* 4954 Industrie der Steine und Erden, Baumaterial. Gegründet: 1./10. 1919; eingetragen 11./1. 1920 in Grimma. Zweck: Verwertung von Tonlagern, Verkauf von Rohton, Herstellung und Vertrieb von Fußßbodenplatten und anderen Steinzeugfabriken sowie weiterer ein- schlägiger Fabrikate. 1926 wurde die Fabrikation von Klinkerplatten aufgenommen. — Der Betrieb wurde Anfang 1930 stillgelegt. Kapital: 375 000 RM in 3750 Aktien zu 100 RM. Urspr. 250 000 M; erhöht von 1921 bis 1922 um 3.5 Mill. M auf 3 759 000 M. Lt. G.-V. v. 20./8. 1924 Umstell. des A.-K. auf 375 000 RM in 3750 Akt. durch Abstempel. der Aktien von 1000 M auf 100 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 SÖSt, Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F. (bis 20 % des Aktien-Gesellschaft Portland-Cementwerk Berka a. Ilm. Sitz in Bad Berka, Am Schloßberg A 102. Vorstand: Dr. F. Kluge. Prokuristen: Johann Georg Kluge, Kluge, Willy Dornberger. Aufsichtsrat: Vors.: Justizrat A. Mardersteig, Weimar; Alb. Schwaß, Berlin; Rittergutsbes. Fr. Baum- bach, Niedertrebra; Rechtsanwalt und Notar Fritz Mar- dersteig, Frau Wwe. Geheimrat Zachau, Weimar. Gegründet: 27./11. 1899 mit Nachtrag vom 12./12. 1899. Zweck: Prrichtung einer Portland-Zementfabrik in der Flur Berka, nahe dem Haltepunkte Schloßberg, weiterhin Herstellung und Vertrieb von Zement, er- wünschtenfalls auch von Zementwaren. Ferner dürfen Kalkbrennerei und andere dem Baugewerbe dienstbare Betriebszweige aufgenommen werden. Kapital: 400 000 RM. Urspr. 1 100 000 M (Vorkriegskapital), erhöht 1920 um 600 000 M, lt. G.-V. v. 26./1. 1922 um 800 000 M. übern. von einem Konsort. (Thüringer Treuhand Ges. m. b. H., weimar) zu 110 %, angeb. bisher. Aktionären im Verh. 3 1 zu 142 %. Die G.-V. v. 18./2. 1922 beschloß die Aus- gabe von 500 000 M Vorz.-Aktien. Die G.-V. v. 5./2. 1928 beschloß die Umwandl. der Vorz.-Aktien in St.-A. und außerdem Ausgabe von 7 Mill. M St.-Aktien zu 180 % begeb. u. zu 130 % den Aktion. (1:3) angeboten. Die G.-V. v. 2./6. 1924 beschloß die Umstell. von 10 Mill. M auf 1 Mill. RM (10: 1) in 10 000 Akt. zu 100 RM. – Laut G.-V. v. 21./12. 1933 Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form auf 400 000 RM durch Herabsetz. der im Umlauf be- findlichen 10 000 Aktien von je 100 GM auf je 2 Aktien über je 20 RM, gegebenenfalls durch Neuausgabe von 200 Aktien üher je 1000 RM, 1800 Aktien über je 100 RM und 1000 Aktien über je 20 RM. Der Buchgewinn wird zur Deckung des Bilanzverlustes, zu Rückstellungen u. Sonder- abschreibungen verwendet. Hypoth.-Anleihen: 1. 600 000 M in 5¼ % Teil- schuldverschreib. von 1918, Stücke zu 1000 M, auf- gewertet auf 120 RM. Noch in, Umlauf Ende 1931: 72 000 RM. In einer Versammlung am 12./1. 1933 der Gläubiger der Schuldverschreibungen wurde mit mehr als der Ing. Erich Aktiengesellschaft für Spiegeltechnik. Sitz in Berlin. Vorstand: Kichard Berg. Aufsichtsrat: Dir. Alfred Staub, Dir. Jul. Rab- binowitz, Eugen Schüfftan. Gegründet: 2./3. 1923; eingetragen 15/11. 1923. Zweck: Herstellung und der Vertrieb von Erzeug- nissen aller Art auf dem Gebiete der Spiegeltechnik sowie der Erwerb und die Verwertung von Patenten auf diesem Gebiete. Kapital: 5000 RM in 250 Aktien zu 20 KM. Urspr. 