Bergwerke, Hütten- und Salinenwesen. 4615 Anlagen 333 233, Zinsen 187 678, Besitzsteuern %7 777, sonstige Aufwend. 470 314. Betriebsgewinn 196 783. Kredit: Ertrag nach § 261 c I1 HGß. 1 667 746, Erträge aus Beteilig. 1093, ao. Erträge 527 138, Erträge aus Pachten u. Mieten 19 735. Sa.' 2 215 713 RM. Sanierungs-Gewinn- und Verlust-Rech- nung: Debet: Sonderabschr. auf Anlagewerte 117 620, Wertminderungen 999 163. – Kredit: Betriebsgewinn 196 783, Erträge aus Einziehung von Aktien und aus gesetzl. Reserve 920 000. Sa. 1 116 783 RM. Gesamtbezüge des Vorstandes 26 929 RM, des A.-R. 1000 RM. Dividenden 1927–1932: 6, 7, 6, ?, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktiengesellschaft für Kohlenbergbau und Industrie. Sitz in Ahlen i. W. vorstand: Paul G. Richter. Aufsichtsrat: Bergwerks-Direktor Bergrat a. D. Friedr. von Marées, Dir. Paul Knoll, Dessau; Dir. Otto Schwake, Ahlen i. W. Gegründet: 1./12. 1922; eingetragen 10./1. 1923. Firma bis März 1923: „Mars-' Grundstücks-Akt.-Ges. Sitz der Ges. bis 5./10. 1926 in Berlin. Firma bis 30./3. 1932 (G Braunkohlenbergbau u. Industrie mit Sitz in Dessau. Zweck: Ankauf u. Betrieb von Kohlenbergwerken sowie der mit der Kohlenverwertung in Zusammenhang stehenden Industrien. Kapital: 490 000 RM in 475 St.-Akt. zu 1000 RM u. 25 St.-Akt. zu 600 RM. Die früher bestandenen Vorz.-Akt. sind in St.-Akt. umgewandelt worden. Urspr. 300 000 M. Erhöht 1923 um 119 700 000 M. – Lt. G.-V. v. 29./10. 1924 Umstell. von 120 000 000 M auf 400 000 RM in 20 000 Akt. zu 20 RM. — Die G.-V. vom 2./7. 1928 beschloß Herabsetz. des A.-K. um 100 000 RM u. Wiedererhöh. um bis zu 200 000 RM. Die Erhöhung ist um 190 000 RM durchgeführt. Großaktionäre: Die Mehrheit des A.-K. der Ges. ist im Besitz der Vereinigte Elektrizitäts- u. Gaswerke Mitteldeutschlands A.-G. in Dessau. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: 1932 am 30./3. – Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Debitoren 1 683 180, Verlust 1912. – Passiva: Vorz.-Akt. 475 000, St.-Akt. 15 000, Kreditoren 1 192 969, PM.-Akt.-Verst.-K. 1811, 20-RM-Akt.-Verst.-K. 312. Sa. 1 685 092 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Ver- lustvortrag aus 1930 27 559, Handlungsunkosten und Steuern 3427. – Kredit: Zinsen: 29 074, Verlust 1912. Sa. 30 986 RM. Dividenden 1927–1931: Je 0 %. Wirtschaftsberatungs-Aktiengesellschaft für Revisionswesen und Grubenangelegenheiten. Sitz in Annaberg i. Erzgeb., Wolkensteiner Straße 52a. Die G.-V. vom 30./12. 1933 soll über Auflös. der Ges. beschließen. Vorstand: Emil Heyde. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanw. Dr. Lungwitz, Annaberg; Stellv.: Frau E. Heyde, Annaberg i. Erzgb.; Frau H. Kellermann, Leipzig. Gegründet: 13./9. 1923; eingetragen 19./11. 1923. Firma bis 20./3. 1932: Grube Martha Akt.-Ges. mit Sitz in Aga b. Gera. Zweck: Erwerb u. die Ausbeutung von Berg- werksgerechtigkeiten; Beteiligung an allen gesetzlich genehmigten Unternehmen; Ausübung von Revisionen aller Art. Kapital: 50 000 RM. Urspr. 6 010 000 000 M in 300 000 St.-Akt. zu 20 000 M u. 100 Vorz.-Akt. zu 10 000 M. Umgestellt lt. G.-V. vom 6./12. 1924 auf 150 000 RM. – Lt. G.-V.. v. 27./9. 1930 bzw. 14./3. 1931 Herabsetz. auf 50 000 RM. Das A.-K. befindet sich in Händen von zwei Personen. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. – G.-V.: 1932 am 29% Dez. Bilanz am 31. Aug. 1932: Aktiva: Mobilien 2081, Firmenwert 2000, Betriebsvorräte 500, Debitoren 21 187, Fehlbetrag von 1931 24 232. Sa. 50 000 RM. —– Passiva: A.-K. 50 000 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Nicht be- kanntgegeben. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bergbau-Aktiengesellschaft Baak (Ruhr). Sitz in Baak bei Hattingen. Postadresse: Berlin-Halensee, Kurfürstendamm 145 (bei A. Mocds). Vorstand: Albert Mock, Berlin. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Emil Zilg, Frankf. a. M.; Stellv.: Dir. D. Kalkman, Düsseldorf; Karl Gerds, Frankf. a. M. Gegründet: 7./5. 1925; eingetragen 11./5. 1925. – In Berlin NW 7, Unter den Linden 54/55, befindet sich eine Verwaltungsstelle. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Bergwerken aller Art, insbes. Erwerb u. Betrieb der Zeche „Verlorener Sohn“ in Baak. Kapital: 250 000 RM in 250 Akt. zu 1000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. –—– G.-V.: 1932 am 4./4. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 679, Grundst. u. Gerechtsame 42 000, Debit. 198 956, Ver- lust 8365. Sa. 250 000 RM. – Passiva: A.-K. 250 000 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Gen.- Unk. 3684, Verlustvortrag aus 1930 9229. – Kredit: Diverse Einnahmen 4548, Verlust 8365. Sa. 12 913 RM. Dividenden 1927–1931: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Stahlwerke Rich. Lindenberg Akt.-Ges. in Liqu. Sitz in Baden-Baden. Die G.-V. vom 24./11. 1925 beschloß Liqu. der Ges. Das Vermögen der Ges. bestand überwiegend aus Ak- tien der Glockenstahlwerke A.-G. vorm. Rich. Linden- berg zu Remscheid. Nachdem die Verhandlungen mit dem Fiskus über die ao. hohe Steuer der Ges. zu einem Vergleich führten, standen für jede Aktie (nom. 500 RM) der Stahlwerke Rich. Lindenberg A.-G. in Liqu. zur Verfügung vier Aktien (nom. 560 RM) der Glocken- stahl-Werke A.-G. vorm. Rich. Lindenberg in Liqu. nebst 61 RM in bar. Laut amtlicher Bekanntmachung vom 29./8. 1927 war die Vertretungsbefugnis der beiden Liquidatoren beendigt und die Firma erloschen. Laut Bekanntmachung vom 23./1. 1929 ist die Liqu. wieder eröffnet. Liquidator: Dr. Karl Mottet, Baden-Baden.