Metall- und Maschinen-Industrie. 4701 Ult. 1927–1933: In Stuttgart: 97, 78, 36, 22, 25.25*, 18.75, 36 %; in Frankfurt a. M.: 97, 76.75, 35.50, 21.25, 25.50, 19, 35.75 0%. Umsätze 1928–1932 (Vill. RMY) 0 99 69, 57. Dividenden: 1927 1928 1929 1930 1931 Stamm-Aktien 0 0 0 0 0 % Porzugs-Aktien 0 0 0 0 09% Angestellte und Arbeiter: 1928–1932: 16 200, 15 500, 11 500, 9600, 8300. Erklärung der Daimler-Benz A.-G. In der Aufsichts- atssitzung vom 25./11. 1933 der Daimler-Benz A.-G., Stuttgart-Untertürkheim, berichtete der Vorstand über lie von der deutschen Automobilindustrie im Jahre 1933 erzielten bedeutenden Fortschritte. Diese Entwickl. ist auch der Daimler-Benz A.-G. zugute gekommen und hat dazu geführt, daß die Zahl der Arbeiter auf 11 312 ge- stiegen ist, die der Angestellten einschließl. Verkaufs- beamte auf 2137. Der Uusatz wird 1933 nicht hinter 70 Mill. RM zurückbleiben. Auch die finanzielle Lage les Unternehmens hat sich gebessert. Per Ende Okt. 1933 betrugen die Bankschulden 5.2 (Ende 1932 5.7, Ende 1931 6.3) Mill. RM, Lieferantenschulden 3.3 (4.8 bzw. 10.5) Mill. RM, während sich die sofort greif- baren Mittel (Kasse, Wechsel, Bankguthaben) auf 5.9 (Ende 1932 1.3, Ende 1931 2.2) Mill RM stellen. Die Obligationsschuld ist gegenüber dem Stande per Ende 1931 durch Rückzahlung von zwei Raten auf 18 Mill RM ermäßigt worden. Eine Konsolidierung der Bilanz vorzunehmen, hält der Aufsichtsrat erst dann für zweckmäßig, wenn der Abschluß nicht nur für das Ge- schäftsjahr 1932, sondern auch für das wesentlich günstigere Jahr 1933 vorgelegt werden kann. Bei die- ser Absicht geht die Verwalt. von der Voraussetzung aus, daß die Regierungsverordnung über Kapitalherab- setzung in erleichterter Form über den 31./12. hinaus verlängert wird. Das Ausmaß einer angemessenen Kapitalherabsetzung zur Deckung der früheren Unter- bilanz und des Bilanzverlustes für 1932 wird sich im Lichte des Abschlusses für das laufende Geschäftsjahr und nach Festsetzung der für das neue Produktions- programm erforderlich. Investitionen sicherer erfassen lassen als heute. Deutsche Johnson Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Berlin NW 6, Luisenstraße 21. Lt. G.-V. v. 20./10. 1931 Auflösung und Liqu. der Ges. Liquidator: John R. Ramsey, Paris. Die Ges. wurde lt. Bekanntm. des Amtsger. Berlin v. 16./10. 1933 aufgefordert, binnen 3 Monaten Wider- sbruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. Aufsichtsrat: Herbert F. Johnson, John R. Ram- eey, Racine (Wisconsin, II. S. A.); John J. Louis, Evan- ston, IIlinois, U. S. A.; Arthur B. Carey, Westdrayton, Mliddlesex (Engl.). Gegründet: 16./3. 1929; eingetr. 10./7. 1929. TZpweck: Verkauf und Vertrieb von elektr. Boh- nerapparaten und anderen Fabrikaten der Firma John- son u. Sohn, sowie Handel mit beliebigen anderen Han- delsprodukten. Kapital: 75 000 RM in 500 Akt. zu 100 RM und 25 Akt. zu 1000 RM. Liquidat.-Eröffnungsbilanz am 20. Okt. 1931: Aktiva: Kassa, Banken, Postscheck 840, Kun- denwechsel 507, Debitoren 15 342, Waren 4271, Patente 167 525, Deutsche Johnson G. m. b. H., Berlin, 59 059, Verrechnungs-K. 315 430. – Passiva: A.-K. 75 000, Banken 100, Akzepte 689, Lieferanten 1412, Rückstell. 