Chemische Industrie. 5195 9590, Zs. 756, alle übrigen Aufwendungen mit Aus- triebsstoffe und Handelswaren 40 955, ao. Erträge 735, nähme der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Be- Gewinn aus Kapitalherabsetzung 250 000, Gewinn durch triebsstoffe und Handelswaren 65 177, Zuweisung in Auflösung der Explosionsreserve 5000. Sa. 296 690 RX. den gesetzl. R.-F. 14 202. – Kredit: Roheinnahme nach Dividenden 192 7–1932: 0 %. Abzug der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Be- Zahlstelle: Ges.-Kasse. C. H. Boehringer Sohn Aktiengesellschaft. Sitz in Nieder-Ingelheim a. Rhein. vorstand: Albert Boehringer jr., Dr. Ernst Boeh- Genua, Kopenhagen, Konstantinopel, London, Mexiko, ringer, Julius Liebrecht, Nieder-Ingelheim a. Rh. New YVork, Oslo, Paris, Prag, Rio de Janeiro, Santiago, prokuristen: Josef Berlenbach, Walther Dehio, Schanghai, Stockholm, Tokio, Wien; außerdem an allen W. Dethloff, G. Goertz, Dipl.-Ing. Th. Kautter, E. A. Haupthandelsplätzen des Auslandes. H. Schmidt, Dr. Gg. Scheuing, Dr. Hch. Schneider, Dr. Zweck: Uebernahme und der Fortbetrieb der von E. Schreiber, Apotheker H. Strobel, F. Wittenstein, der Firma C. H. Boehringer Sohn in Nieder-Ingel- Georg Weiß. heim a. Rh. und Hamburg bisher betriebenen chemi- Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. h. c. Albert schen Fabriken sowie die Erzeugung und der Verkauf Boehringer, Nieder-Ingelheim; Geh.-Rat Prof. Dr. Hein- Yon chemischen Produkten. Fabriken in Nieder- rich Wieland, Dr. C. A. Kumrow, Hamburg. Ingelheim und Hamburg-Moorfleth. –— Angestellte und 03 „ 8 90 Arheiter: 160 bzw. 400 01 83 13 Eabrik ieele. nisse und Spezialpräparate, organische Säuren. 3 Kapital: 2 800 000 RM in 2800 Akt. zu 1000 RM. Verkaufsniederlagen und Ortsvertreter: Urspr. 441 000 RIMI in 441 Nam.-St.-Akt. zu 1000 RXI. a) Inland: Barmen, Berlin, Braunschweig, Bremen, Bres- – Lt. G.-V. v. 27./7. 1929 erhöht auf 2 800 000 RM. aau, Dresden, Essen, Frankfurt a. M., Hamburg, Han- Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1932 am nover, Köln, Königsberg i. Pr., Leipzig, Magdeburg, 26./9. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Mainz, Mannheim, München, Nürnberg, Saarbrücken- Bilanzen wurden seitens der Ges. noch nicht be- GSluttgart. — b) Ausland: Amsterdam, Basel, Barcelona, kanntgegeben. hBelgrad, Budapest, Buenos Aires, Bukarest, Danzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Chemische Werke Brockhues Aktien-Gesellschaft. Sitz in Nieder-Walluf a. Rh. Verwaltung: kleinerungsmaschinen, aus Dampfkesseln, Vakuum- Vorstand: Kaufmann Wilh. Nitz, Nieder-Walluf; apparaten, Dampfwalzentrocknern, Siedekesseln und Efm. Walter Liertz, Nürnberg. Filterpressen. Vorhanden sind ferner Retortenöfen zur Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanwalt Paul Büning Herstellung von Knochenkohle für die Zuckerraffine- Wiesbaden; Bank-Dir. Brescher, Mainz; Dr. R. Theurer, rien und Elfenbeinkohle für die Farbenfabrikation sowie Stuttgart; Ober-Reg.-Rat z. D. Dr. jur. et phil. Rudolft Maschinen für Faßfabrikation usw. In Hainhausen be- 3 1 finden sich neue moderne Anlagen zur Rußerzeugung. Be ntne In- nthal. 9 9 alberg, Berlin; Rentner A. Brockhues, Köln-Lindenthal Rm I%% %% 1 Entwicklung: G. m. b. H.) wird Graphit, der zum Teil in 6 eigenen Gegründet: 1908. Die Ges. ist hervorgegangen Graphitgruben in der Nähe des Werkes gewonnen wird, aus der 1889 errichteten offenen Handelsges.: Verein. für jede Verwendungsart aufbereitet; ferner befindef Schwarzfarben-Werke in Nieder-Walluf, wurde 1904 in sich dort eine Anlage zur Herstellung von Farben und eine G. m. b. H. gleichen Namens und 1908 in eine Härtemitteln. Das Werk liegt nahe an der Donau und Aktiengesellschaft unter der Fa.: Vereinigte Schwarz- besitzt eine Wasserkraft von zirka 400 PS. Zur Fabri- farben und Chem. Werke A.-G. umgewandelt. Lt. G.-V. kation dienen 16 Paar Mahlgänge, Kollergänge, Flolta- vom 22./12. 1917 wurde der Name der Firma, wie oben, tionsanlagen, Elektromotoren, Kompressoren, für den geändert. Grubenbetrieb sowäe sonstige Maschinen und ein Säge- Zweck: werk. Ferner ist eine Faßfabrik vorhanden, die den 1 Bedarf an Packfässern für sämtliche Betriebsstätten der Herstellung und Vertrieb von Farben, Ruß, chemi- Ges. deckt. Zu diesem Werk gehören zirka 1000 Tag- schen und Bergbau-Produkten sowie Betrieb aller damit werk grundbuchmäßig eingetragene Abbaurechte für in Verbindung stehenden gewerblichen Unternehm. und Graphit. In dem Werk Trieben (früher Triebener Handelsgeschäfte. Die Ges. ist berechtigt, sich auch an Graphitbergbau G. m. b. H.), das eine Wasserkraft von 1 Unternehm, zu beteiligen und Zweignieder- 210 Ps besitzt, wird ebenfalls Graphit gewonnen; dort Anssungen zu errichten. befindet sich auch eine Abteilung zur Herstellung von Besitztum: Farben aller Art. Zur Fabrikation dienen verschiedene 3 Mühlen, Mahlgänge, Windsichter, Steinbrecher, Misch- den der Ges. gehörenden Grundstücken liegen trommeln, Pressen, Elevatoren usw.; außerdem ist eine 34 qm in Nieder-Walluf, 50 051 am in Ober-Walluf. eigene Reparaturwerkstatt, Schlosserei und Tischleroi 6 49 563 am in Hainhausen b. Offenbach a. M., 910 am vorhanden. Die Ges. besitzt außer ihrem Verwaltungs- 78 020 am in Erlau bei Passau, 1945 am in gebäude ca. 20 Beamten- u. Arbeiterwohnhäuser. Das Ber- rieben (Steiermark). In Ober-Walluf werden Farben jiner Zweigbüro befindet sich im eigenen Hause Strese- aller Art, ferner Härtemittel zum Härten von Eisen und mannstraße 60. Stahl sowie Spezial-Härte-Oefen hierzu hergestellt, gr 1 Ges.: 259 ferner neue Knochenkohle für die Zuckerraffinerien. „%. der Ges 259 300 am, dsvon Weiterhin wird Graphit für elektrotechnische u. Gieße- 3 relzwecke aufbereitet. Das Fabrikgrundstück umfabßt Sonstige Mitteilungen: eine Fläche von zirka 32 000 qm, die mit massiven Satzungen: Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Tabrik- und Lagergebäuden bebaut ist. Der Antrieb in Nieder-Walluf oder einem anderen vom A.-R. zu be- der Maschinen erfolgt durch zirka 100 PS Wasserkraft stimmenden Orte (1932 am 30./6.); je 100 RM = 1 St. und 43 Elektromotoren mit über 1400 PS, für die der — Vom Reingewinn 5–10 % z. R.-F. (Gr. 10 %), sodann Strom von den Rheingau-Elektrizitätswerken bezogen etwaige Sonderrückl., 4 % Div., 10 % Tant. an den A.-R., vird. Der Maschinenpark besteht aus Brechern, Kugel- der Vors. außerdem 10 % der an den A.-R. ausgeschüt- mühlen, zirka 50 großen Mahlgängen mit Champagne- teten Tant., Rest Super-Div., sofern nicht die G.-V. eine Steinen, Mischtrommeln, Kollergängen und anderen Zer- andere Verteilung beschließt.