Metall- und Maschinen-Industrie. 4697 = Kapital: 250 000 RM in 2500 Aktien zu 100 RM. Vorkriegskapital: 600 000 M. Urspr. 500 000 M, erhöht 1918 bis 1921 um 4 500 000 Mark. 1922 erhöht um 2 000 000 M, davon 1 500 000 M der Eisengießerei Keyling & Thomas überlassen. — Lit- V. v. 24./11, 1924 Umstell. von 7 000 000 M auf 700 000 Reichsmark (10: 1) in 7000 Akt. zu 100 RM. – Die G.-V. v 22.J9. 1930 beschloß Herabsetz. des A.-K. von 700 000 Reichsmark auf 250 000 RM durch Zusammenlegung der Aktien im Verh. 14 5 zwecks Tilgung der Unterbilanz u. zur Vornahme ao. Abschr. u. Rückstell. Großaktionäre: Fast das gesamte A.-K. der Ges. ist im Besitz der Eisengießerei A.-G. vorm. Keyling c Thomas, Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1932 am 28./7. – Stimmrecht: 1 Aktie I Öt. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super- div. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 75 611, Gebäude 266 000, Masch. u. Werkzeuge 41 000, Fuhrpark 5050, Inventar 2700, Modelle 1, Vorräte: Waren u. Material (davon übereignet 10 982) 56 665, Schuldner (davon zediert 40 647) 78 711, Bank 906, Kasse 17, Wechsel (davon zediert 10 226) 11 314, Pa- tente 1, Verlust 215 000, (Wechselobligo per 31./12. 1931 9829). – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 25 000, Oblig. 311, Bank-Gläubiger (durch Grundschuld gesichert 141 611) 169 065, do. 3507, sonstige 86 055, Hyp.-Schuld 200 000, Rückstell. (Vergleich) 4037, Delkr.-Rückstell. 15 000. Sa. 752 976 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag aus 1930 59 254, Rückstell. 16 574, Abschr. 16 488, Dubiose 55 615, Handl.-Unkosten 223 851, Hyp.- Damnum 3219. – Kredit: Diverse Einnahmen 16 Abschr. auf Kreditoren aus dem Vergleichsverfahren 135 012, Bruttoüberschuß 8412, Verlust (Vortrag a. 1930 59 254 £ Verlust 1931 155 745) 215 000 (wird vor- getragen). Sa. 375 004 RM. Dividenden 1924–1931: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank Blechindustrie-Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin W 35, Lützowstraße 107–108. vVorstand: Ing. Max Neumann, Fritz Goldstücker. Prokurist: B. Schacht. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Georg Mathias, Berlin; Dir. Hugo Heidecker, Dir. Hugo Kohlmann, Nürnberg. Gegründet: 27./. 1929; eingetr. April 1929. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Blechwaren und Packungen aller Art, ferner von Reklameartikeln, Plakaten, Spielwaren, Blechhaushaltungsartikeln und verwandten Gegenständen, ferner Handel mit ein- schlägigen Rohmaterialien. Kapital: 200 000 RM in 200 Akt. zu 1000 RM. Großaktionär: Keim & Co., A.-G. für Blech- industrie, Nürnberg. Geschäftsjahr: Kalenderj. —– G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Anlage- werte 246 500, Kasse, Postscheck, Wechsel, Bank, Debi- toren 122 763, Waren 105 374, Verlustvortrag 75 139. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 2000, Kreditoren 176 690, Akzeptverbindlichkeiten 157 689, Delkredere 13 397. Sa. 549 776 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- samtunkosten 431 973, Abschreibungen 31 080. – Kredit: Warenrohgew. 387 914, Verlust 75 139. Sa. 463 053 RM. Dividenden 1929–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Brüder Boye Ofenbau-Akt.-Ges. in Liqu. Sitz in Berlin-Karlshorst, Flugplatz, Halle 2. 1930 Zwangsvergleich der Ges. mit ihren Gläu- bigern. Ueber das Vermögen der Ges. wurde am 2./3. 1932 das Konkursverfahren eröffnet, da Ueberschuldung vorlag. Konkursverwalter war Diplom-Kaufm. Georg Wunderlich, Berlin SW 11, Hallesches Ufer 26. Das Konkursverfahren wurde am 31./3. 1932 mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse ein- gestellt, nachdem die Gläubigerversammlung angehört worden und Zahlung des erforderten Kostenvorschusses weder erfolgt noch eine solche in Aussicht gestellt worden ist. – Die G.-V. v. 6./12. 1932 beschloß Auf- lösung der Ges. Liquidator: Kaufm. Arthur Blank, Berlin-Tempelhof. Lt. dessen Mitteil. v. Dez. 1933 ist das Verfahren abgeschlossen. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Gerhard Asch, Berlin; Kaufm. Otto Köllner, B.-Karlshorst; Carl Jenisch. Gegründet: 27./4.. 31./5. 1922; eingetr. 1./7 1922. Firma urspr. Ofen-Industrie A.-G.. Kapital: 120 000 RM in Akt. zu 100 RM. Charlott“ Garagenbetrieb und Autoreparatur Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin. Die Firma wurde am 9./11. 1933 handelsgerichtlich gelöscht. Currus Autozubehör Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin N 54, Fehrbelliner Straße 54. Vorstand: Frau W. L. Böhmer. Aufsichtsrat: Major a. D. Rudolf Fries, Bruno Jablonsky, Erich Nussbaum, Berlin. Gegründet: 26./4. 1923; eingetr. 15./9. 1923. Firma bis 21./11. 1929: Deutsche Stoßdämpfer A.-G. Zweck: Die Herstellung und der Handel mit Stoß- dämpfern, Zubehörteilen aller Art für Fahrzeuge. Kapital: 5000 RM in 250 Akt, zu 20 RM. Urspr. 30 Mill. M in Aktien zu 30 000 M. – Lt. G.-V Y. 27./11. 1925 Umstellung auf 20 000 RM in 1000 Aktien zu 20 RM. – Lt. G.-V. v. 19./5. 1927 Herabsetz. des A.-K. auf 5000 RM durch Zusé * 3 der Unterbilanz 1926. usammenleg. 4: 1 zur Beseitigung 5 CGeschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: Im ersten eschäftshalbj. –— Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Bank, Kassa, Postscheck 391, Debitoren 43 080, Patente 3859, Werkzeuge und Geräte 19 233, Inventar 1581, Fahr- zeuge 4950, Waren 39 019, Verlust (Vortrag 1930 2234 £ Verlust 1931 121) 2356. – Passiva: A.-K. 5000, Kredit 65 143, langfristig zu amortisierende Kreditoren 28 869, Akzepte 15 460. Sa. 114 473 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hand- lungunkosten 78 029, Abschreibungen 4621. – Kredit: Waren, Bruttogewinn 82 529, Verlust 1931 121. Sa. 82 650 RM. Dividenden 1927–1931: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. *