gelöst. Metall- und Maschinen-Industrie. 4755 UDebernahmepreis untengenannter 4 Fabriken zusammen 350 000 Mexkl. Debitoren. . Zweck: Betrieb von Silberwarenfabriken, Her- sfellung, sowie An- u. Verkauf von Silberwaren aller Art u. von verwandten Artikeln, Uebernahme u. Fort- führung der zu Düsseldorf unter den Firmen H. J. Butzon Nachf., Wilh. Bahner, Anton Bahner u. Louis Bahner bestehenden Geschäfte. Kapital: 200 000 RM in 1000 Aktien zu 200 RM. Urspr. 1 Mill. M in 1000 Aktien zu 1000 M. Die Kap.-Umstell. erfolgte t. G 29285 von IIll. Mark auf 200 000 RM durch Umwert. des Akt.-Nenn- Marags von 1000 M auf 200 RM, 1./7.–30./6. – G.-V.: Geschäftsjahr: 9/(8.— Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zum R.-F., eytl. Sonderrücklagen, dann bis 4 % Div., vom übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber 1000 RM für jedes Mitgl.), vertragsmäßige Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verfügung der G.-V. 1932 am Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Grundst. 24 000, Gebäude 108 813, Maschinen 19 295, Fabrik- utensil. u. Mobilien 666, Wertpapiere 2160, Außen- stände 124 114, Kasse u. Wechsel 11 461, Postscheckgut- haben 1683, Bankguthaben 16 602, Warenvorräte 81 545, Verlust 14 121. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 18 730, Delkredere 12 960, Fabrik- u. Maschinen-Ern.-K. 11 374, Hypoth. 66 669, Darlehen 84 000, laufende Verpflicht. 10 727. Sa. 404 459 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Allg. Unkosten 229 677, Abschreib. 5583. – Kredit: Brutto- überschuß 221 139, Verlust 14 121. Sa. 235 260 RM. Die ordentl. G.-V. vom 30./12. 1932 hat beschlossen, den Verlust von 14 121 RM durch Abschreib. auf dem Delkredere- u. dem Erneuerungs-K. auszugleichen. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Bank u. Disconto-Ges. Deutsche Vervoort-Wanderrost, Akt.-Ges. in Lidu. Sitz in Düsseldorf. Durch G.-V.-B. vom 23./10. 1931 ist die Ges. auf- Liquidatoren: Kaufm. Heinrich Warth, Köln; Kaufm. Bernhard Vervoort, Düsseldorf, Grunerstr. 23. Aufsichtsrat: Bankier Richard Edel, Rechts- anwalt Dr. Cornelius Trimborn, Köln; Direktor Franz Lenze, Mülheim-Ruhr. Gegründet: 27./4. 1923; eingetragen 14./6. 1923. Zweck: Herstellung und Vertrieb der Vervoort- Wanderroste. Kapital: 200 000 RM in 200 Aktien zu 1000 RM. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Debitoren 99 338, Mobilien 1000, Masch. 15 516, Beteilig. 1, An- lage 1, Werkz. 1, Auto 1, Warenbestand 18 690, Ver- lust 141 726. – Passiva: Kredit. 1570, A.-K. 200 000, Bank 67 603, Rückst. für Miete 7100. Sa. 276 273 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ab- schreibungen 3897, Unkosten 21 898, Prov. 35, Waren 27 242, Rückst. 7100, Verlust 100 243. – Kredit: Waren- bestand 18 690, Verlust 141 725. Sa. 160 415 RM. Whitworth-Werk Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Düsseldorf, Königsberger Straße 28. Durch G.-V.-B. vom 16./11. 1931 ist die Ges. aufge- löst. Liquidator: Kaufmann Emanuel Neumann in Wuppertal-Barmen. Aufsichtsrat: Prof. Josef Richarz, Wuppertal- Flberfeld; Karl Ellinghaus, C. Hermann Schmitz, Wuppertal-Barmen. Gegründet: 4./10. 1921; eingetragen 25./10. 19249 Zweck war Herstellung und der Vertrieb von isen-, Draht- und Metallwaren aller Art, speziell solcher mit Whitworthgewinde versehener Waren, so- wie Konstruktion, Bau und Vertrieb von Masch. für Sonderzwecke. Kapital: 30 000 RM in 1500 Aktien zu 20 RM. Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Debitoren 25 303, Postscheck 27, Verlustvortrag 1928/1931 3962, Verlust 708. Sa. 30 000 RM. – Passiva: A.-K. 30 000 Reichsmark. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hand- und Steuern 708 RM. – Kredit: Verlust 708 RM. Aktien-Gesellschaft für Eisenindustrie und Brückenbau (vormals Johann Caspar Harkort in Duisburg). / Sitz in Duisburg. Verwaltung: Vorstand: Dipl.-Kaufm. u. Wirtschaftsprüfer Wil- helm Holtschmidt (Dortmund). Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Dr. Clemens Gaul (Köln), Willibald Liebe-Harkort (Harkorten b. Haspe i. W.), Dipl.-Kfm. Wirtschaftsprüfer Wilhelm Holtschmid (Dortmund), Kfm. Dr. Cuppers (Köln). Entwicklung: Gegründet: 1846; A.-G. seit 22./8. 1872. Die Ges. sing hervor aus der Eisenwaren- u. Maschinenfabrik, welche Johann Caspar Harkort in Harkorten bei Haspe betrieb und deren Gründung in das 17. Jahrh. zurück- B 1846 Aufnahme des Brückenbaues, später auch isenbahn-Güterwagen. – 1927 war das schlechteste . seit Bestehen der Ges. 1928 Beteilig. der Ges. am 1 der Rheinbrücke bei Köln-Mülheim, die sich mit 3 anderen größeren Aufträgen erst 1929 ausgewirkt waren die Werkstätten nur mit einem Bruch- beliährer Leistungsfähigkeit beschäftigt. Der Geschäfts- Ba t für 1929 erwähnt den Abschluß der Modernisie- ng der inneren Organisation u. die leidliche Be- schäftigung der Werkstätten, die den Ausbau des Masch.- u. Geräteparks gestattete. – Nov. 1931 Zahlungs- einstell, der Ges. Dez. 1931 Vergleichsverfahren eröffnet, der G.-V. v. 29./12. 1931 wurde Mitteilung nach §8 240 HGB. gemacht. In der G.-V. erklärte die Verwaltung, daß Zahlungseinstellung habe erfolgen müssen, weil nach dem Zusammenbruch des Bankhauses Deichmann & Co. eine Beschaffung der erforderl. Mittel unmöglich war. Der vom Gericht bestätigte Vergleichsvorschlag, die Gläubiger mit Forderungen bis zu 200 RM sollen voll, Forderungen bis zu 90 000 RM mit 50 % befriedigt werden, während die Großgläubiger aus dem dann noch verbleibenden Vermögen abgefunden werden, ist durch- geführt worden. – Nach Mitteilung des Vorst. der Ges. sind die Werks- und Betriebsanlagen der Ges. am 1./4. 1933 durch Kauf in den Besitz der Demag A.-G., Duis- burg, übergegangen. Ob eine Neuinstallierung der Ges. erfolgt, ist noch unbestimmt. Zweck: Anfertigung und betriebsfertige Aufstellung von Brücken und Eisenhochbauten aller Art. Schwimm- docks, eisernen Schiffskörpern und sonstigen Eisen- 298*