4566 Bau-, Terrain- und Immobiliengesellschaften. Wohngebäude für den Lagerverwalter; dazu weitere 720 qm auf ein vierstöckiges Verwaltungsgebäude in der Bernburger Straße, von denen drei Stockwerke für eigne Bürozwecke dienen. – Halle a. d. S.: rd. 9200 qm mit Kanal- u. Bahnanschluß, davon 800 qm auf Geräte-, Eisen- u. Maschinenschuppen u. Magazine in Fachwerk, 6218 qm auf Lagerplätze für Holz u. Geräte sowie für daselbst hergest. Holzschalungen u. Eisenbiegen, 538 qm auf ein Verwaltungsgebäude u. 1647 qm auf Baugelände. —– Hamburg: 27 680 qm am Kanal mit insgesamt 252 qm Wasserfront u. mit Bahnanschluß, hiervon rd. 23 600 am auf Fabrikations- und Lagerplätze für Eisenbefonpfähle, mit deren Herstellung sich speziell die Niederlassung Hamburg befaßt, 900 qm auf Zement- und Kiessilos, 2950 qm auf eine Anzahl offener und gedeckter Lager- schuppen, Werkstätten und Magazine, 200 qm auf ein Wohnhaus für drei Familien. – Königsberg i. Pr.: 15 316 qm mit Bahnanschluß, davon rd. 1025 qm auf einen Hallenbau, in dem Kabelformstücke fabriziert werden, 1690 qm auf verschiedene Magazine für Ma- schinen usw. und eine Schlosserei, 250 qm auf ein Büro- und Wohlfahrtsgebäude. — München-Obersendling: 17 628 qam mit Bahnanschluß, davon 2450 qm auf Hallen für die Fabrikation von Zementwaren, 2580 am auf Werkstätten, Trocken- und Maschinenhallen sowie ver- schiedene Aufbewahrungsräume für Zement, Eisenteile, Oele und Geräte, 12 438 qm auf Rüst- und Lagerplätze, für Holz, Holzschalungen, Eisen, Zementröhren und Kabelformstücke, 160 qm auf ein Wohnhaus für den Lagerverwalter und ein Wohlfahrtsgebäude. – Neustadt a. d. Hdt.: 24 920 qm mit Bahnanschluß, davon 1852 qm auf eine Fabrik für Zementröhren und sonstige Zement- waren, 2050 qm auf eine massive Maschinen- und Werk- zeugreparaturwerkstätte mit zweiseitiger Verladerampe, rd. 5100 qm auf Plätze für Vorrichtungsarbeiten für Baustellen (Holzschalungen und Eisenbiegen) und für die Aufstellung von Großgeräten, 300 qm auf Lager- schuppen und Hallen für Holz, Eisen u. dgl., 15 350 qm auf Lagerplätze, 160 qm auf ein Bürogebäude und 113 qm auf ein massives Gebäude, das Wohlfahrts- zwecken dient. — Stuttgart-Plochingen: rd. 11 800 qm Lagerplatz mit Bahnanschluß, hiervon 1240 qm auf Ma- schinen-, Rundeisenlager- und Biegehallen, Schmiede, Schlosserei, Dreherei und Schreinerei, 500 qm auf Magazine und sonstige Schuppen, 8050 qm auf eine Zurichtungsstätte für Schalungen, Eisenbiegen und Eisenkonstruktionen sowie auf Lagerplätze für Eisen, Holz und Großgeräte, 80 qm auf ein Büro- und Werk- meisterwohngebäude und 100 qm auf ein Wohnhaus für zwei Familien mit 1825 qm Hofraum und Obstgarten; dazu weitere 490 qm im Stadtinnern auf ein vier- stöckiges Verwaltungsgebäude mit zweistöckigem Hinterhaus. Die von der Ges. gemieteten Grundstücke haben eine Gesamtgröße von rd. 58 000 qm, davon rd. 4000 qm bebaut. Es entfallen auf: Berlin 17 620 qm am Teltow- Kanal mit Wasser- und Bahnanschluß, Dresden u1d. 20 000 qm Industriegelände, Danzig 1875 qm, München 12 180 qm, Nürnberg 6360 qm, sämtl. mit Bahnanschluß. Filialen: Im Inland: Neustadt a. d. H. Im Aus- lande: Wien, Innsbruck, Budapest, Teplitz, Istanbul. Sonstige Mitteilungen: Verbände: Die Ges. gehört folgenden Verbänden an: Reichsverband industrieller Bauunternehmungen (Ribau), Berlin; Deutscher Betonverein, Oberkassel; Bayerischer Industriellenverband, München; Hansabund für Gewerbe, Handel und Industrie, Berlin; Reichs- verband der Deutschen Industrie, Berlin. Satzungen: Geschäftsjahr 1./2.–31./1. – G.-V. spät. Ende Mai (1933 am 19./9.); das Stimmrecht wird nach Aktienbeträgen ausgeübt. – Vom Reingewinn 5% zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.); evtl. besondere Abschreib. u. Rücklagen; sodann die vertragsmäß. Tant. an Vorst. u. Angest.; hierauf 4% Div.; vom übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mindestens je 1200 RM), Rest Super-Div. oder zur Verfüg. der G.-V. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Frankf. a. M., Hamburg, Mannheim, München und Neustadt a. d. H.