4924 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie. der Anleihebedingungen das Recht, die Umwandlung der Schuldverschreibungen in eine Geldschuld zu ver- langen. Von diesem Recht der Umstempelung ist Ge- brauch gemacht worden für 241 355 t. Für diese auf RM abgestempelten Stücke bes. Kursnotiz. Kurs in Berlin Ende 1927–1932: 13.70, 15.60, 15.60, 15.50, – RM für 1 Stück über 17.50 RM (= 1 t). Auch in Frank- furt a. M. notiert. Kurs wegen Gesamtkündigung ein- gestellt. Kündigung der Anleihe: Die Kohlenwertanleihe wurde im April 1933 gekündigt (§ 8 der Anl.-Beding.) zur Rückzahlung zum 1./8. 1933, die Verzinsung der An- leihe hört mit dem 31./7. 1933 auf. Die Rückzahlung erfolgt zu dem angegebenen Termin mit 17.50 RM für jede Teilschuldverschreibung über 17.50 RM und mit 17.07 RM für jede Teilschuldverschreibung über 1000 kg Kohle, sofern eine Aenderung im Kohlenpreis bis 30./6. 1933 nicht eintritt. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank u. Disconto- Ges., Berliner Handels-Ges., Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank; Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto- Ges., Badische Bank, Badische Girozentrale, Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank; Karlsruhe: Ges.-Kasse, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Badische Bank, Dres- dner Bank, Bankhaus Veit L. Homburger, Bankhaus Straus & Co.; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank u. Dis- conto-Ges., Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank, Bankhaus Lazard Speyer-Ellissen K. a. A., Bankhaus Jacob S. H. Stern. 6 % Anleihe von 1928: 50 000 000 Schweiz. Fr.; Stücke: 50 000 zu 1000 Fr. – Zs. 31./5. und 30./11. – Tilg.: Die Anleihe muß bis spätestens 31./5. 1953 voll- ständig zurückbezahlt sein. Zum Zwecke der teil- weisen Tilgung der Anleihe ist die Ges. verpflichtet, einen Tilgungs-Fonds zu bilden, in welchen am 30./4. 1929 und sodann bis 30./4. 1936 einschließlich jährlich 1 % und von da ab bis 30./4. 1952 einschließlich jähr- lich 2 % des Anleihebetrages einzulegen sind und woraus Anleihestücke zu höchstens pari (schweiz. Usance) zuzüglich laufender Zinsen am freien Markt zurückgekauft werden sollen. Wenn und soweit solche Käufe nicht möglich sind, werden Teilschuldverschrei- bungen in einem dem Guthaben des Tilgungs-Fonds entsprechenden Betrag durch jährliche Auslosung im April (zuerst April 1929) zum 31./5. zurückbezahlt. Vom 31./5. 1936 ab ist verstärkte Tilgung und Total- kündigung mit 6 monat. Frist auf einen Coupontermin (frühestens am 31./5. 1936) zulässig. – Sicherheit: Die Anleihe ist sichergestellt durch eine I. Feingoldhypo- thek im Gegenwert von 45 000 000 GM (1 GM = 7eoo kg Feingold) auf die gesamten bestehenden und künftig hinzukommenden Werkanlagen der Ges. samt Grund und Boden, Leitungsnetzen und sämtlichem Zubehör. Die Ges. hat sich verpflichtet, die noch an erster Stelle rangierende 2 100 000 RM Aufwertungs-Hypothek für die Teilschuldverschreibungen aus der Anleihe I (Murg- werk) und ca. 7 500 000 RM Sicherheits-Hyp. für die Kohlenwertanleihe abzulösen. Die Aufwertungs-Hyp. soll nach Anrufung der Spruchstelle und nach Ein- haltung der gesetzlichen Kündigungsfrist von 3 Mo- naten gelöscht und die Kohlenwertanleihe auf den erst- möglichen Termin, d. h. auf den 1./8. 1933, zur Rück- zahlung gekündigt werden. Bis zum Zeitpunkt, wo die Löschung der Aufwertungs-Hyp. und der Sicherheits- Hyp. erfolgt sein wird, wird die Schweiz. Kreditanstalt als Treuhänder vom Erlös der 6 % Anleihe von 1928 einen dem Gegenwert der noch umlaufenden Teilschuld- verschreibungen der Murgwerkanleihe und der Kohlen- wertanleihe entsprechender Betrag in Schweiz. Fr. zu treuen Händen nehmen. Die Ges. verpflichtet sich, solange Obligationen der Anleihe von 1928 ausstehen, dafür zu sorgen, daß ihre Obligationsschulden und Kre- dite das Doppelte des jeweils einbezahlten Aktienkapi- tals nicht übersteigen. – Treuhänder: Schweiz. Kredit- anstalt in Zürich. –— Zahlstellen: In der Schweiz: Schweiz. Kreditanstalt, Schweiz. Bankverein, Union Financiere de Genèeve, Basler Handelsbank, Schweiz. Bankgesellschaft, Kantonalbank von Bern, Eidgenös- sische Bank A.