Bergwerke, Hütten- und Salinenwesen. 4675 jerung und deutscher Arbeitsbeschaffungsstellen betrug Befaunf 1933 8 689 020 Rüf. aus denen die Geself- schaft durch Reichsausfallbürgschaft oder Rückbürgen für un Betrag von 7 416 989 RM Rückgriffsforderungen be- 16 Aus sonstigen Haftungsverhältnissen kann die Ge- alkchaft im ungünstigsten Falle mit 422 451 RM in Auspruch genommen werden. — An dem Aufkaufkonsor- tium der westlichen Eisenindustrie ist die Gesellschaft nach dem derzeitigen Stande mit einem Anteil von rund 6.2 % beteiligt. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 31 139 795, soziale Lasten: gesetzl. 3 952 851, freiwillige 1 008 329, Abschreib.: auf Anlagen 3 669 410, auf Beteiligungen 4011, andere Abschreib. 423 553, Zin- sen 2 493 077, Steuern: Besitzsteuern 2 581 852, sonstige Steuern u. Abgaben 1 553 325, übrige Aufwendungen II 706 094, Reingewinn im Jahre 1932/33 247 321. – Kredit: Ertrag nach Abzug der Aufwendungen für Roh-, Hillfs- u. Betriebsstoffe 57 219 040, Erträge aus Beteili- gungen 9070, ao. Erträge 1 551 511. Sa. 58 779 621 RM. Dividenden: Seit 1926/27 wird der gesamte Reingewinn überwiesen an die Gutehoffnungshütte Nürnberg. 9 /. 1932 Auflös, u Liqu der Ges, Liquidator: Eugen Pritschow. Aufsichtsrat: J. W. Fäsenfeld, Oswin Kratzsch, Bremen; Karl Schröder, Elsfleth. Kapital: 230 000 RM in 23 Aktien zu 1000 RM und 2070 Aktien zu 100 RM. Die G.-V. vom 31./12. 1929 beschloß Auflösung der Gesellschaft. Liquidator: Buchhalterin Frl. Marta Mayer, Ber- lin-Neukölln. Aufsichtsrat: Dr. Kurt Krüger, Edgar Erlen- bach, Franz John, Berlin. Gegründet: 29./6. 1923; eingetr. 9./8. 1923. Kapital: 400 000 RM in 5000 Akt. zu 20 RM und 3000 Akt. zu 100 RM. Vorstand: Dir. K. Schumann. Aufsichtsrat: Vors.: Bergrat Dr. Max E. V. Schröder, Gera; Rechtsanwalt Dr. Remmicke, Berlin; cand. rer, oec. Werner Schumann, Plauen. Gegründet: 22./9. 1922; eingetr. 4./11. 1922. Sitz bis 18./11, 1924 in Leipzig. Die Firma lautete bis zum 10/3. 1929; Neue Sächsische Erzbergbau-Akt.-Ges. Sitz bis 16./6. 1930: Aue (Erzgeb.), dann bis Nov. 1933 in Bad Elster. Zweck: Erwerb und Ausbeutung von Bergwerks- eigentum auf Erze jeder Art, Herstellung der dazu erforderlichen Anlagen und Ausnutzung der gewon- nenen Erze und sonstige Erzeugnisse. Beteiligung an ahnlichen Unternehmungen, auch durch Pachtung oder sonst. Uebernahme der Verwertung, Handel mit eigenen und fremden Erzeugnissen des Bergbaues. Der Berg- bau auf Zinnerze bezieht sich auch auf Wolframerze, neuerdings auch auf Cobalt-Wismuth. Eine Aufberei- ung mit 900 t Leistung (Concentrate) ist vorhanden. Die Ges. beabsichtigt, benachbarte böhmische Zinn- gruben und Vorkommen zu erwerben. Die Ges. gehörte bis 30./6. 1928 zum Konzern Georg v. Giesches Erben in Breslau. Zahlstellen: Oberhausen: Eigene Kasse, Giro- Konto Reichsbank. Aus dem Geschäftsbericht 1932/33: Nachdem die Hüt- tenwerke im Vorjahr bereits ao. starke Betriebsein- schränkungen vornehmen mußten, erwiesen sich in der ersten Hälfte 1932/33 infolge Absinkens der Beschäfti- gung weitere Einschränkungen als unvyermeidlich. Auch die Stahl- und Walzwerke mußten in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres eine weitere Schrumpfung erleiden. Mit Beginn der zweiten Hälfte sei eine schwache Belebung eingetreten. Der Bericht betont, daß der geringe, stark schwankende Bedarf des Inlandes noch unter dem scharfen Wettbewerb gelitten babe, den sich die deutschen Steinkohlen- und Braun- kohlenreviere untereinander machten. Dem Auslands- absatz stellten sich immer neue Schwierigkeiten ent- gegen.. Neben den widrigen Verhältnissen für den Ab- satz des Kohlensyndikats sei auch der rückläufige Be- darf der eigenen Werke und der nahestehenden Gesell- schaften ein Grund für den Tiefstand der eigen. Förde- rung und Kokserzeugung gewesen. „Kück Akt.-Ges., Moorbetriebe u. Reederei' in Lidu. Sitz in Oldenburg i. O. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: 1932 am 30./7. – Stimmrecht: 1 Aktie = St. Lidquidations-Bilanz am 30. Juli 1932: Aktiva: Grundst. 160 000, Gebäude 35 000, Masch. u. Inv. 32 000, Fahrzeuge 38 000. Sa. 265 000 RM. – Passiva: Forder. der Gläubiger 265 000 RM. Dividenden 1927–1931: 0 %. Schlesische Kohlen- und Ton-Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Oppeln. – Verwaltung in Berlin. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Berg- werkseigentum 1000, Verlust 689 253. – Passiva: A.-K. 400 000, Reservefonds I 10 000, Reservefonds II 14 545, Gläubiger 265 708. Sa. 690 253 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 689 008, Handlungsunkosten 340. – Kredit: Steuererstattung 95, Verlust 689 253. Sa. 689 348 RM. Dividenden 1927–1928: 0 %. Sächsisch-Böhmische Zinnbergbau-Aktienges. von 1922. Sitz in Plauen i. V., Adolf-Hitler-Straße 50. Kapital: (Erhöhung beschlossen) 30 000 RM in 1500 Akt. zu 20 RM. Urspr. 3 000 000 M in 3000 Akt. zu 1000 M. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 18./11. 1924 von 3 Mill. M auf 30 000 RM durch Zusammenlegung der Aktien (2: 1) u. Umwert. des Nennbetrags der verbleibenden Aktien von 1000 M auf 20 RM. – Die G.-V. vom April 19832 bzw. 9./11. 1933 beschloß Kap.-Erhöh. auf 500 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 9./11. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse, An- lagen, Beteiligungen, Effekten, Vorräte, Debitoren, noch nicht eingezogene Kapitalserhöhung 2 044 290 RM. – Passiva: A.-K., Hypotheken, Rückstellungen, sonstige Passiva, Kreditoren usw. 1 980 502, Vermögensüberschuß 63 788. Sa. 2 044 290 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Pro- duktionskosten usw. 308 192, Ueberschuß 63 788. Sa. 371 980 RM. —– Kredit: Produkte, Rückstellung usw. 371 980 RM. Dividenden: Konzerngesellschaft. 293*