Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie. 4895 130 798, Besitzsteuern 39 590, sonst. Steuern u. Ab- gaben 32 470, alle übrigen Aufwend., mit Ausnahme der Aufwend. f. Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 210 963. Eredit: Ertrag nach Abzug der Aufwend. für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 877 561, verschiedene Kapital- erträge 35 018, ao. Erträge 898 268, Verlust 10 055. Sa. 1 820 902 RM. Dividenden 192 7–1932: 10, 10, 10, 8, 0, 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Eltax-Elektro-Akt.-Ges. in Liqu. Sitz in Berlin SW 68, Charlottenstraße 90. Die Ges. hat am 30./6. 1930 die Zahlungen ein- gestellt. Der G.-V. vom 29./11. 1930 wurde Mitteil. nach $ 240 HGB. gemacht. Nachdem ein außergerichtl. Arrangement gescheitert ist, erfolgte Zwangsvergleich (Liqu.-Vergleich), der am 4./11. 1931 von den Gläubigern angenommen wurde. Die G.-V. vom 31./3. 1932 be- schloß Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: August Goecke, Berlin (bisheriger Vorstand). Aus der Liqu. wird eine restliche Quote von 5 % voraussichtlich Mitte August 1932 zur Verteilung kommen. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Erich Höhne, Walter Moellendorf, Berlin; Walter Schuftan, Charlottenburg. Kapital: 320 000 RM in 295 Aktien zu 1000 RM u. 250 Aktien zu 100 RM. Liqu.-Eröffn.-Bilanz am 31. März 1932: Aktiva: Kasse, Postscheck, Bankguthaben 163, Kaution 300, Debitoren 34 100, Verlust 1 353 264. – Passiva: A.-K. 320 000, Kreditoren: Waren 825 110, sonst. 11 667, Bankschulden 231 049. Sa. 1 387 827 RM. Erag Radio Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin, Ritterstraße 11. vorstand: Hans Habl. Aufsichtsrat: Arnold Holzer, Dr. Arnold Weidling, Berlin. Gegründet: 10./4. 1924; eingetragen 13./5. 1924. Firma lautete bis Okt. 1925: Emil Robitschek Radio- Akt.-Ges. Zweck: Fabrikmäßige Herstellung von Apparaten aller Art der Radioindustrie sowie Einrichtung von Radiostationen. Herbert Holzer, Kapital: 50 000 RM in 50 Nam.-Akt. zu 1000 RM, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Resteinz. der Aktionäre 37 500, Maschinen 6885, Debitoren 7473, Postscheckguthaben 72, Verlustvortrag 49 846. – Passiva: A.-K. 50 000, Kreditoren 40 898, Bankschulden 10 877. Sa. 101 775 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Paul Firchow Nachfgr. Apparate- und Uhrenfabrik Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin SW 61, Belle-Alliance-Straße 5. Vorstand: Fritz Spieser, Ing. Robert Stöppler. Aufsichtsrat: Vors.: Industrieller Dr. phil. Karl Heinrich Gyr, Dir. H. Nonn. Gegründet: 24./9. und 19./10. 1907; eingetragen 21./10. 1907, Sitz der Ges. b. 17./10. 1908 in Düsseldorf, bis Dezember 1921 in Köln a. Rh., Januar 1922 nach eigenem Fabrikgelände Berlin O0 112, Frankfurter Allee 56, verlegt. Die Firma der Ges. lautete bis 25./7. 1928: Deutsche Magneta Akt.-Ges., an diesem Tage Aenderung der Firma in Landis & Gyr Apparate- u. Uhren-Fabrik und am gleichen Tage nochmals Aende- tcung in Paul Firchow Nachfgr. Landis & Gyr Appa- räte- u. Uhren-Fabrik Aktien-Gesellschaft. – Lt. G.-V. vom 25./8. 1933 Aenderung der Firma in Paul Firchow Mchfgr. Apparate- und Uhrenfabrik A.-G. – Zweig- niederlassung in Hamburg. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Elektrizi- Ütszählern und elektrischen Schaltuhren für alle Ta- rife und Zwecke, Zeitschaltern, Kontaktwerken und Uhren für Reklamebeleuchtung, elektr. Uhren u. Sig- nalanlagen für Zeitversorgung sowie Vertrieb aller damit zus.hängenden Apparate. Die Ges. kann auch solche Anlagen vermieten oder vermietete Anlagen er- werben oder veräußern. Kapital: 800 000 RM in 800 Aktien zu 1000 RM. Urspr. 1 Mill. M. 1908 Zusammenleg. auf 400 000 M. Erhöht 1922 um 1 600 000 M. – Lt. G.-V. v. 30./12. 1924 Umstellung von 2 Mill. M auf 200 000 RM (10: 1) in 2000 Aktien zu 100 RM. – Lt. G.-V. v. 25./7. 1928 erhöht um 600 000 RM u. nochmals lt. G.-V. v. 28./1. 1929 um 200 000 Reichsmark auf 1 000 000 RM. – Die G.-V. v. 25./8. 1933 beschloß Herabsetzung um 200 000 RM auf 800 000 RM durch Einziehung von 200 Aktien. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. – G.-V.: 1933 am 25./8. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Jan. 1933: Aktiva: Grundst., Geschäfts- und Fabrikgebäude 639 772, Anlagewerte 111 035, Warenvorräte und Mietanlagen 393 512, Debi- toren, Banken, Kasse, Wechsel, Schecks, Postscheck 230 230, transitorische Aktiva 9824, Effekten 1658, Ver- lust 13 082. – Passiva: A.-K. 800 000, gesetzl. Rücklage 25 000, Kreditoren, Kontokorrent, Hyp. 561 753, transi- torische Passiva 12 360. Sa. 1 399 113 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne, Gehälter, Steuern, soziale Lasten, Betriebs- und all- gemeine Unkosten 623 592, Abschreib. u. Rücklagen 148 543, Verlustvortrag aus 1931 60 966. – Kredit: Roherträgnisse 820 019, Verlust 1932 13 082. Sa. 833 101 RM. Dividenden 1928/29–1932/33: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Paul Funke Aktiengesellschaft für Apparatebau. Sitz in Berlin N 4, Chausseestraße 8. Vorstand: Georg Reyher,. F. W. Schenk. Aufsichtsrat: Vors.: Paul Fischer, Stützerbach (Thür.); Stellv.: Bruno Grasse, Frau E. Funke, Berlin. Gegründet: 31./10. 1921; eingetragen 15./12. 1921. Firma lautete bis zum 16./2. 1927: Akt.-Ges. für Isolier- gefäbe. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Isolier- gefäßen aller Art, insbesondere aus Glas u. Blech, so-