-G., Aktiengesellschaft Leu & Co., Schweizer. Volksbank, Comptoir d'Escompte de Genève; in Amsterdam: De Twentsche Bank, Amsterdamsche Bank, Lippmann, Rosenthal & Co., Internationale Bank te Amsterdam, Effecten Maatschappij „Amsterdam'':; in Rotterdam und s'Gravenhage: R. Mees & Zoonen De Twentsche Bank, Amsterdamsche Bank. –— Zahlung von Kapital und Zinsen frei von allen deutschen Steuern nach Wahl des Titel-Inhabers in der Schweiz in Schweiz. Fr. oder in Holland in holländ. Gulden zum festen Kurs von 48 Cents für den Schweizer Fr. Die schweizerische Couponsteuer in der derzeitigen Höhe von 2 % ist durch Pauschalzahlung abgelöst. — Von der Anleihe wurden in der Schweiz 25 000 000 Schweiz Fr. am 30./5. 1928 zu 96.50 %, in Holland 10 000 000 Schweiz. Fr. am 30./5. 1928 zu 92.50 % niederländ Usance aufgelegt, während restliche 15 000 000 Schweiz. Fr. anderweitig mit Sperre fest placiert wurden. — Kurs Ende 1928–1933: In Amsterdam 94.75, 86, 78.50 34, 64, 57 %; in Zürich 98.10, 90.50, 81, – 66, 60 % 6 % I. Hyp.-Anleihe von 1930: 12 000 000 Schweiz. Fr.; Stücke: 12 000 zu 1000 Fr. Zs. 31./5. und 30./11.—– Tilg.: Die Anleihe muß bis spätestens 31./5. 1955 voll- ständig zurückbezahlt sein. Zum Zwecke der teilweisen Tilgung der Anleihe ist die Ges. verpflichtet, einen Tilgungs-Fonds zu bilden, in welchen am 30./4. 1931 und sodann bis 30./4. 1938 einschließlich jährlich 1 % und von da ab bis 30./4. 1954 einschl. jährlich 2 % des Anleihebetrages einzulegen sind und woraus Anleihe- stücke zu höchstens pari (schweiz. Usance) zuzüglich laufender Zinsen am freien Markt zurückgekauft wer- den sollen. Wenn und soweit solche Käufe nicht mög- lich sind, werden Teilschuldverschreibungen in einem dem Guthaben des Tilgungs-Fonds entsprechenden Be- trag durch jährliche Auslosung im April (zuerst April 1931) zum 31./5. zu pari mit laufenden Zinsen zurück- bezahlt. Vom 31./5. 1938 ab ist verstärkte Tilgung und Totalkündigung mit Gmonatiger Frist auf einen Coupontermin (frühestens am 31./5. 1938) zulässig. — Sicherheit: Die Anleihe ist sichergestelit durch eine I. Feingoldhypothek im Gegenwert von 10 000 000 GM (1 GM = eoo kg Feingold) im gleichen Range mit der zugunsten der 6 % Anleihe von 1928 errichteten Siche- rungs-Hypothek im Gegenwert von 45 000 000 GM auf die gesamten bestehenden und künftig hinzukommen- den Werkanlagen der Ges. samt Grund und Boden, Leitungsnetzen und sämtlichem Zubehör. Eine weitere hypothekarische Belastung der Anlagen im gleichen Range kann nicht mehr stattfinden. Die Ges. ver- pflichtet sich, solange Obligationen der Anleihe von 1930 ausstehen, dafür zu sorgen, daß ihre Obligations- schulden und Kredite das Doppelte des jeweils voll ein- bezahlten A.-K. nicht übersteigen. — Treuhänder: Schweiz. Kreditanstalt in Zürich. — Zahlstellen: In der Schweiz: Schweiz. Kreditanstalt, Schweizer. Bank verein, Union Financiere de Genève, Basler Handels- bank, Schweizer. Bankgesellschaft, Kantonalbank von Bern, Eidgenössische Bank A.-G., Aktiengesellschaft Leu & Co., Schweiz. Volksbank, Comptoir d'Escompte de Geneve. – Zahlung von Kapital und Zinsen frei von irgendwelchen gegenwärtigen und zukünftigen Steuern und Abgaben, die im Deutschen Reiche oder im Freistaat Baden erhoben werden, in Schweiz. Fr. Die schweizerische Couponsteuer in der derzeitigen Höhe von 2 % ist durch Pauschalzahlung abgelöst. — Von der Anleihe wurden in der Schweiz 8 000 000 Schweiz. Fr. am 24./2. 1930 zu 95 % aufgelegt, nachdem 4 000 000 Schweiz. Fr. im Auslande mit Sperre fest placiert worden waren. – Kurs in Zürich Ende 1930 bis 1933: 87, –, 65, 60 %. Bilanz am 31. März 1933: Aktiva: Anlage- vermögen: Grundstücke 650 164, Geschäfts- u. Wohn. gebäude 764 278, Betriebsgebäude u. andere Baulich Feiten 5 478 557, Betriebsanlagen 66 906 917, Zähler 2 429 846, Inventar, Apparate, Werkzeuge u. Fahr- zeuge 1, im Bau befindl. Anlagen 28 056, Beteiligungen 14 470 969, Umlaufsvermögen: Lagervorräte 217 597, Wertpapiere 1 481 511, Darlehen 3 744 998, Forderungen auf Grund von Warenlieferungen u. Leist. 1 383 237 Forderungen an Beteiligungsges. 11 191 984, sonstige Forderungen 648 403, Kasse, Guthaben bei Notenbanken. Postscheckguthaben 2 588 185, Guthaben bei anderen Banken 722 680, Disagio aus der 6 % Schweizerfranken. anleihe II von 1930 358 500, Posten der Rechrungf abgrenz. 569 144. – Passiva: A.-K. 27 000 000, (gesetzl.) 1 816 165, R.-F. II 900 000, Ruhegeld-u. bliebenenversorgung 1 525 030, Rückstellungen 1 558 7 Erneuerungsrücklagen 15 100 000, Verbindlichkeiten: