Fapier-Industrie. 5239 postscheckguthaben 1189, Bankguthaben 22, Verlust- vortrag 966 789, Verlust 5./3.–30./6. 1933 447, (Deckung für nicht geltend gemachte Aktien bei GM-Umtausch 4044). – Passiva: Vorz.-Akt. 130 000, St.-Akt. 720 000, Rückstell. 12 000, Verbindlichkeiten: auf Grundst. der Ges. lastende Hyp. 144 977, Darlehen, Werkeinlagen, Kaution 84 784, Verbindlichk. auf Grund von Waren- lief. u. Leist. 105 600, Verbindlichk. auf Grund von Holzlieferungen 10 559, Verbindlichk. an Steuern und Umlagen 24 052, Verbindlichk. an rückständ. Div. 7800, Verbindlichk. an Banken 43 292, nicht geltend gemachte Aktien bei GM-Umtausch 4044). Sa. 1 283 063 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Löhne u. Gehälter 4411, soz. Abgaben 1824, Zinsen 4640, übrige Aufwend. 6120. – Kredit: Roheinnahme 1945, Ertrag aus Beteilig. 14 604, Verlust 1933 447. Sa. 16 996 RM. Kurs ult. 192 7–1933: 78, 75, 46, 35, 26*, 12, – %. In München notiert. Papierwarenfabrik H. Weissing Aktiengesellschaft. Sitz in Grimma, Bismarckplatz. vVorstand: Ernst Georg Herm. Weissing. Prokuristen: R. A. Müller, J. Tampe, A. M. Streller, Grimma. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Alfred Schachte- beck, Leipzig; Stellv.: Dir. Rudolph Muth, Leipzig; Fabrikbes. Alfred Huye, Berlin. Gegründet: 24./3. 1921 mit Wirk. ab 1./1. 1921; eingetr. 26./8. 1921. Zweigniederlassung in Zwenkau und Leisnig. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Papier- waren aller Art. Die Ges. übernahm die bisher unter der Firma Papierwarenfabrik H. Weissing in Grimma mit einer Zweigniederlassung in Zwenkau betriebene Papierwarenfabrik. Kapital: 700 000 RM in 700 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 3 000 000 M, erhöht bis 1923 auf 15 000 000 M. Lt. G.-V. v. 21./12. 1924 Umstell. auf 1 000 000 RM. — 1952 Herabsetz. des A.-K. um 300 000 RM auf 700 000 RM u. des R.-F. I von 100 000 RM auf 70 000 RM sowie Auf- lös, des R.-F. II von 100 000 RM zwecks Deckung des Verlustes u. Schaffung einer Betriebsrücklage. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 58 090, Gebäude 298 600, Maschinen u. Transmissionen 104 821, Inventar und Utensilien 52 970, Kassa 6881, Wechsel u. Schecks 6764, Guthaben bei Banken und Postscheckamt 21 412, Außenstände 330 866, Vorräte: Rohmaterialien 99 760, Halbfabrikate 113 732, Fertig- waren 141 904. – Passiva: A.-K. 700 000, R.-F. I 70 000, Betriebsrücklage, neu gebildet, 113 951, Hypotheken 85 844, Bankschulden 46 554, Akzepte 31 793, Verbind- lichkeiten 187 658. Sa. 1 235 800 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ab- schreibungen 70 289, Steuern 31 725, Soziallasten 68 622, Konkursverlust 40 115, Valutaverlust 60 160, Fabrikat- verlust 63 925, Betriebsrückstell. 113 951. – Kredit: Gewinnvortrag 13 344, Erträgnisse 2831, Eingang aus Dubiose 2612, Buchgewinn aus Herabsetz. des A.-K. 300 000, Entnahme Rückl. I 30 000, do. II 100 000. Sa. 448 787 RM. Dividenden 1927–1931: 4, 8, 0, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Thode'sche Papierfabrik Aktiengesellschaft zu Hainsberg. / Sitz in Hainsberg (Bezirk Dresden). Verwaltung: Vorstand: Dr. Günther von Otto, Dresden. Prokuristen: Stellv.: Dir. K. Grunewald, Dres- den; stellv. Dir. M. Kottmeier, B. Ulrich, Hainsberg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors.: Reichsminister a. D. Dr. Peter Reinhold, B.