Bergwerke, Hütten- und Salinenwesen. 4669 G. m. b. H., sämtlich in Berlin, Verteilungsstelle für Ie-Erweka-Kaiseroda-Sonnensalz G m b I Gelle Beteiligungsziffern der Ges. a) am Kaliabsatz ein- schließlich der Gew. Burbach u. Beienrode u. einschl. des schlüsselmäßigen Anteils an den Einigkeit-Quoten u. Mercksche: u. Harburg-Quoten 139.5858 %0o, b) am einsalzabsalz 21.7470 % c) am Bromabsatz 20.26 %, e) am Chlormagnesiumabsatz 18.140 %, e) am Chlor- nagnesiumlaugeabsatz 36.93 %, f) am Bittersalzabsatz 69 %, g) am Siedesalzabsatz 10.88 %, h) am Bromsalz- syndikat 7.07 % f. Bromkalium. satzungen: Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1032 am 30./6. – Stimmrecht: Je 100 RM = 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem aus der Bilanz sich ergebenden Reingewinn werden nach Beschluß der G.V. 5 bis 10 % dem gesetzl. R.-F. überwiesen (bis lieser 10 % des Grundkapitals erreicht hat.) Von dem UVeberrest werden etwaige weitere Rücklagen in Abzug gebracht. Der dann verbleibende Rest wird zur Dividendenzahl. an die Aktionäre verwendet, insoweit nicht die G.-V. eine anderweitige Verwend. beschließt. Die den Aufsichtsratsmitgliedern zu zahlende jährl. Vergütung wird satzungsgemäß (§ 21) von der G.-V. festgesetzt. Bankkonten: Commerz- u. Privat-Bank A.-G., Magdeburg; Z. H. Gumpel, Hannover; Ephraim Meyer $ Sohn, Hannover; Dresdner Bank, Berlin; Dresdner Bank, Filiale Hannover, Hannover; J. Dreyfus & Co., Berlin; Badische Bank, Karlsruhe; Straus & Co., Karls- auhe. – Reichsbank-Giro-Konto. – Postscheck 17 509. Zahlstellen für Div.-Scheine: Ges.-Kasse; Berlin: Düsseldorf, lamburg u. Magdeburg: Commerz- u. Pri- vat-Bank A.-G. und deren Fil.; Hannover: Bankhaus 7. H. Gumpel, Bankhaus Ephraim Meyer & Sohn; Ber- lin: Dresdner Bank und deren Fil.; Basel: Basler Han- delsbank; Zürich: Schweizerische Credit-Anstalt; Düsseldorf: Bankhaus C. G. Trinkaus; Halberstadt: Bankhaus Mooshake & Lindemann; Hannover: Bank- haus Gebr. Dammann Bank; Düsseldorf u. Köln: Bank- haus Siegfried Falk und dessen Niederlass.; Dortmund: Bankhaus Gebr. Stern. Tochtergesellschaften: Gewerkschaft Burbach zu Beendorf, Gewerkschaft Beienrode zu Königslutter, Salz- und Chemikalien 6., m. b. H. zu Magdeburg, Keilmann & Völcker G. m. b. H. zu Bernburg und Chemische Fabrik Walbeck 6. m. b. H. zu Walbeck. An der 5000teiligen Gewerkschaft Burbach ist die Ges. mit 4838 Kuxen, an der gleichfalls 5000teiligen Gewerkschaft Beienrode mit 3752 Kuxen beteiligt. Die Salz- und Chemikalien G. m. b. H., Magdeburg, ist die Handelsorganisation für Kalisalze und Neben- brodukte der Ges. Ihr Kapital von 100 000 RM befindet sich in voller Höhe im Besitz der Ges. Die Keilmann & Völcker G. m. b. H., Bernburg, deren St.