Industrie der Steine und Erden, Baumaterial. 4975 ――― 1./2. 1923; eingetr. 2./4. 1923. Eine erfolgte Löschung der Firma von Amts wegen wurde 11./4. 1929 wieder aufgehoben. Zweck: Ausbeutung von Basaltbrüchen u. Montan- vorkommen aller Art, deren Veredelung u. der Handel mit ihren Produkten und Erzeugnissen sowie die Be- teilig. an ähnl. Unternehm. Kapital: 20 000 KRM in 1000 Akt. zu 20 RM. Urspr. 50 Will. M in Aktien zu 10 000 M. 1923 Erhöh. um 150 Mill. M in 15 000 Aktien zu 10 000 M. Die 50 Mill. M Gründer-Aktien wurden in Vorz.-Akt. mit 20 fachem Stimmrecht umgewandelt. Die G.-V. vom 30./12. 1925 beschloß Umstell. des A.-K. von 200 Mill. M auf 20 000 RM (200 000 M = 20 RM). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. — G.-V.: 1932 am 10./5. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie 20 SGt. Bilanzen sind seit 1930 nicht mehr veröffentlicht worden. Dividenden 1927–1929: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Franconia“ Akt.-Ges. für Baustein-Fahrikation, Frankfurt a. M. Die Ges. ist laut Bekanntmachung des Amtsgerichts Frankfurt a. M. vom 15./11. 1926 nichtig gemäß § 16 der Goldbilanzverordnung vom 28./12. 1923 und zwangs- weise liquidiert. Liquidator war der bisherge Vor- stand der Ges. De Liquidation wurde am 28./10. 1933 beendet. Die Firma ist erloschen. Mitteldeutsche Hartstein-Industrie Aktiengesellschaft. Sitz in Frankfurt a. M., Weserstraße 65. vorstand: Dir. Wilh. Dietrich, Frankfurt a. M. Prokuristen: Gottfried Thorwirth, Carl Weber. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. N. Levenkamp, Haar- lem; Stellv.: Friedrich Rousselle, Dr. Erwin Rousselle, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Dr. S. Prins, Bloemendaal; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Udo Rousselle, Frankfurt a. M.; Gen.-Dir. Dr. S. Prins, Bloemendaal; Bürgermeister Maarschalk, Haarlem; Fabrikdir. Heinrich Hagemeier, Eisenach. Gegründet: Am 18./1. 1907 mit Wirkung ab 1./9. 1906; eingetr. 29./11. 1907. Sitz bis 9./3. 1928 in Steinau. Zweck: Erwerb und Betrieb von Hartsteinwerken u. aller damit in Zus.hang stehenden Geschäfte, Erwerb von Grundstücken u. Anlagen zu gleichen u. verwandt. Zwecken. Beteiligungen: Im Besitze der Ges. befindet sich das gesamte A.-K. der Oberhessischen Basalt-In- dustrie A.-G., Frankfurt a. M., ferner sämtliche. Ge- schäftsanteile der Basaltwerke Gebr. Becker G. m. b. H. Homberg in Oberhessen, der Vereinigten Rousselleschen Basaltwerke G. m. b. H. Klein-Steinheim u. Rhönhart- basalt Leubach G. m. b. H. Leubach. Verbände: Die Ges. gehört der Mitteldeutschen Basalt-Union G. m. b. H., Frankfurt a. M., u. der Nord- bayerischen Basalt-Union G. m. b. H., Schweinfurt a. M., an, deren Aufgabe ist, die Absatzverhältnisse in den betreffenden Gebieten zu regeln. Kapital: 1 584 000 RM in 2640 Aktien zu 600 RM. Vorkriegskapital: 2 000 000 M. Urspr. 1 000 000 M, erhöht 1908 um 400 000 M. Noch- mals erhöht 1911 um 600 000 M (auf 2 000 000) in 609 Aktien, übern. von Abel & Co. in Berlin zu 100 %. 1921 Erh. um 1 000 000 M. Die G.-V. v. 20./12. 1924 beschloß Umstell. des A.-K. von 3 Mill. M in voller Höhe auf Reichsmark. – Zur Deckung des Verlustes u. zur gleich- zeit. Anpassung des Grundkap. an die gegenwärt. Wirt- schaftsverhältnisse beschloß die G.-V. vom 9./7. 