Metall- und Maschinen-Industrie. 4805 der früheren Motorenfabrik Deutz A.-G.: 1905, ge- amüigt am 27./8. 1923. Stücke zu 1000 M, aufgewertet 4 100 RM; für Altbesitz wurde eine Genußrechts- 33 über 100 RM gewährt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; 3 Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Berlin und Frankfurt a. M.: Dresdner Bank, beusche Bank u. Disconto-Ges.; Karlsruhe: Straus 4 00.3 Hamburg: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., yesdner Bank. nleihe Ra 4 % Teilschuldverschreib. v. der Maschinenbau-Anstalt Humboldt: 0000 000 M in 5 % Teilschuldverschreib. von 1913 in iken zu 1000 M. abgest. auf 150 RM; auf Altbesitz ule eine Genußrechtsurkunde über 100 RM gewährl. is anleihe war gekündigt z. 2./1. 1924 zu je 1 Dollar bokfanleihe für je 1000 M. Die Ges. hatte im Dez. 1931 bei der Spruchstelle in oberlandesgericht in Köln eine Zahlungsfrist für jj am 1./1. 1932 fällig werdenden aufgewerteten Kapi- Hbeträge der 5 %igen Obligationen der Maschinenbau- Atalt Humboldt vom Jahre 1913 und der 4 %igen Obli- aionen der Motorenfabrik Deutz A.-G. vom Jahre 1905 untragt. Die Spruchstelle bewilligte eine Zahlungs- wet bis zum 31./12. 1933 mit der Maßgabe, daß ein Rittel des am 23./3. 1932 noch im Umlauf befindlichen feträgs der Schuldverschreib. am 31./12. 1932 und ein weteres Drittel am 1./7. 1933 durch Auslosung einer sprechenden Anzahl von Schuldverschreibungen zu Rgen sind. 3 Umlauf von beiden Anleihen am 30./6. 1933: 10000 RM. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: 1933 am 30, – Stimmrecht: Je 10 RM einer Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % is A. K.), 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Betrage % Tant. an A.-R. (außerdem eine feste Vergüt. von 200 RM, der Vors. eine solche von 4000 RM), ver- nngsmäßige Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. In St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1933: Aktiva: Grund- Rücke 10 842 938, Geschäfts- u. Wohngebäude 2 003 178, Abrikgebäude 4 492 021, Maschinen u. masch. Anlagen 55 341, Werkzeuge, Betriebs- u. Geschäftsinventar 38044, Patente 1, Beteilig. 2 568 089, Roh-, Hilfs- u. Ririebsstoffe 820 294, halbfertige Erzeugn. 4 602 437, flige Erzeugn. 2 457 620, Wertpapiere 92 397, eigene Aäen (nom. 316 760) 82 446, Hyp. 963 995, Anzahlungen 57/, Forder. auf Grund von Warenliefer. u. Leist. 0013 379, do. an abhäng. u. Konzernges. 333 480, sonst. auder, 161 091, Wechsel 5 210 434, Schecks 415, Kassen- kesund. Guthaben bei Notenbanken usw. 122 627, Bank- aababen 1 504 911, Posten der Rechnungsabgrenz. 920, Girgschaften 5 832 989), Verlust (Vortrag 2 682 252, 00 Gewinn 1932/33 1 000 678) 1 681 574. – Passiva: X. 27 300 000, gesetzl. Rücklagen 2 730 000, Rückstell. 2l, Wertberichtigungsposten 1 747 588, Anleihen 40000, Hyp. 365 203, Anzahl. von Kunden 443 315, Ver- mrhkeiten auf Grund von Warenliefer. u. Leist. a4076, do. an abhäng. u. Konzernges. 521 341, sonst. Tabindlichkeiten 352 164, Wechselverbindlichkeiten 337169, Verbindlichk. gegenüber Banken 11 931 182, Ve .... 263 978, (Bürgschaften S3. 5 888 RM. Die Giroverpflichtungen der Gesellschaft aus begebenen eelseln der Kundschaft, einschließlich der nicht mit alekssrantie versehenen Akzepte der Russischen Han- kiearetang, beliefen sich am 30./6, 1933 auf 9 759 959 autmark. Außerdem trugen 7 189 227 RM Russen- Abte, welche mit der Garantie des Deutschen Reiches essattet sind, das Giro der Ges. . u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne 10 208 944, soz. Abgaben: gesetzl. 835 223, 99 ige 565 723; Abschreib. auf Anlagen 1 270 164, a Abschreib. 1 766 567, Zinsen 1 093 307, Steuern: . 667 055, sonst. Steuern 357 296, übrige Mahn 3 261 557, Verlustvortrag 2 682 252. – Kredit: 1 B fhme nach Abzug der Aufwend. für Roh-, Hilfs- wte 18 211 860, Erträge aus Beteilig. 8842, K Mfsbäs R Erträge 2 805 813, Verlust 1 681 574. Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes be- 900 104 850 RM, und die des Aufsichtsrates dostündigen Kurs: Die amtliche Notiz in Berlin u. Köln wurde 1928 eingestellt. – Kurs ult. 1932 im Freiverkehr Frankfurt a. M.: 23 %. Dividenden 1926/27–1932/33: 0, 0, 3, 5, 0, 0, 0 %. Zahlstellen: Eig. Kasse; Köln: Bankhaus A. Levy, Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank u. Disconto- Ges., J. H. Stein, Dresdner Bank, Sal. Oppenheim jr. & Cie.; Berlin: Berliner Handels-Ges., Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Commerz- u. Privat- Bank; Essen: Simon Hirschland; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Duisburg: Klöckner Eisen A.-G.; Hamburg: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Karlsruhe: Bankhaus Straus & Cie. Aus dem Geschäftsbericht 1932/33: Das abgelaufene Geschäftsjahr stand in der ersten Hälfte unter dem Zeichen der abklingenden Krise. Die zweite Hälfte brachte dann eine merkliche Besserung der Beschäfti- gung. Der weitere scharfe Abbau der gesamten Un- kosten stellte das Gleichgewicht zwischen Ausgaben und Einnahmen wieder her. Einmalige Sondereinnahmen auf Beteiligungs-, Rückstellungs- und Währungskonto verbesserten das Ergebnis, so daß der Verlustvortrag des Vorjahres zu mehr als einem Drittel getilgt werden konnte. Die Besserung des Auftragseingangs hat sich im Gesamtumsatz des Berichtsjahres noch nicht aus- gewirkt. Dieser ging von 39 081 568 RM im Jahre 1931/32 im Berichtsjahr noch weiter zurück auf 32 358 630 RM. Der Tiefstand der Beschäftigung er- reichte damit etwa 37 % des Höchtsstandes im Geschäfts- jahr 1929/30. Der Ausfuhranteil, der im Geschäftsjahr 1931/32 noch 62 % betrug, verminderte sich im Berichts- jahr auf 51 % und ging sogar bei den Aufträgen des ersten Vierteljahres des neuen Geschäftsjahres auf unter 30 %. Prohibitive Zollmaßnahmen und Devisen- sperren, das andauernde Darniederliegen der Wirtschaft in den Kolonial- und Agrarländern, vor allem aber rücksichtslose Preisunterbietungen durch den Maschinen- bau der Länder mit entwerteter Währung erschweren die Ausfuhr unserer an sich technisch führenden Er- zeugnisse in erschreckendem Maße. Die seit dem Früh- jahr einsetzende Belebung des Inlandmarktes hat den Ausfall in der Ausfuhr voll ausgeglichen. Das nach dem politischen Umschwung allmählich wiederkehrende Vertrauen der Käufer verstärkte die Nachfrage nach Motoren kleiner und mittlerer Leistung. Maschinen- anlagen größeren Umfangs, wie sie in früheren Jahren, insbesondere für die Verbesserung der Kohlen- und Eisenindustrie, regelmäßig erstellt wurden, fielen auch im Berichtsjahr nahezu völlig aus. Das Arbeits- programm der neuen Regierung gab der industriellen Betätigung fördernde Anregung. Das Anerkenntnis der vordringlichen wirtschaftlichen Bedeutung aller Ver- kehrsfragen, wie es u. a. durch den Bau großer Kraft- fahrstraßen und die Begründung der Reichskraftwagen- Gesellschaft zum Ausdruck kam, wird einem großen Ausschnitt des industriellen Lebens auch über den Winter hinaus einen nachhaltigen Auftrieb geben. Der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit verlangt Kürzung der Arbeitszeit wo irgend angängig. Wir haben daher, soweit nicht zwingende Wünsche der Kundschaft und betriebliche Zwangslagen dem entgegenstanden, an der Arbeitswoche grundsätzlich festgehalten. Dem steigenden Beschäftigungsgrad folgend, ist die Zahl der Beschäftigten, die im Januar 1933 auf 4451 zurückgegangen war, inzwischen bis auf 6470 Arbeiter und Angestellte gestiegen. Am Arbeitsprogramm des Unternehmens wurden keine wesentlichen Aenderungen vorgenommen. Besonders günstig entwickelte sich der Absatz in kleinen Dieselmotoren, Motorlokomotiven und Zugmaschinen. Die darniederliegende Binnenschiffahrt konnte nur in schwachem Umfang mit Aufträgen auf Schiffsmotoren herauskommen. In Landwirtschaft und Gewerbe ist eine Belebung der Nachfrage unverkenn- bar. An dem Beschaffungsprogramm der Reichsbahn sind wir durch Bestellungen auf Verschiebelokomotiven und Antriebsmotoren für diese Fahrzeuge beteiligt. Die Einführung des Lastwagenmotors, insbesond. auch zum Aufbau auf ausländischen Fahrzeugen, wurde mit Er- folg gefördert.