Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. 4435 Passiva: A.-K. 6000, Gewinnvortrag 200, Gewinn 1932 46. 246 RM. u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- schäftsunkosten 5222, Abschreib. 1855, Gewinn 47. – Kredit: Verrechnungsgebühren 6965, Zinsen 159. Sa. 7124 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Oebisfelder Bank Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Oebisfelde-Kaltendorf. Durch G.-V.-B. v. 6/% 1929 wurde die Ges. auf- gelöst und trat in Liquidation. Liquidator: Bankvor- steher Hermann Bungenstock, Oebisfelde-Kaltendorf. Aufsichtsrat: Vors.: Kaufm. Eduard Knoop, Oebisfelde; Fabrikant G. Lesse, Herm. Hülsing, Hotel- besitzer Otto Lüttge, Buchdruckereibesitzer Radwitz, Oebisfelde; Fabrikbes. Otto Quandt, Velpke; Kaufmann Martin Schulz, Kusey; Landwirt Wilhelm Heinrichs, Rätzlingen. Gegründet: 17./1. 1924; eingetr. 5./4. 1924. Kapital: 100 000 RM in 100 Akt. zu 1000 RM. Liquidations-Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 100, nicht eingez. A.-K. 5250, Postscheck 29, Kontokorrent 66 495, Beteilig. 9134, Grundst. 19 500, Inv. 1500, Verlust 73 561. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 5500, Banken 22 126, Kontokorrent 4950, Hyp. 1500, Rückst. für zweifelh. Forder. 41 494. Sa. 175 571 Reichsmark. Liquidations-Gewinn- und Verlust-Rech- nung: Debet: Verlustvortrag 54 886, Abschr. 12 309, Eff. 361, Unk. 6598, Steuern 958. – Kredit: Sorten 12, Zs. 351, Provis. 1189, Verlust 73 561. Sa. 75 115 RM. Hohenlohebank Akt.-Ges. in Liqu., Oehringen. Sept. 1931 Zusammenbruch der Bank durch ver- fehlte große Spekulationen und Veruntreuungen. Der G.-V. v. 19./10. 1931 wurde Mitteil. nach § 240 HGB. gemacht, Vergleichsverfahren folgte. Die G.-V. vom 17/12. 1931, in der der gesamte A.-R. seinen Rücktritt erklärte, beschloß Liqu. der Ges. Liquidator: Dr. Mös- singer (Treuhandges.), Heilbronn. Kapital: 350 000 RM in 3450 Akt. Lit. A und 50 Akt. Lit. B zu je 100 RM. Liquidationseröffnungs-Bilanz: Aktiva: Gebäude und Einrichtung 147 000, Kassa 4410, Wechsel 19 962, Sorten und Devisen 89, Bankguth. 141 933, Eff. 41 243, Bausparvertrag 5000, Aufwert.-Forder. 13 931, Schuldner in lauf. Rechn. 3 310 121, Hyp. 81 000, Leist. aus abgetret. aber nicht voll beliehenen Grundschulden 19 500, Ueberschuldung 1 687 413 (Ersatzanspruch aus Protestwechselobligo 40 583). – Passiva: Wertbericht.- K.: Rückstell. auf die Außenstände 1 145 000, Gläubiger mit Vorrechten 487 178, gemäß dem Vergleich anteils- mäßig zu befriedigende Gläubiger 3 839 431, (die auf Grund gegenwärt. Eröffnungsbilanz sich ergebende Ueberschuldung von 1 687 413 RM ist von den Ver- gleichsgläubigern zu tragen, so daß für diese rech- nungsmäßig verbleiben 2 152 017 RM, Obligo aus Pro- testwechseln 40 583 RM). Sa. 5 471 609 RM. Dividenden 1927–1930: 38, 8, 8, 8 %. Vorschuß- und Credit-Verein A.-G. in Liqu. Sitz in Ortenberg in Hessen. Ende 1931 Zwangsvergleich der Ges. mit ihren Gläubigern. Die G.-V. v. 23./11. 