1932 die Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form von 3 000 000 Reichsmark auf 1 584 000 RM durch Einzieh. der im Be- sitz der Ges. befindlichen 360 000 RM eigenen Akt. und Verminderung des Nennwerts der restl. Aktien von 1000 Reichsmark auf 600 RM. ö Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 29./7. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Stein- brüche u. Gelände 295 000, Geschäfts- u. Wohngebäude 157 500, Betriebsgebäude 700 000, Maschinen u. Betriebs- einrichtungen 1 600 000, Betriebs- u. Geschäftsinventar 20 500, Beteiligungen 187 501, Roh-, Hilfs- u. Betriebs- stoffe 141 700, fertige Erzeugnisse 230 103, Wertpapiere 25 266, Kaution 167, Hyp. 600, Anzahlung 2000, Forde- rungen auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen 354 371, sonstige Forderungen 22 385, Tochtergesellsch. 19 386, Kasse einschl. Bank- u. Postscheck 264, (Bürg- schaften 100 500), Verlust (in 1932 4061 ab Gewinnvortr. 1931 446) 3615. – Passiva: St.-Akt. 1 584 000, gesetzl. Reserve 158 400, Rückstellungen für Berufsgenossen- schaft, Steuern, Pachten usw. 38 089, Delkredere 14 152, Unfallrentenverpflichtung 35 000, Hyp. 82 000, langfr. Darlehen 150 000, Anzahlungen von Kunden 10 153, Ver- bindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen u. Lei- stungen 196 272, Akzepte 148 415, Tochterges. 10 647, langfrist. Bankkredit (Grundschuld) 900 000, Bankschuld., kurzfrist. 433 232, (Bürgschaft. 100 500). Sa. 3 760 361 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 569 200, soziale Abgaben 79 323, Abschreib. auf Anlagen 104 423, andere Abschreib. 4002, Zinsen 145 021, Steuern: Besitzsteuern 19 112, übrige Steuern 20 198, alle übrigen Aufwendungen mit Ausnahme der Aufwendungen f. Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 190 532, Verwaltungskosten 113 133. – Kredit: Vortrag aus 1931 446, Erlös nach Abzug der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 1 079 701, Gewinn aus Mitliefe- rungen 3763, Gewinn aus Steuergutscheinen 24 766, Gewinn aus Wertpapieren 33 252, Auflösung des Spez.- R.-F. 100 000, Verlust (4061, abz. Gewinnyvortrag 446) 3615. Sa. 1 245 544 RM. Dividenden 192 7–1932: 8, 0, 0, 0, 0, 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankfurt a. M.: Dresd- ner Bank. Oberhessische Basaltindustrie Aktiengesellschaft. Sitz in Frankfurt a. M., Bockenheimer Anlage (bei U. Rousselle). Vorstand: Udo Rousselle, Wilh. Dietrich, Frank- furt a. M. Aufsichtsrat: Vors.: Friedrich Rousselle, Frank- M.; Bankier N. Levenkamp, Haarlem; Dr. rwin Rousselle, Frankfurt a. M. Gegründet: 11./6. 1921; eingetr. 13./7. 1921. Zweck: Gewinnung, Verarbeitung und Vertrieb von Basalt und anderem Steinmaterial aus eigenen und gepachteten Brüchen, insbesondere aus solchen, die in Oberhessen liegen. Kapital: 150 000 RM. E- 600 000 M. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das -K. von 600 000 M auf 150 000 RM umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. und Gebäude 36 000, Betriebseinrichtung 100 000, Be- teiligung 150, Außenstände 5389, (Bürgschaftsschuld- ner 150 000), Verlust 15 961. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 7500, (Bürgschaftshypothek 150 000). Sa. 157 500 Reichsmark. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag aus 1931 873, Verwaltungskosten 88, Ab- schreibungen 15 000. – Kredit: Verlustvortrag aus 1931 873, Verlust 1932 15 088. Sa. 15 961 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse.