5102 Textil-, Kunstseide- und Bekleidungs-Industrie. Bismarckstraße 35 500, Verlustvortrag (373 212 ab Buch- gewinn 350 000) 23 212, Verlust 1933 27 369. – Passiva: A.-K. 350 000, Darlehnskonto I 53 920, do. II 30 450, do. IV 81 000, Hyp. 89 000, Meeraner Bank 20 803, son- stige Schulden 7600. Sa. 632 773 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 23 212, Gehälter 6000, Löhne 2023, soziale L.asten 181, Zinsen 16 768, Versicherungen 1006, Ge- Gazelle Schuhfabrik Akt.-Ges., Meerane i. Sa. (In Konkurs.) Ueber das Vermögen der Ges. wurde am 30./12. 1927 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Herr Rechtsanwalt Dr. Langlotz in Meerane i. Sa., Poststraße 6, nach dessen Mitteilung vom 26./10. 1928 Richard Heinig Aktiengesellschaft. Sitz in Meerane i. Sa., ohannisstraße 12–10. Vorstand: Walter Heinig, Oberschönhain. Aufsichtsrat: Vors.: Curt Heinig, Neugersdorf; Frau Fabrikdir. Gertrud Heinig, Oberschönhain; Dipl.- Bücherrevisor Erich Thiess, Dresden. Gegründet: 19./10. 1922 mit Wirkung ab 1./1. 1922; eingetragen 26./2. 1923. Zweck: Betrieb einer Webwarenfabrikation in und außer dem Hause und Handel mit Textilien und Textil- rohstoffen. Kapital: 300 000 RM in 300 Aktien zu 1000 RM. Urspr. 2 Mill. M in 2000 Aktien zu 1000 M. – Laut G.-V. v. 29./9. 1924 Umstell. des A.-K. von 2 Mill. M auf 300 000 RM (20: 3) in 300 Aktien zu 1000 RM. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. – G.-V.: 1933 am 26./4. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Deutsche Jute-Spinnerei und Weberei in Meißen. Sitz in Meißen. Die G.-V. vom 26./5. 1932 beschloß die Auflösung der Gesellschaft durch Verschmelzung mit der Braun- schweigischen A.-G. für Jute- und Flachs-Industrie in Braunschweig, rückwirkend vom 1. Januar 1932, mit der Maßgabe, daß das gesamte Vermögen der Ges. liner Börse wurde am 21./1. 1933 eingestellt. – Die an die Braunschweigische A.-G. übertragen wird und Firma ist erloschen. 9 Baumwollspinnerei Mittweida. Sitz in Mittweida. – (Börsenname: Mittweidaer Baumwollspinnerei.) Verwaltung: Sonstige Mitteilungen: Vorstand: L. Steinegger. Verbände: Die Ges. ist Mitglied der Vereinigun Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Kurt Wunder- Sächs. Spinnereibesitzer, Chemnitz. lich, Leipzig; Stellv.: Fabrik-Dir. Georg von Struve, Mittweida; Bankier Dr. W. Schomburgk, Leipzig; Dir. Walter Steinegger, Lengenfeld i. V.; Major a. D. C. Berckmüller, Chemnitz; Fabrik-Bes. Fritz Back- ofen, Mittweida. Gründung: Die Ges. wurde gegründet am 8./10. 1884; handels- gerichtl. eingetragen 11./10. 1884. Zweck: Betrieb von Baumwollspinnereien. Besitztum: Der gesamte Grundbesitz des Unternehmens beläuft sich auf etwa 11 ha, wovon etwa 5½ ha bebaute Ar- beitsfläche sind, während der Rest landwirtschaftl. Zwecken dient. Betrieben werden seit Anfang 1914 fünf Spinnereien mit etwa 148 000 Spinn- u. Zwirn- spindeln; die Ges. verfügt über drei Wasserkraft- turbinen mit etwa 600 PS u. Dampfanlagen von 3500 PS. – Angest. u. Arbeiter bei Vollbetrieb ca. 800. bäudereparaturen 525, allgem. Spesen 6659, Steuern u, biger voll befriedigt werden können. Abgaben 8910, Abschreib. 14 000. – Kredit: Pacht und Miete 7953, Zinsen 19 154, Färberei- und Appretur-Be. triebskonto 1597, Verlustvortrag 23 212, Verlust 1935 27 369 sa 29 285 RBM. Dividenden 1926/27–1932/33: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. kann eine Konkurs-Dividende nicht zur Auszahlung kommen, da nicht einmal die bevorrechtigten Gläu- Bilanz am 31. Okt. 1931: Aktiva: Inventar u. Anlagen 37 438, Kraftwagen 1997, Kasse u. Wechsel 20 784, Postscheck u. Effekten 34 124, Schuldner in lau- fender Rechnung 225 601, Vorräte 86 265. – Passiva: Gläub. in lauf. Rechn. 64 608, trans. Verpflicht. 10 015, A.-K. 300 000, R.-F. 15 782, Reingewinn im Geschäfts- jahr 1930/31 15 804. Sa. 406 210 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Allz- Unk. 136 767, Abschreib. 7154, Verlust a. Wertp. 11 370% Reingewinn im Geschäftsjahr 1930/31 15 804. 8.. 171 104 RM. – Kredit: Warenbruttogewinn 171 104 R. Dividenden 1926/2 7–1930/31: 0, 0, 0, 2, 2% Zahlstelle: Ges.-Kasse. die Liquidation der Ges. unterbleibt. Die Aktionäre der Meißener Spinnerei erhalten für je drei Meißener Aktien über 100 RM eine Braunschweigische Aktis über 200 RM. Die Notierung der Aktien an der Ber- Satzungen: Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V. 1933 am 27./10. – Stimmrecht: Je 200 RM St.-A-K. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 5 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (ist er. füllt), vertragem. Tant. an Vorst., 6 % Vorz.-Div. nit Nachzahl.-Pflicht, 10 % Tant. an A.-R. (außer festeß, Vergüt. von 1500 RM je Mitgl., der Vors. das Dop- pelte), Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig, Dresden, Chen- nitz u. Mittweida: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Leipzig: Meyer & Co. Statistische Angaben: Kapital: 2 705 000 RM in St.-Aktien zu 200 RI u. 400 RM u. 1000 6 % Vorz.-Akt. zu 5 RM. Vorkriegskapital: 2 500 000 M. 1905 auf Urspr. A.-K. 1 000 000 M, erhöht bis u 2 500 000 M, dann 1919–1923 auf 15 000 000 M in 10 000 St.-Akt. zu 1000 M, 2000 zu 2000 M u 1000 Vol- zugs-Akt. zu 1000 M. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstel. von 15 000 000 M auf 2 805 000 RM (St.-Akt. 5: 1, Vo- Akt. 200: 1). Lt. G.-V. v. 28./10. 1932 Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form auf 2 705 000 RM durch Eir. ziehung von nom. 100 000 RM Vorrats-St.-Akt.