24 Mill. M in 3000 Akt. Lit. A zu 1000 M. 3900 Lit. B zu 6000 M, übern. von den Gründern zu 200 %. Die Berliner Mörtel- und Steinzeugwerke Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin-Waidmannslust, Platanenstraße. Vorstand: Eduard Stollberg. Prokurist: Fr. Kramer. ....... A.-K.), vom Rest vertragsmäßigen Anteil an den Vor stand, 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R., Rest zur Vor fügung der G.-V. 0* Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kasse und Wechsel 155, Schuldner 6781, Vorräte 50 839, Grum stück und Gebäude 233 900, Maschinen und 124 628, Verlust 152 470. – Passiva: A.-K. 370 b0h Hyp. 70 000, Div. 109, Bankschulden 120 423, Gläubige; 3241. Sa. 568 773 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Vor. trag 39 954, Unkosten u. Abschreib. 116 516. –— Krelit R.-F. 4000, Vortrag 152 470. Sa. 156 470 RM. Dividenden 1927–1930: 5, 8, 0, 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Grimma i. Sa.;: Seifert & Schmidt; Leipzig: Sächsische Bank zu Dresden. gesetzlich erforderlichen Mehrheit der Antrag des Vu. standes auf nachträgliche Billigung der Aussetzug der Auslosung und auf anderweite Festsetzung des Be. ginns der Auslosung auf den 1./10. 1937 genehmigt. II. 500 000 RM, aufgenommen 1928. 3% Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 21/12. Gewinn-Verteilung: 10–20 % zum R.-F. (b 25 % des A.-K.), 4 % Div. an Aktionäre, 10 % Tant. an A.-R., bis zu 15 % Gewinnanteil an Vorstand und B. amte, Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Anhga 1 764 019, Anteile 53 280, Wertpap. u. Effekten 70 3., Avale 6500, Rückzahlungsagio 42 500, Fabrikatiom- bestände u. Hilfsstoffe 78 356, Außenstände 18 531, Pots scheckguthaben 119, (Avale für Sicherheitshyp. 30 000, do. für Wechselobligo 12 687), Kasse 816, Verlus 204 128. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Teilschuldverschr. 72 000, Hyp. 75 000, Teilschuldverschreib. II (500 000 = Agio 50 000) 550 000, Avale 6500, noch nicht abgehob. Div. 188, Dr.-Kluge-Stiftung 17 155, Steuerrücklagen 10 000, Rückstell. für Steuern 14 591, do. für sozial' Abgaben 2500, do. für Zinsen 33 904, (Sicherheitshyp- Konto 50 000, Wechselobligo 12 687), Bankschulda 169 898, Darlehen 275 336, Warenschulden 11 538, §, 2 238 611 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Vor- trag aus 1930 93 267, Steuern 36 066, Zinsen u. Ver. sicherung 126 266, Vorräteverminder. 119 507, 802. 4. gaben 10 378, Löhne u. Gehälter 56 909, Absetzung vol Rückzahl.-Agio 7500, Abschreib. auf Anlagen 72 000, do. auf Beteilig. 35 000. – Kredit: Umsafzüberschh 114 610, Ertrag aus Beteilig. 440, gesetzl. Res. 123 000, Delkredere 44 715, Konjunkturrückl. 70 000, ungedecktel Verlust 204 128. Sa. 556 893 RM. Dividenden 192 7–1932: 5. 5. 0, 0. 0, 0 7. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin und Weimar: Deutsche Bank und Disconto-Ges. G.-V. v. 3./4. 1925 beschloß Umstell. von 24 Vill. M 1 5000 RM in 250 Akt. zu 20 RM. Lt. G.VB 4./4. 003 sollte das Grundkapital um 45 000 RM auf 50 000 RM ef- höht werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: Im erstel Geschäftshalbjahr. Bilanzen werden seit 1929 nicht mehr bekant. gegeben. Dividenden 1924–1928: Zahlstelle: Ges.-Kasse. 0 %. Hutob Aufsichtsrat: Frau Marg. Brimberg, Dir Schmitz, Kaufm. Hans Brimberg, Berlin.