Metall- und Maschinen-Industrie. 4815 Gewinn- u. Verlust-Rechuung: Debet: Ver- ustvortrag 448 373, Löhne und Gehälter 50 146, soziale bgaben 5142, Abschreib. auf Anlegewerte 11 035, Ab- tkeib. auf Forderungen Zs. 3089, Steuern 8795, Inst. Aufw. 50 297. – Kredit: Erträge 137 259, Ge- vinn aus der Vergleichr. 103 748, Bericht d. Abschreib. Durch Beschluß der G.-V. v. 8./10. 1931 ist die Ges. aufgelöst worden. Liquidatoren waren Kaufm. Hans Hüller-Teusler; Syndikus Dr. jur. Johannes Osterloh, Lübeck. Ueber das Vermögen der Ges. ist am 17./11. 1931 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: echtsanw. Häusler in Lübeck, Breite Straße 25. Nach fessen Mitteilung vom Dez. 1932 werden lediglich die Gläubiger der Klasse I befriedigt. Das Konkursver- ahren wurde nach erfolgter Schlußverteilung am 3/. 1933 aufgehoben. Aufsichtsrat: Vors.: Ing. Louis Eversz, Wolters- Ueber das Vermögen der Ges. wurde am 1710. 1931 aas Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Baustaedt, Lüneburg. Januar 1932 Iwangsversteigerung der Anlagen der Ges. Vorstand: H. Hansen. Aufsichtsrat: Vors.: Paul Litwin, Gen.-Dir. A. Kremener, Hans Heinrich Graf von Reichenbach, Rechtsanwalt Dr. A. Coper, Berlin. Gegründet: Die Ges. ist errichtet 1842 von A. Wellenkamp & Co. 23./6. 1857 in A.-G. umgewandelt unter der Firma: Lüneburger Eisenwerk in Lüneburg. ILaut G.-V. vom 23./6. 1917 wurde die Firma geändert in Deutsche Evaporator-Akt.-Ges. und der Sitz nach Berlin verlegt. Die G.-V. vom 10./8. 1926 beschloß, die Berliner würmetechnische Abteilung aus Gründen der Wirt- schaftlichkeit abzutrennen und in die Grundstücksges. Kaiserallee 21 A.-G. zu überführen, welche diese Ab- feilung in vollem Umfange wie bisher betreibt und die Firma jetzr unter dem Namen Deutsche Evaporator AG. mit dem Sitz in Berlin weiterführt. Dagegen mahm die bisherige Deutsche Evaporator A.-G. dem be- reits früäher geführten Namen durch Aenderung der Mchdem der Antrag der Firma, über ihr Vermögen das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses zu eröffnen, abgelehnt worden war, wurde a. 3./2. 1931 dus Konkursverfahr. eröffnet. Konkursverwalt.: Rechts- uwalt Dr. Wiegand, Stollberg (Erzgeb.). Im Nov. 1931 at dem Amtsgericht Stollberg anheimgestellt, das mangels Masse einzustellen, wenn ein wangsvergleich, bei dem eine ungewöhnlich niedrige ang am 2./4. 1928 eröffnetes Vergleichsverfahren hb am 1./5. 1928 nach bestätigtem Vergleich auf- lng (Die Gläubiger erhielten 40 % in 8 Raten- 1 – Der Betrieb der Ges. ist vollständig 31 egt. Der G.-V. vom 7./3. 1929 wurde Mitteilung 1521 106 318 HGB gemacht. (Verlust am 31./12. 1929 atfallad M). Die auf den abgeschlossenen Vergleich im Jahre 1929 fällig gewordenen Ver- 1.6 10 en, für welche die Industrie- u. Privat-Bank G. die Bürgschaft übernommen hatte, wurden sämt- auf den Anlagewert 155 000, Verlustvortrag 180 981. Sa. 576 988 RM. 05 E.. 192 6/2 7–1932/33: 0, 7, 7, 6, 0, 0. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Lübeck: Deutsche Bank und Disconto-Ges. wuh. G. Schröder Nfl. Otto Runge Aktiengesellschaft in Lidu. Sitz in Lübeck, Luisenstraße 1–9. (In Konkurs.) teich; Justizrat Leopold Levin, Berlin-Charlottenburg; Alfred Eversz, Gleschendorf. Gegründet: 28./11. 1919 bzw. 12./2. 1920; eingetr. 23./4. 1920. Firma bis 11./6. 1929:; Wilh. G. Schröder, Nfl. Otto Runge, Akt.-Ges. Firma bis 19./9. 1933: Wilh. G. Schröder Nfl. Zweck war Herstellung von Maschinen u. Arma- turen und verwandter Fabrikate sowie der Handel mit diesen. Metallgießerei. Kapital: 200 000 RM in Aktien zu 1000 RM. Lüneburger Eisenwerk Aktiengesellschaft. Sitz in Lüneburg, Bardowiker Tor 42. (In Konkurs.) Firma in Lüneburger Eisenwerk A.-G. wieder an und verlegte ihren Sitz nach Lüneburg. Kapital: 765 000 RM in 3800 St.-Akt. zu 200 RM und 5000 Vorz.-Akt. zu je 1 RM. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. und Gebäude 1 355 000, Verbindungsgleis 1, Maschinen und Betriebsanlagen 1, Formmaschinen und Formein- richtung 1, Werkzeuge und Geräte 1, Geschäftseinrich- tung 1, Werk Torgelow i. Pom. 120 000, Beteiligung 6, Materialien und Waren 357 646, Kassa und Bankgut- haben 2409, Warenschuldner 150 258, sonst. Schuldner 5585, Verlust 105 688, (Bürgschaften 12 500). – Passiva: A.-K. 765 000, R.-F. 152 000, Werks-Ern.-F. 109 234. Teilschuldverschreib. 24 700, Hyp. 17 400, Bankschulden 601 247, Warengläubiger 190 397, sonst. Gläubiger 169 090, Vergleichsschulden 61 529, (Bürgschaften 12 500), Delkr. 6000. Sa. 2 096 597 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- schäfts-Unkosten 277 629. soziale Lasten 77 801, Zs. 105 771, Steuern 72 142, Abschreib. 80 988. – Kredit: Vortrag aus 1929 70 810, Fabrikationsgewinn 389 020, sonstige Einnahmen 5502, Entnahme vom Werks-Er- neuer.-F. 43 311, Verlust 105 688. Sa. 614 331 RM. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Dresdner Bank. Berliner Stanzmetall-Akt.-Ges. in Lugau im Erzgeb. (In Konkurs.) Vergleichsquote zugrunde gelegt wird, nicht zustande kommt. Die Gemeinde Lugau ist Hauptgläubigerin; sie hat dem Unternehmen einen Kredit von 620 000 RM eingeräumt. Der voraussichtl. Verlust der Stadt Lugau wird 500 000 RM betragen. Das Konkursverfahren wurde am 5./1. 1933 mangels Masse eingestellt. Eine amtliche Firmenlöschung liegt noch nicht vor. Metallwerke vorm. J. Aders A.-G. in Liqu. Sitz in Magdeburg-Neustadt. lich bezahlt. Dagegen war die Ges. nicht in der Lage, die letzte im Jahre 1930 fällig gewordene Vergleichs- rate von 5 %, die von der Industrie- u. Privat-Bank X.-G. nicht mit garantiert war, aus eigenen Kräften zu bezahlen. Die Ges. sah sich daher genötigt, im März 1930 Konkursantrag zu stellen, der mangels Masse ab- gelehnt wurde. Da irgendwelche Aussicht auf Wieder- aufnahme des Fabrikationsbetriebes nicht mehr besteht und Fabrikgrundstücke und Gebäude daher entwertet ist, war eine Abschreib. von 430 000 RM auf die ent-