-Dahlem; Stellv.: Bankier Konsul Wilh. Meyer, Leipzig; Bank-Dir. Friedrich Behnisch, Geh. Komm.-Rat Otto Weissenberger, Bank-Dir. Dr. Erich Sondermann, Dresden. Entwicklung: Die Ges. wurde gegründet am 19./3. 1857; eingetr. 30./4. 1862. Die 1836 u. 1838 von C. Michael u. G. F. Thode erbaute Fabrik ist im Laufe der Zeit durch Er- richtung einer Holzschleiferei u. einer Strohstoffabrik bedeutend vergrößert worden. Am 1./7. 1856 erwarb die Leipziger Credit-Anstalt das Etablissement, um es bald darauf in eine A.-G. umzuwandeln. Die Fabrik wurde im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut u. wesent- lich erweitert. Zweck: Fabrikation u. Verwertung von Papier und der da- bei zur Verwendung gelangenden Stoffe in Hainsberg u. an andern Orten. Die Ges. stellt in der Hauptsache holzfreie u. holzhaltige Schreib- u. Druckpapiere her. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. in Hainsberg u. Freital (Schweinsdorf) umfaßt einschließlich des Areals für ein Anschlußgleis 152 160 qm, wovon 47 000 qm bebaut sind. Auf der bebauten Fläche ist eine Papierfabrik nebst Holzschleiferei u. Reparaturwerkstatt errichtet. Ein in Coßmannsdorf befindliches Grundstück der Ges. hat 6410 am Größe, auf ihm ist ein Angestelltenwohnhaus für sechs Familien errichtet, während der Rest noch unbebaut ist. An Betriebsanlagen besitzt die Ges. in der Fabrik in Hainsberg 4 Papiermaschinen u. 5 Holz- schleifer mit allen nötigen Hilfsmaschinen. Zur Gewin- nung von Dampf sind 3 Wasserrohrkessel von insges. 650 am Heizfläche vorhanden. Zur Krafterzeugung dient eine Gegendruckdampfmaschine von 800 Ps Lei- stungsfähigkeit u. eine Gegendruckdampfturbine von 700 PS Leistungsfähigkeit nebst zugehörigen Genera- toren. Außerdem liefert das Wasser der vereinigten Weisseritz Kraft, wofür 3 Francisturbinen von zus. 180 PSs eingebaut sind. Die nicht selbst erzeugte Kraft wird von den Kraftwerken Freital A.-G. ver- tragsmäßig bezogen. Zur Umspannung des Stromes sind 2 Transformatorenstationen von zus. 3200 Kw-Leistung sowie zur Umformung des Stromes 3 Aggregate von 800 Kw-Leistung vorhanden. Das Fabrikgrundstück ist durch ein normalspuriges Anschlußgleis mit dem Bahn- hof Hainsberg verbunden. Ca. 370 Angestellte u. Arb. Sonstige Mitteilungen: Satzungen: Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: 1933 am 14./11. – Stimmrecht: Je 10 RM St.-Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige bes. Abschreib. u. Rückl., bis 4 % Div. an Akt.; ver- tragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Uebrigen 10 % Tant. an A.-R. (davon der Vors. 2 Teile, die übrigen Mitgl. je 1 Teil), Rest nach G.-V.-B. Zahlstellen: Eig. Kasse; Dresden: Reichsbank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Commerz- u. Privat- Bank; Leipzig: Georg Meyer. Statistische Angaben: Kapital: 1 012 500 RM in 8850 Aktien zu 100 RM u. 6375 Akt. zu 20 RM. Vorkriegskapital: 900 000 M. Urspr. A.-K. 1 800 000 M, nach verschiedenen Wand- lungen betrug das A.-K. 1903 900 000 M, dann erhöht von 1918 bis 1923 auf 225 000 000 M in 3000 St.-Akt. zu 300 M. 158 100 St.-Akt. zu 1000 M, 10 000 St.-Akt. zu 5000 M, 750 Vorz.-Akt. zu 1000 M u. 8500 Vorz.-Akt. zu 1000 M. Lt. G.-V. v. 18./10. 1924 Umwandl. der Vorz.- Aktien in St.-Akt. Lt. G.-V. v. 19./1. 1925 Umstell. von 225 000 000 M auf 1 125 000 RM in 8850 Akt. zu 10 RM u. 12 000 Akt. zu 20 RM. Eine in der G.-V. v. 6./11. 1928 beschlossene Kap.-Erhöh. um 625 000 RM wurde wegen