-K. von 300 000 RM die Ges. besitzt, befaßt sich mit der Herstellung von Grauguß aller Art, insbes. mit der Fabrikation von Braunkohlenfeuerungen und dem Apparatebau für die chemische Großindustrie. Sie liefert den in ihr Arbeitsgebiet fallenden Bedarf an Aparaten und Materialien der Werke der Ges. Die Chemische Fabrik Walbeck G. m. b. H., Wal- beck. besitzt ein St.-K. von 5000 RM. Sämtliche Ge- schäftsanteile sind im Besitz der Ges. Die G. m. b. H. betrieb bis zur Stillegung der Schächte Walbeck und Buchberg eine chemische Fabrik zur Verarbeitung von Kalirohsalzen. Neuerdings befaßt sie sich mit der Er- schliezung und Ausbeutung des auf ihrem Grundstück befindlichen Quarzsandlagers. An dem St.-K. der Hauptverwaltung des Burbach- Nonzerns G. m. b. H., Magdeburg, von 304 000 RM ist 10 Ges. mit Geschäftsanteilen in Höhe von 256 000 RM befeiligt. Die restlichen Geschäftsanteile befinden sich in Portefeuille der Gewerkschaften Burbach u. Beien- vode. Die G. m. b. H. soll lt. G.-V. vom 30./6. 1932 auf die Ges. übergehen (siehe auch „Entwicklung“). Beteiligungen: Die Ges. besitzt 757 Kuxe der Gewerkschaften Einigkeit I–1III und Siegfried I und II. Statistische Angaben: Kapital (Herabsetzung beschlossen): 70 000 000 RM in 40 000 Akt. zu 100 RM und 66 000 Akt. zu 1000 RM. Kapitalsentwicklung der Krügershall Akt. - Ges.: Ur- sprünglich 5 000 000 M. 1911 Erhöh. auf 8 000 000 M, dann erhöht von 1920 bis 1923 auf 242 000 000 M in 180 000 St.-Aktien, 40 000 Schutz-St.-Akt. u. 22 000 Vorz.-Akt. zu 1000 M. Lt. G.-V. v. 12./12. 1924 Umstell. des A.-K. von 242 000 000 M auf 14 462 000 RM. Lt. G.-V. v. 11./4. 1927 Erhöh. um 15 600 000 RM in 19 500 St.-Akt. zu 800 RM. Von den neuen Aktien wurden 4 800 000 RM den alten Aktionären derart zum Bezuge angeboten, daß auf 2400 Reichsmark alte Aktien 800 RM neue Aktien zum Kurse von 140 % bezogen werden konnten. 2 000 000 RM dienten zum Austausch der Kuxe stillgelegter Werke. Der Aus- tausch wurde in folgender Weise vorgenommen: Für einen Wallbeck-Kux 320 RM Krügershall-Aktien, für einen Salz- münde-Kux 240 RM, für einen Günthershall-Kux 640 RM, für einen Hildasglück-Kux 400 RM u. für einen Carlshall- Kux 480 RM Krügershall-Aktien. Den Restbetrag von 8 800 000 RM übernahm ein Konsortium unter Führung der Commerz- u. Privat-Bank zur Verwertung im Interesse der Ges. Der Erlös aus der Kap.-Erhöh. diente haupt- sächlich zur Uebernahme von 251 Kuxen der Gew. Win- tershall, sodann auch zur völligen Entschuldung der Ges. Die G.-V. v. 26./6. 1928 beschloß Kapitalerhöhung um 3 960 000 RM durch Erhöhung des Nennwerts der 40 000 St.-Aktien zu je 1 RM auf je 100 RM u. Umwandlung dieser Aktien in Nam.-Akt. u. Ueberlassung der neuen Aktien an die bisherigen Inhaber. Die 22 000 Vorz.-Akt. zu je 1 RM wurden mittels Ankaufs aus dem verfügbaren Jahresgewinn eingezogen. Anläßlich der Fusion der Werke des Burbach- und Gumpel-Konzerns beschloß die G.