4840 Metall- und Maschinen-Industrie. Patente 1, Zeichnungen 1, Kassa 9345, Wechsel 3759, Bank- guthaben 5569, Außenstände 260 008, Vorräte 102 408, angefangene Arbeiten 108 263, Verlust (Abschreib. 58 600 abzügl. Ueberschuß 33 124) 25 475. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 8000, Akzepte 86 905, Bankschulden 358 597, Rückstellungen für Löhne usw. 19 977, Steuern 32 610, Gläubiger 207 688, Kölsch-Fölzer-Werke, Siegen 181 754, Anzahlungen 10 000. Sa. 1 705 532 RM. C. A. Gruschwitz, Akt.-Ges. in Lidu. Sitz in Olbersdorf bei Zittau. Ueber das Vermögen der Ges. wurde am 3./2. 1932 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter war Rechtsanwalt Dr. Langer, Zittau, Bautzner Straße 22. Das Verfahren wurde am 14./10. 1933 aufgehoben (Schlußtermin). Die Firma wurde am 18./10. 1933 von Rheinisch-Westfälische Kupferwerke, A.-G. Sitz in Olpe (Westf.). Die Ges., die bei der Liqu. des Stinnes-Konzerns auf die staatlichen Erft-Werke A.-G., Grevenbroich, übergegangen ist, legte ihren Betrieb im Februar 1930 still. Laut Mitteilung der Verwaltung vom Dez. 1933 befindet sich die Ges. in stiller Liquidation. Vorstand: Eduard Holz, Peter Schmitz. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Gräser, Lautawerk; Stellv.: Rechtsanwalt Rüter, Lautawerk; Dr. Arimont, Bonn. Gegründet: 1882. Zweck: Herstellung von Kupfer- Aluminium-, Zink- u. Bronzefabrikaten in der Fabrik zu Olpe. Kapital: 420 000 RM in 21 000 Akt. zu 20 RM u. 8400 Akt. zu 200 RM. Osnabrücker Metallwerke, Akt.-Ges. in Osnahrück. (In Konkurs.) Ueber das Vermögen der Ges. wurde am 30./3. 1927 der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Heinrich Buck, Osnabrück, Martinistr. 43. Im Mai 1929 sind auf die nicht bevorrechtigten Forderungen 20 % verteilt. Die Höhe der Schlußdividende hängt von dem Eingang der im Aufwertungsverfahren zugesprochenen Summe ab, welche ungesichert ist. Die Fälligkeit dieser Schuld ist J. Frerichs & Co., Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Osterholz-Scharmbecd. Die Ges., deren Aktienmehrheit 1930 aus dem Besitz von Gebr. Stumm an eine andere Gruppe übergegangen war, mußte Mitte 1931 ein Vergleichsverfahren einleiten. Der G.-V. vom 8 /8. 1931 wurde Mitteil. nach § 240 HGB. gemacht. Von der Stadt Osterholz-Scharmbeck war dem Werk die Annahme u. Durchführung von russischen Aufträgen finanziert worden. Durch die finanzielle Be- teiligung der Stadt ist das Werk in eine sehr schwierige Lage gekommen, 80 daß der Betrieb der Ges. stillgelegt werden mußte, da die Stadt ihr gegebenes Kreditver- sprechen nicht einlöste. Auch mubte der Antrag betr. Vergleichsverfahren zurückgezogen werden, da die uittel für die Durchführung dieses Verfahrens seitens der Stadt, der fast alle Vermögensteile der Firma über- eignet waren, nicht zur Verfügung gestellt wurden, wo- durch dann der Konkurs eintrat, welcher mangels Masse am 4./8. 1931 eingestellt werden mußte. Die gesamte Finanzlage des Werkes prüfte im Auftrage der Stadt Norddeutsche Schrauben- und Mutternwerke Akt.-Ges. Sitz in Peine (Hannover), Bahnstraße. vorstand: Max Stockey, Ing. Karl Schlüter. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Fritz Pape, Münster i. W.; Stellv.: Komm.-Rat Gerhard Meyer, beine; Otto Fürst zu Salm-Horstmar, Schloß Varlar in Gewinn- u. Verlust-Rechnung: 8 schreib. 58 600. – Kredit: Vortrag aus 109h0 60z 1. brikationsüberschuß 25 171, Verlust 25 475 (davon d 1 Auflösung des R-F. gedeckt 8000, Rest mit 17 475 getragen). Sa. 58 600 RM. . Dividenden 1926/27–1930/31: 0, 0, 6, 6, 0% Zahlstelle: Wiesbaden: Dresdner Bank. Amts wegen gelöscht. Die Ges. ist laut amtlicher 30 22 12 1933 Bachs 10 iquidationszustan getreten. Liquidator: K Walter Bräuer in Olbersdorf. Vorkriegskapital: 2 000 000 M. Urspr. 1 500 000 M. erhöbt 1913 um 500 000 M. Dann weiter erhöht bis 1923 auf 28 Mill. M. Die G.-V. von 26./5. 1924 beschloß Umstell. von 28 Mill. M auf 1 680 000 Reichsmark in 21 000 Aktien zu 20 RM u. 6300 Aktien 200 RM. Lt. G.-V. v. 18./5. 1925 Erhöh. um 420 000 RII in 2100 Aktien zu 200 RM. – Lt. G.-V. v. 3./7. 1981 Her- absetz. des A.-K. von 2 100 000 RM um 1 680 000 RM auf 420 000 RM. Die Herabsetz. war nötig, um die durch Stillegung des Betriebes entstandene Herabminderung der Anlagewerte zu berücksichtigen. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Mai-qul –— Stimmrecht: 20 RM = 1.St. Dividenden: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. lt. Mitteil. des Verwalters vom Dez. 1931 von der A. wertungsstelle auf Antrag der Schuldnerin auf Grund der Notverordnung bis 1./10. 1933 verlängert. Die Aktio- näre gehen leer aus. Die Aufwertungsschuldnerin hat auf Grund des § 2 des Gesetzes über die Zahlungslris in Aufwertungssachen vom 12./7. 1933 eine Weitert Zahlungsfrist über den 1./10. 1933 hinaus beantragt. die Deutsche Revisions- und Treuhand A.-G., Berlin, Das Werk wurde Oktober 1931 auf Grund einer ertt. stelligen Hypothekenforderung von 260 000 RM seitenss der Stadt zur Zwangsversteigerung gebracht. Liquik. toren sind der ehemalige Vorstand: Fritz Lankenad Osterholz-Scharmbeck, Obering. Emil Rex, Bremen, Beel. hovenstraße 19a. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Buse, Oberbürge. meister Laue, Witten; Rechtsanw. u. Notar Dr. Wilken, „ Oberbürgermeister Stephan, Osterholz-Scharm eck. Gegründet: 1840, A.-G. seit 1900, neu eingetrag' nach der Trennung von der Frerichswerft, Einswarde am 30./11. 1926. Zweclk war Betrieb einer Schiffswerft, Maschiner fabrik, Kesselschmiede u. Gießerei. Kapital: 500 000 RM in 5000 Aktien zu 100 R. Magdebuls Westf.; Bank-Dir. Carl v. Heusinger, W.; Dir. 000 Rechtsanw. Dr. Randebrock, Münster i. Grave, Dr. Rode, Peine. Gegründet: 8./12. 1921; eingetr. 16./2. 1922.