1931 (Mitteil. nach $ 240 HGB) beschloß Auflös. der Ges. Liquidatoren: Oberamtsrichter Dr. Andrae, Hans Bernau, Wilhelm Schember, Ortenberg (bisher Vorst. der Bank). Laut Geschäftsbericht für 1932 besteht die drin- gendste Aufgabe der Ges. darin, den eingegangenen Vergleich zu dem festgesetzten Termin, den 31. Dez. 1935 in irgendeiner Form zu erfüllen. Um diese Er- füllung möglich zu machen hat der Vorstand vom Reich die Gewährung eines Zuschusses, die sogenannte Reichs- genossenschaftshilfe, in Höhe von 75 000 RM erreicht. an die Gewährung dieses Reichszuschusses sind jedoch Bedingungen geknüpft, die z. T. bis zum 1. Jan.. 1934 erfüllt sein müssen. Die Hauptbedingung ist die Ueber- schreibung des gesamten gesunden Geschäftsverkehrs auf die Vereinsbank e. G. m. b. H. Ortenberg, über welche in den G.-V. Beschluß gefaßt werden soll. Aufsichtsrat: Vors.: Lehrer i. R. Phil. Köhler; Stellv.: Schlossermeister O0. Grom, Bäckermeister Aug. Beltz, Tischlermeister Aug. Meuer, Landwirt Heinrich Suhl III, Ortenberg. Kapital: 50 000 RM in 1060 Akt zu 20 RM und 288 Akt. zu 100 RM. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse 63, Kontokorrent 253 125, Hyp. 27 750, Darlehen 14 573, Zes- sionen 2896, Kaufschilling 7599, Aufwertung 28 820, Postscheck 33, Banken 5137, zweifelhafte Forderungen R. G. H. 75 000, eig. Wertpapiere 15 918, Beteilig. 9000, Immobilien 15 800, Mobilien 1030, rückständige Zs. 7407, Rückständige Kosten 423, Verlustvortrag 4189, Verlust 528. – Passiva: Spareinlagen 80 968, Kontokorrent 152 743, Banken 160 581, Reichsgenossenschaftshilfe 75 000. Sa. 469 292 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Zs. 19240, Vorlagen 1185, Verwaltungskosten 8609. —– Kredit: Zinsen 25 332, Vorlagen 863, Verwaltungs- kosten 2312, Verlust 528. Sa. 29 035 RM. Spar- und Creditbank Aktiengesellschaft. Sitz in Ottweiler (Saar). (In Konkurs.) Der G.-V. v. 22./5. 1933 wurde Mitteil. nach § 240 6 gemacht. Am 27./6. 1933 Konkurs eröffnet. Kon- „ Rechtsanw. Fuchs. Konkursdiv. ca. 2. Aktionäre gehen leer aus. Vorstand: Hans Jaenicke. Prokuristen: Fr. Karl Schulz, H. Niebling, Hans Renicke. Aufsichtsrat: Vors.: Fabrikant Hch. Fürst, Land- 3 Carl Henn, Buchdruckereibesitzer Albert Koch, Wieland. Uhrmacher Aug. Reinshagen, Kaufm. Herm. Klein, Ottweiler. Gegründet: 1897 als als A.-G. eingetr. 27./12. 1921. Genossenschaft; Zweck: Ausführ. von Bankgeschäften aller Art. Kapital: 200 000 Fr. in Akt. zu 100 Fr. Urspr. 2 Mill. M. – Lt. G.-V. v. 18./2. 1924 wurde das A.-K. von 2 Mill. M in 200 000 Fr. umgewandelt und gleichzeitig Erhöhung um 50 000 Fr. beschlossen, die aber lt. G.-V. v. 14./11. 1924 wieder aufgehoben wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. – Stimmrecht: 1 Akt. gleich 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 89 072, Eff. 28 007, Wechsel 371 737, Guth. bei Banken 115 896, Schuldner in lauf Rechn. 3 306 243, Darlehen 690 821, Immob. 142 544, Mobil. 1, Tresor und Privat- telefonanlage 1. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. I 278*