4618 Bergwerke, Hütten- und Salinenwesen. Urspr. 7 500 000 M in 7500 Aktien zu 1000 M; über- nommen von den Gründern zu 108 %, u. zwar u. a. von der Generaldirektion der Fürstl. Donnersmarck'schen Ver- waltung 1 000 000 M, von der Erdöl- u. Kohlenverwer- tungsges. 2 500 000 M. Umgest. lt. G.-V. v. September im Verh. 50: 1 auf 150 000 RM in 7500 Aktien zu 0O RM. Großaktionäre: Erdöl- und Kohle-Verwertung A.-G., Berlin (50 %); Werschen-Weißenfelser Braun- kohlen A.-G., Halle a. S. (50 %). Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. ―― Bilanz am 31. Dez. rechte 100 000, Verlust 58 000. – Passiva: A.-K. 150 000 Kreditoren 8000. Sa. 158 000 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Ver- lustvortrag 32 943, Unkosten 3477, Abschreib. 54 057. — Kredit: Einnahmen und Steuerrückzahlungen 3477, bes. Rückvergütungen 29 000, Verlust 58 000. Sa. 90 477 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Braunkohlen-Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin W8, Jägerstraße 6. Vorstand: Franz John. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Dr. Nathanael Brück- ner, Syndikus Dr. Kurt Krüger, Chemiker Dr. Edgar Erlenbach, Berlin. Gegründet: 24./8. 1922; eingetr. 30./8. 1922. Zweck: Erwerb und Betrieb von Bergwerksunter- nehmungen unter vorzugsweiser Berücksichtigung der Braunkohlenindustrie; der Vertrieb von Braunkohlen und anderen Montanerzeugnissen. Beteiligung: Die Ges. besitzt sämtl. Anteile der Döllinger Bergbau G. m. b. H. in Döllingen bei Elster- werda. Gegründet: 22./7. 1911. Kap. 1 000 000 RM. Kapital: 1 800 000 RM in 3000 Akt. zu 600 RM. Urspr. 16 Mill. M, erhöht 1922 um 14 Mill. M. —– Lt. G.-V. v. 25./11. 1924 Umstellung von 30 Mill. M auf 1 800 000 RM in 30 000 Akt. zu 60 RM durch Herabsetz. des Aktiennennwertes von 1000 M auf 60 RM. – Ut. G.-V. vom 24./11. 1930 Umtausch der 30 000 Akt. zu 60 RM in 3000 Akt. zu 600 RM. Großaktionäres Die Aktienmehrheit ist im Be- sitz der Erdöl- und Kohle-Verwertungs-A.-G. in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 30./10. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Beteili- gungen 1 710 000, Patente 101, Effekten 258, Debitoren 175 517, Verlust 264 553. – Passiva: A.-K. 1 800 000, Reservefonds I 180 000, Reservefonds II 3333, Kreditor. 167 096. Sa. 2 150 429 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Ver- lustvortrag 264 306, Handlungsunkosten 305. – Kredit: Einnahmen 58, Verlust 264 553. Sa. 264 611 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Schmelz- u. Raffinierwerke Akt.-Ges. Sitz in Berlin-Tempelhof, Gottlieb-Dunkel-Straße 45–44. Vorstand: Robert Hellner, B.-Neukölln. Aufsichtsrat: Joachim Koppel, B.-Tempelhof; Dr. Hermann Dahl, Leon Koppel, Bankier Adolf Marx, Berlin. Gegründet: 10./7. 1926; eingetragen 15./9. 1926. – Anlagen in Gliesmarode bei Braunschweig. Nach- dem das Konkursverfahren über die Ges. mangels Masse abgelehnt worden ist, hat die Dresdner Bank als Hypothekengläubigerin des Gliesmaroder Werks mit der neu gegründeten Stibiox G. m. b. H. ein Ab- kommen getroffen, nach welchem die letztere die An- lagen übernimmt. Die Stibiox G. m. b. H. wird in dem Gliesmaroder Werk die Erzeugung von Antimonoxyden weiterbetreiben. Zweck: Ankauf u. Verarbeitung von Erzen, Me- tallrückständen, Abfällen u. chemisch-metallurgischen Produkten jeder Art sowie der Vertrieb der daraus gewonnenen Erzeugnisse. Kapital: 1 000 000 RM in 1000 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 500 000 RM in 500 Aktien zu 1000 RM. — Laut G.-V. v. 17./3. 1927 Erhöh. um 500 000 RM in Aktien zu RM mit Div.-Ber. ab 1./7. 1926, ausgeg. zum Nenn- etrage. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Kassa u. Postscheck 3448, Debit. 762 427, Waren 934 396, Grund- stücke u. Gebäude 168 800, Masch., Betriebs-Inv., An- lagen, Einricht., Emballage 589 048, Verlust 90 334. —– Passiva: A.-K. 1 000 000, Hyp. 150 000, Kredit. 1 398 455. Sa. 2 548 455 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Gen- Unk. 795 470, Verlust 1928/29 307 947. – Kredit: Waren- bruttogewinn 1 013 084, Verlust 1930 90 334. Sa. 1 103 418 RM. Dividenden 1926/2 7–1929/30: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Eisen-Union Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin W 50, Neue Ansbacher Straße 7. Vorstand: Dir. Paul Herlitz. Aufsichtsrat: Großindustrieller Fritz Krassl Ritter von Traissenegg, Großind. Anton Knips, Wien; Gen.-Dir. Dr. Hugo Roth, Prag. Gegründet: 15./8. 1923; eingetragen 5./1. 1924. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Bergwerks- u. Hüttenprodukten, Halbfabrikaten u. Fertigfabrikaten aus Eisen u. Metallen aller Art, allein oder in Verbin- dung mit andern Stoffen, u. zwar in der Hauptsache im Export, ferner Zusammenschluß mit anderen Unter- nehm., welche die gleichen Geschäftszweige im Groß- handel betreiben. Die Ges. steht in näheren Beziehungen zu der Nord- deutschen Eisengesellschaft Aktiengesellschaft, u. zwar dergestalt, daß beide Gesellschaften gleiche Büros inne- haben und zum Teil in Personengemeinschaft des Vor- stands und des Aufsichtsrats. Kapital: 100 000 RM in 100 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 100 Mill. M in 100 Aktien zu 1 Mill. M. —– Laut G.-V. v. 29./12. 1924 Umstell. von 100 Mill. M auf 100 000 Reichsmark in 100 Akt. zu 1000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr: –— G.-V.: 1932 am 26./10. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse 227 Effekten 5000, Debitoren 436 357, Inventar 1, Verlust (23 529 ab Gewinnvortrag 1930/31 1947) 21 582. – Passiva: A.-K. 100 000, Bankschulden 305 078, R.-. 10 000, Kreditoren 48 089. Sa. 463 167 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Allge- meine Handlungsunkosten 102 719 RM. – Kredit: Ge- winnvortrag 1930/31 1947, aufgelöster R.-F. 70 000, Warenkonto 9190, Verlust 21 582. Sa. 102 719 RM. Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen 20 352 RI. Dividenden 192 7–1932: 15, 18, 18, 0, 0, 0 %, Zahlstelle: Ges.-Kasse. 1932: Aktiva: Schutz.