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank; München und Nürnberg: Bayer. Hyp.- u. Wechsel 5 bank; Berlin und Hamburg: Deutsch-Südamerikan, Bank 1 Beteiligungen: Wayss & Freytag'sche Bau- und Finanzierungs-G m b. H., Frankfurt a. M. Zweck der Ges. ist die A führung und Finanzierung von Bauten jeglicher 3 Durchführung von Grundstücksbeleihungen und leb fristige Kreditgeschäfte zum Zweck von Bandurch. führungen. (Gegründet am 18./5. 1927, Stammka 101 500 000 RM, Beteilligung 350 000 RI). „ Wayss & Freytag A.-G. u. Meinong G. m. b. H Wien. Gegenstand des Unternehmens ist die Herstell von Brücken-, Hoch-, Tief-, Straßen- u. Wasserbauten. (A.-K. 250 000 6. S., Beteil. 227 000 §. 8.). Jeta Liquidation. Ungarische Wayss & Freitag A.-G., Budapest. Ge. gründet 15./5. 1921. Zweck: Ausführ. u. Finanzierun von Bauten (Kapital 200 000 Pengö, Beteilig. 4685 Isarwohnungsbau G. m. b. H., München. Zweck der Ges. ist Errichtung von Kleinwohnungsbauten. Das Stammkapital dieser am 22./10. 1926 gegründeten Ges beträgt 50 000 RM, der Anteil hieran, der mit seinen vollen Wert zu Buch steht, 40 000 RM. Statistische Angaben: Aktienkapital: 1 000 000 RM in 12 500 Akt. zu 20 RM u. 7500 Akt. zu 100 RM. Vorkriegskapital: 8 000 000 M. Urspr. 1 200 000 M; allmählich bis Ende 1908 8 000 000 M u. bis Ende 1923 weiter auf 204 000 0%% (davon 4 000 000 M Vorz.-A.) erhöht. – It. G.-V. v. 24/1 1924 Umstell. des St.-A.-K. (25: 1) auf 6 000 600 Rk. v. des Vorz.-A.-K. auf 52 000 RM in der Weise, daß jede St.-A. über 1000 M auf 40 RM u. jede Vorz.-A. auf 13 RM abgestempelt wurde. – Die G.-V. v. 28./2. 1927 beschloß Einziehung der Vorz.-A. (aus dem Reingewinn 1925/86) u. Erhöhung des Kap. um 4 000 000 RM in 3000 Akt. zu 1000 RM u. 10 000 Akt. zu 100 RM mit Div.-Ber. ab 1./. 1927. Von den neuen Aktien wurden den alten Akfio- nären 3 000 000 RM zum Kurse von 188 % zuzüglich eines Zinsenpauschales von 1.25 % zum Bezuge derart ange- boten, daß auf je 8000 oder 800 RM alte Aktien drei neue Aktien zu je 1000 oder 100 RM bezogen werden Konnten. Die restl. 1 000 000 RM Aktien blieben zur Verfüg. der Ges. –—– 1928 Umtausch der Aktien zu 40 RM in Stücke zu 100 RM (5: 2). – Lt. G.-V. v. 29./7. 1932 Herabsetz. des Grundkapitals in erleicht. Form von 12 000 000 RM im Verh. von 12:1 auf 1 000 000 RM zum Ausgleich von Verlust und Wertminderungen im Vermogen der Gesell- schaft herabzusetzen. In der gleichen G.-V. erhielten Vorstand und Aufsichtsrat die Ermächtigung zur Errich- tung einer „Neuen Baugesellschaft Wayß & Freytag Ak- tiengesellschaft'' unter Einbringung von Aktiven im Wert von 2 200 000 RM gegen Gewährung von Aktien der neuen Ges. im Betrage von 2 000 000 RM und zur Bildung eines Reservefonds von 200 000 RM. Von den Akt. der neuen Ges. wurden nom. 1 000 000 RM Akt. den Aktionären der alten Ges. im Austausch gegen die zusammengelegten Akt. der alten Ges. im Verh. 1:1 angeboten. Kurs: 1928 1929 1930 1931* 1932 Höchster 145 136 97 46.50 6 % Niedrigster 131 70 38.25 15 3 % Letzter 135 78.50 39.50 24.50 5.25 Börsenzulassung in Berlin im August 1928; erster Kurs 143 %. Die Notiz in Berlin wurde am 13./3. 1933 eingestellt. *― Kurs ult. 1927–1932: in Frankfurt a. M.: 148, 134.50, 80, 40, 25.25*, 56 %. – In München: 147, 135, 78, 39, 25*, 5 %. – In Mannheim: 148, 136, 80, 40, 25 5 %. – Auch in Frankfurt a. M., Mannheim u. München wurde die Notierung eingestellt. Dividenden: 1927/28 28/29 29/30 30/31 31/32 1932 Stamm-Aktien 10 8 8 0 0 0% Gewinn-Verteilung: 1927/28: Gewinn 1 428 231 RM (Beamtenpensions- und Arbeiterunterstützungskasse 50 000, Div. a. St.-A. 1 200 000, Vortrag 178 234). — 1928/29: Gewinn 1 187 509 RM (Pensions- u. Unterstüz. Kasse 50 000, Div. 960 000, Vortrag 177 509). – 1929/30: Gewinn 1 213 225 RM (Pensions- u. Unterstütz.-Kasse 75 000, Div. 960 000, Vortrag 178 225). – 1930/31: Ver. lust 3 477 867 RM getilgt a. d. Res.-F., Rest von 410 246 RM auf neue Rechnung vorgetragen. — 1931%2: Verlust 4 545 334 RM (durch Sanierung beseitigt). — 1932 (11 Monate): Verlust 19 292 RM (wird vorge- tragen).