12 828, S. C. Johnson & Son, Racine 472 946. Sa. 562 977 RM. Deutsche Schiffbau-Akt.-Ges. in Liqu. Sitz in Berlin. Durch Beschluß der G.-V. v. 30./9. 1930 (Mitteilung gemäß § 240 HGB.) ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: lngenieur Werner Dunst. —– In der G.-V. teilte die Verwaltung mit, daß sich die Besitzer von Last- kähnen auf der Oder in so schlechten Verhältnissen befinden, daß mit keinerlei Aufträgen weder für Repa- raturen noch für Neubauten gerechnet werden kann. Im Hinblick auf die Beziehungen der Marine wurde die Werft nicht schon vor Jahren liquidiert. Da aber auch die Reparaturaufträge der Marine stark zurück- gegangen sind, könne der Betrieb des Unternehmens nicht mehr aufrechterhalten werden. Die Verhand- lungen mit der Marineverwaltung und den Deutschen Werken in Kiel zu Uebernahme der Werft gegen Ab- tragung der Bankschulden zinslos innerhalb zehn Jahren hätten zu keinem Ergebnis geführt. Ueber das Vermögen der Zweigniederlassung Swine- münde wurde am 12./4. 1932 das Konkursverfahren er- öffnet. Verwalter: Kaufm. Dr. Walter Nehlsen in Ber- lin N0 16, Wichaelkirchstraße 20. Kapital: 150 000 RM in 7500 Akt. zu 20 RM. Liquidat.-Eröffnungsbilanz am 1. OÖOkt. 1930: Aktiva: Kassa 2371, Debitoren 7504, Roh- materialien 18 000, Anlagen 70 000, Liqu.-K. 131 279. – Passiva: Bankschulden 220 060, Kreditoren 9095. Sa. 229 156 RM. Dinse-Maschinenbau-Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin-Reinickendorf-Ost, Kopenhagener Straße 59–75. Vorstand: Ing. August Schachtner, Ing. Eduard Krackau. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Heinz Hennig, Dir. Arthur Beckmann, Dir. Walter Tietz, Dipl.-Ing. Ernst Vogler, Berlin. Gegründet: 16./12. 1920 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetragen 14./4. 1921. Stadtbüro und Verkaufs- lager: Berlin C 25, Am Königsgraben 4. Zweck: Herstellung von Erzeugnissen des Maschi- nenbaues, von technischen Apparaten u. Vorrichtungen, iusbesondere zum Zwecke des Messens und Wägens, Handel mit Waren dieser Art. Die Ges., hervorgegangen 1 . Dinse Hebezeuge- u. Waagenfabrik G. m. macht sich zur Aufgabe die Angliederung anderer 9 ulicher Unternehmungen, hauptsächlich nach dem fesichtspunkt einer Zusammenfassung gleichartiger udustriezweige zur Herstellung in Serien u. Massen einer Sorte. Der Umsatz sank im Jahre 1930 insbesondere infolge Rückganges der Ausfuhraufträge derart, daß ein ge- winnbringender Betrieb nicht mehr möglich war. Die Ges. hat deshalb die Fabrikation auf die Allgem. Elek- trizitäts-Ges. in Berlin übertragen. Der Maschinenpark wurde zum größten Teil verwertet. Kapital: Bis 2./12. 1933: 250 000 RM in 165 Aktien zu 1000 RM, 846 Aktien zu 100 RM und 20 Aktien zu 20 RM. Urspr. 3 250 000 M, erhöht 1921 bis 1924 auf 100 000 000 M. – Lt. G.-V. v. 20./12. 1924 Umstell. des A.-K. von 100 000 000 M auf 2 000 000 RM u. zwar der- gestalt, daß die alten Aktien sämtlich für ungültig erklärt u. 1000 neue Aktien zu je 1000 RM Nennwert, 9900 neue Aktien zu je 100 RM Nennwert, 500 neue Aktien zu je 20 RM Nennwert ausgegeben werden. Zwecks Sanierung der Ges. beschloß die G.-V. v. 20./12. 1927 u. v. 7./5. 1928 Herabsetz. des A.-K. auf 81 400 RM durch Einzieh. bzw. Vernichtung der Vorrats-Akt. im Betrage von 372 000 RM