-V. v. 12./12. 1928 Er- höhung des A.-K. um 91 000 000 RM auf 125 000 000 RM durch Ausgabe von 85 000 St.-Akt. zu 1000 RM u. 60 000 St.-Aktien zu 100 RM mit Div.-Ber. ab 1./1. 1928. Von den neuen Aktien wurden überlassen 77 000 000 RM einem Konsortium unter Führung der Hauptverwaltung des Bur- bach-Konzerns, u. zwar ein Teilbetrag von 36 000 000 RM zum Kurse von 100 % u. ein zweiter Teilbetrag von 41 000 000 RM zum Kurse von 150 %. Der Teilbetrag von 36 000 000 RM diente zum Umtausch von Aktien u. Kuxen der Ges. des Gumpel- u. Burbach-Konzerns (Kaliwerke Niedersachsen zu Wathlingen, A.-G., Bergbau-A.-G. Witte- kind, Heldburg, A.-G. für Bergbau, bergbauliche u. andere industrielle Erzeugnisse, Gewerkschaften Asse, Bernsdorf, Carlshall, Desdemona, Friedrichroda I u. II, Frisch-Glück, Fürstenhall, Günthershall, Hildasglück, Hindenburg, Königs- hall, Oberhof, Rastenberg, Reinhardsbrunn, Riedel, Rössing- Barnten, Salzmünde, Schwarzburg, Siegfried-Giesen und Siegfried-Giesen II, Volkenroda, Walbeck, Wilhelmshall- Oelsburg). Von dem Teilbetrag von 41 C00 000 RM werden 27 000 000 RM den bisherigen Aktionären u. denjenigen Aktionären, die ihre Aktien aus dem Umtausch der Kuxe u. Aktien der gemäß G.-V.-B. v. 12./12. 1928 in die Ges. aufzunehmenden Gew. u. A.-G. erworben haben, zum Be- zuge derart angeboten, daß auf je nom. 3000 RM alte Aktien nom. 1000 RM neue Aktien bzw. in beschränktem Umfange auf je nom. 300 RM alte Aktien je nom. 100 RM neue Aktien zum Kurse von 150 % mit Div.-Ber. ab 1./1. 1928 bezogen werden konnten. Weitere Kap.-Entwicklung: Lt. G.-V. v. 8./12. 1930 Herabsetzung des A.-K. von 125 000 C00 RM auf 70 000 000 Reichsmark durch Vernichtung eines Teilbetrages von 55 000 000 RM der von der Gewerkschaft Burbach (laut gleicher G.-V.) übernommenen nom. 62 500 000 RM Aktien der Ges. (s. auch oben). – Die G.-V. v. 30./6. 1932 beschloß Herabsetzung des A.-K. in erleicht. Form von 70 000 000 Reichsmark auf 20 000 000 RM mit Wirkung v. 31./12. 1931 zwecks Anpassung des Grundkapitals an den ver- änderten Vermögensstand, insbesondere zwecks Deckung von Verlusten u. zum Ausgleich von Wertminderungen; im einzelnen: a) Beschlußfassung über Entnahme von 10 878 439 RM aus dem R.-F. b) Beschlußfassung über Einziehung von nom. 30 000 000 RM Aktien der Ges. nach Erwerb der Aktien von der Hauptverwaltung des Bur- bachkonzerns G. m. b. H., Magdeburg (s. auch „Entwick- lung'). c) Herabsetzung des Nennbetrages u. –— soweit zulässig –— Zusammenlegung der Aktien im Verhältnis von ?: . Kalisyndikat-Anleihe: Dezember 1925 Ab- schluß einer Auslandsanleihe in Höhe von 15 000 000 £, zu 7 % verzinslich und tilgbar in 25 Jahren. Anteil der Ges.: Serie A 1 760 000 £ (22 %); Serie B 866 000 £ (21.65 %); Serie C 555 000 £ (18.50 %). Die eingegan-