschaft. Sitz in Melle (Hann.), Mühlenstraße 21. Vorstand: Bank-Dir. Heinr. Ahlers, Bank-Dir. Schönepauck. xat: Vors.: Bank-Dir. Penon, Osna- brück; Carl Twellmeyer, Melle; Rechtsanw. Dr. Older- mann, Osnabrück; Fabrikant Carl Starcke, Dipl.-Ing. 0, Starcke, Wilh. Wächter, Melle. Gegründet: 16./6. 1921; eingetr. 1./7. 1921. Zweck: Ausführung von Bankgeschäften jeder Art. Kapital: 300 000 RM in 300 Aktien zu 1000 RM. Urspr. 1 Mill. M, erhöht bis 1923 auf 5 Mill. M. – Laut G.-V. v. 26./2. 1925 Umstellung von 5 Mill. M auf 120 000 Reichsmark. – Lt. G.-V.-B. vom 15./5. 1928 erhöht um 160 000 RM. – Lt. G.-V. v. 28./2. 1930 Neueinteilung des = Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 15/3. – Stimmrecht: Je 20 RM = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse, fremde Geldsorten und fällige Zins- und Dividenden- scheine 3090, Guthaben bei deutschen Noten- und Ab- rechnungsbanken 9554, Schecks u. Wechsel 1514, eigene Ziehungen 90 000, Nostroguthaben bei Banken u. Bank- firmen 8234, eigene Wertpapiere 7604, Schuldner 791 086, (Bürgschaftsschuldner 18 050), Bank-Einrichtung 1. –— Passiva: A.-K. 300 000, Reserven 67 000, Gläubiger: deutsche Banken und Bankfirmen 51 045, sonstige Gläu- biger 490 343 (geleistete Bürgschaften 18 050), Vortrag auf neue Rechnung 2694. Sa. 911 083 RM. Wecnhsel-Giro-Obligo: 101 878 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hadl.- Unkosten 38 272, Steuern u. Abgaben 20 678, Abschrbg. 7929, Vortrag auf neue Rechnung 2694. – Kredit: Vor- trag aus 1931 2186, Zinsen u. Diskont 50 421, Gebühren 16 967. Sa. 69 574 RM. Dividenden 192 7–1932: 10, 10, 10, 6, 0, 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Osnabrück und Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Bank für Mittelsachsen Aktien-Gesellschaft. Sitz in Mittweida, Markt 15. Vorstand: Max Lange, Mittweida; Konrad Haber- korn, Chemnitz. Prokuristen: K. Ackermann, J. Strunz, J. Römer, Mittweida; W. Uhlig, Chemnitz; P. Märker, Franken- berg; A. Fuchs, Waldheim. Aufsichtsrat: Vors.: Stadtrat Max Richter, Mitt- weida; Stellv.: Fabrikbes. William Knoch, Chemnitz; Geh. Finanzrat Min.-Rat Dr. Alfred Lehmann, Dresden; Staatsbank-Dir. Kurt Nebelung, Dresden, Staatsbank- Dir. Arthur Pfeil, Leipzig; Fabrikbesitzer Alfred Wagner, Mittweida; Fabrikbes. Max Fritzsche, Alt- mittweida; Stadtrat Ernst Michalke, Augustusburg. Gegründet: 13./12. 1879. Firma bis 30./9. 1920: Spar- u. Kredit-Bank Mittweida. Filialen in Chemnitz, Frankenberg i. S. und Waldheim i. S. Kassenstellen in Leubsdorf u. Grünhainichen. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, ins- besondere Vermittlung des Kapital- u. Kreditverkehrs in Handel, Industrie, Gewerbe u. Landwirtschaft zum Zwecke ihrer Förderung und Hebung. Kapital: 600 000 RM in 1000 Akt. zu 20 RM, 1300 Akt. zu 100 RM u. 450 Akt. zu 1000 RM. Vorkriegskapital: 1 200 000 M. Urspr. A.-K. 150 000 M, erhöht bis 1899 auf 1 200 000 Mark, dann von 1920–1923 auf 630 000 000 M, davon 30 000 000 M Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 16./6. 1924 be- schloß Umstell. in Goldmark durch Zusammenlegung 1000: 1, also auf 600 000 RM in 10 000 Akt. zu 20 RM, 4000 Akt. zu 100 RM; die früheren Vorz.-Akt. sind weg- gefallen. Die G.-V. v. 5./4. 1929 beschloß Erhöh. des A.K. um 400 000 RM auf 1 000 000 RM durch Ausgabe von 1000 Akt. zu 100 RM und 300 Akt. zu 1000 RM. düv.-ber. ab 1./1, 1929: angeboten den alten Aktionären im Verh. 2:1 zu 108 %. Lt. gleicher G.-V. wurden die alten Aktien zu 20 u. 100 GM in neue Aktien zu 20, 100 u. 1000 RM umgetauscht. – Lt. G.-V. v. 6./6. 1932 zur Sanierung der Ges. Herabsetz. des A.-K. um 500 000 RM durch Einziehung im Besitz der Bank befindl. nom. 250 000 RM eigener Aktien und Zusammenlegung des alsdann verbleibenden A.-K. von nom. 750 000 RM im Verh. 3:2 auf 500 000 RM zum Ausgleich von Wert- minderung. – Lt. G.-V. v. 26./9. 1933 Erhöhung des Grundkapitals von 500 000 RM auf 600 000 RM durch Aus- gabe von 100 000 RM auf den Inhaber lautenden Stamm- aktien im Nennwerte von je 1000 RM zu einem Kurs von 100 % mit Dividendenberechtigung ab 1./1. 1933. Die neuen Aktien wurden von der Sächs. Staatsbauk über- nommen. Ferner übernahm die Sächsische Staatsbank, ebenfalls zu 100 %, einen weiteren Aktienposten, den Großaktionäre dem Institut unentgeltlich zur Verfügung gestellt hatten. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 26./9. – Stimmrecht: Je 20 RM Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 20 % des A. K), bis 4 % Div., 13 % Tant. an A R außer einer festen Vergütung), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse, fremde Geldsorten, Zinsscheine 75 976, Guthaben bei Noten- u. Abrechnungsbanken 52 116, Wechsel, Schecks u. unverzinsl. Schatzanweis. 509 937, Nostroguthaben bei Banken 40 450, eig. Wertpap. 179 288, Beteilig. 1000, Debitoren in laufender Rechn. 3 035 553, Hyp. 58 500, Bankgebäude 293 275, sonst. Immobilien 287 000, Inven- tar 6047, vorausbez. Zs. 4520, (Avale 76 000). – Passiva: A.-K. 500 000, Res. 50 000, Kreditoren 3 767 718, Hyp. 225 405, unerhobene Dividende 539, (Avale 76 000). Sa. 4 543 662 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hand- lungsunkosten, Steuern, Gehälter und soziale Lasten 233 251 RM. – Kredit: Gewinn an Zs. usw. 233 251 RM. Dividenden 192 7–1932: 10, 12, 10, 8, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Eisenbahnerbank Akt.-Ges. Sitz in Münchken. (In Konkurs.) 4 Ueber das Vermögen der Ges. ist mit Beschluß des untsserichts München vom 7./3. 1930 das Konkursver- ahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechtsan- walt Justizrat Rudolf Laturner, München, Karlspl. 10/II. Nach dessen Mitt. v. Dez. 1933 wurden bisher insgesamt 25 % an die nicht bevorrechtigten Konkursgläubiger ausgeschüttet. Nach einer unyerbindlichen Schätzung liegen in der Konkursmasse noch etwa 4 %.