bei Halle a. S. Cement- u. Kalkwerke A.-G.“ 653.66 Industrie der Steine und Erden, Baumaterial. Porzellanfabrik Neusiss Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin W 8, Kronenstraße 66–07. vorstand: Wilhelm Kostial. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanwalt Dr. Helmut Seydel, Berlin; Fabrikbes. Edmund Krüger, Blanken- aain bei Weimar; Fabrikbes. Alfred Baensch, Lettin Gegründet: 4./7. 1923; eingetr. 30./8. 1923. Die Ges, ist aus der Porzellanfabrik Neusiss in Thür., (, m. b. H. hervorgegangen. Sitz der Ges. bis 12./12. 1032 in Hamburg. Zweck: Fabrikation von keramischen Erzeugnissen aller Art sowie der Betrieb aller damit zusammenhäng. Geschäfte. Die Fabrik befindet sich in Neusiss bei Ilmenau (Thür.). Kapital: 150 000 RM in 7500 Akt. zu 20 RM. Urspr. 25 Mill. M in 5000 Aktien zu 5000 M, übern. von den Gründern zu 1000 %. Erhöht lt. ao. G.-V. vom /. 1924 um 25 Mill. M, 1 :1 zu 5 G.-M. angeboten. Lt. G.-V. v. 10./12. 1924 Umstell. von 50 Mill. M auf 150 000 Reichsmark in der Weise, daß für je 4 Aktien zu 50090 Mark drei neue zu 20 RM ausgegeben wurden. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 1./6. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. und Gebäude 167 148, Brennöfen 15 403, Maschinen, Werkzeuge und Utensilien 20 262, Rohstoffe, Halb- u. Fertigwaren 1073, Avale 15 000, Verlustvortrag 1114, Verlust 1932 3218. – Passiva: A.-K. 150 000, Darlehen 15 000, Hypothek 40 000, Kredit. 3218, Avale 15 000. Sa. 223 218 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvorträge aus 1926–1931 45 069, Gesamtunkosten 3218, Abschreibungen 119 471. Sa. 167 757 RM. — Kredit: Vergleich 167 757 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Solnhofener Stein-Industrie-Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin NW 7, Dorotheenstraße 80. Die Ges. wurde lt. Bekanntm. des Amts-Ger. Berlin- Charlottenburg vom 15./11. 1933 aufgefordert, binnen 3 Monat. Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. Vorstand: Kurt Brinkmann. Prokurist: R. Markus. Aufsichtsrat: Vors.: Baumstr. Gotthold Levy, Stellv.: Dr. Hans Benfey, Berlin; Manfred Rosenblatt, Frankfurt a. M. Gegründet: 18./10. 1923; eingetr. 21./2. 1924. Sitz bis 7./6. 1929 in München. Zweckk: Ausbeutung von Steinbrüchen u. Weiter- verarbeitung von Steinen, insbesondere im Solnhofener Gebiet sowie der Betrieb ähnl. Geschäfte und die Be- teilig. an solchen. Kapital: 5000 RM in 50 Akt. zu 100 RM. Urspr. 20 Mill. M, lt. G.-V. v. 4./12. 1924 auf 5000 RMI umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Masch. und Apparate 2160, Inv. 1040, Debit. 5974, Postscheckguth. 265, Verlustvortrag per 1./1. 1931 3653, Verlust in 1931. 1118, – Passiva: A.-K. 5000, Kredit. 9210. Sa. 14 210 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 3653, allgemeine Unkost. u. Steuern 60, Verlust an Waren 66, Abschreibung auf Maschinen u. Apparate 240, Inventar 760. – Kredit: Zinsen 9, Ver- lust 4771. Sa. 4780 RM. Dividenden 1927–1931: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Stellawerk Akt.-Ges., vormals Wilisch & Cie. Sitz in Berlin. Durch Beschluß der G.-V. vom 30./7. 1932 ist das Vermögen der Ges. als Ganzes unter Ausschluß der Liqu. auf die Didier-Werke Aktiengesellschaft in Ber- lin übertragen. Die Firma ist gelöscht. Vereinigte Portland-Zement- und Kalkwerke Schimischow, Silesia und Frauendorf Aktiengesellschaft. / Sitz in Berlin W 50, Ansbacher Straße 10. Verwaltung: Vorstand: Georg Ebert, Oppeln-Frauendorf; Ri- chard von Bentivegni, Berlin. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Dr. Otto Fischer, Berlin; Gen.-Dir, Dr. Otto Berve (Schaffgotsch-Gruppe), Glei- Vitz; Geh.-Rat Dr. Ludwig Kastl, Berlin; Dir. Walter Mdolny, Berlin; Dir. Ötto Schäfer (Norddeutsche Zementfabriken), Hannover; Geh.-Rat Dr. Hans Wange- mann, Berlin. Entwicklung: Gegründet: 4./4. 1895. Firma bis 22./3. 1918: „Schimischower Portland- Cement-, Kalk- u. Ziegel- dann bis 1919 „Portland-Cement- u. Kalkwerke 6. Schimischow 0.-S. und bis 1920 „Portland- Sitz bis 28./8. 1928 in Schimischow O.-S. der Gründung übernahm die Ges. die früher „Tillgner gehörigen Grundstücke in Schimischow 0 ha) mit den darauf befindlichen industriellen nlagen: Zementfabrik, Brettmühle, Kalkwerk und eh 1899 wurden von den „Vereinigten Ber- 118 Mörtelwerken' die Kalkwerke in Groß-Strehlitz ha 80 a 50 qm) für 300 000 M u. von J. Steinitz in Groß-Strehlitz ein angrenzendes Kalkgelände (15 ha 15 a) für 120 000 M erworben. 1911 Ankauf der Kalkwerke der Firma Gebr. Prankel in Schimischow. Ende 1917 Uebernahme der Niederschles. Cementfabrik Neukirch a. d. K. (A.-K. 1 000 000 M) für 400 000 M Schimischow- Aktien. Im Jahre 1919 Erwerb des gesamten Vermögens der „Silesia“' Neue Oppelner Portland-Zementfabrik A.-G. in Oppeln (A.-K. 2 500 000 M), unter Ausschluß der Li- quidation, rückwirkend ab 1./1. 1919, durch Aktien-Um- tausch (1:1). 1920 Ankauf des Kalkwerks Union (Czaja u. Klose) in Tarnau (Oberschlesien) für 260 000 M, fer- ner Verschmelz. mit den Oppeln-Frauendorfer Portland- Zementwerken (A.-K. 2 000 000 M), gleichfalls unter Ausschluß der Liquidation, gegen Gewährung von 2 000 000 M Aktien. 1921 Abschluß von Interessen- gemeinschaften mit der Portland-Cementfabrik vorm. A. Giesel in Oppeln auf 30 Jahre durch Aktienumtausch im Verhältnis 3: 2 u. mit anderen schlesischen Zement- werken, ferner Erwerb von Geschäftsanteilen im Be- trage von 497 000 M der Johann Schaefer Weisskalk- werke G. m. b. H. in Diez a. d. Lahn (Kap. 580 000 M). Laut G.-V.-B. vom 30./12. 1922 Verschmelzung mit der bereits durch Interessengemeinschaft verbundenen Port- land-Cementfabrik vorm. A. Giesel durch Aktienum-