5300 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe. „Ostholz- Aktiengesellschaft für ostländischen Holzimport in Liqu. Sitz in Berlin W 50, Nachodstraße 2. Lt. G.-V. vom 18./2. 1933 Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Boris Gourewitsch, Berlin (bisheriger Vorstand). Aufsichtsrat: Kaufmann Simon Liebermann, Paris; Kaufmann A. K. F. Sim, London; Kaufmann J. Bonder, Hamburg. Zweck: Handel mit Holz in rohem und bearbeite- tem Zustand, insbesondere aus Osteuropa, sowie die Beteilig. an gleichartigen u. ähnlich. Unternehmungen. Kapital: 100 000 RM in 500 Aktien zu 200 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. — G.-V.: 1931 am 29./12. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Gelder 1514, Inventar 300, Debit. 121 844, transit. Posten 3833 Verlustvortrag 20 789, Verlust aus 1930 12 077, — Passiva: A.-K. 100 000, Akzepte 39 181, Kredit. 21 177 Sa. 160 358 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Uw. Kosten 33 146, Konto Dubio 727. — Kredit: Erträgnisse 21 796, Verlust 1930 12 077. Sa. 33 873 RM. Ostsee-Holzindustrie-Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Berlin-Lichterfelde, Kamillenstraße 4. Lt. G.-V. vom 23./12. 1932 Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Albert Lemberg, Berlin-Zehlendorf. Aufsichtsrat: Kaufm. Erich Schimming, Klein- Machnow; Architekt Carl Holzhäuser, B.-Steglitz; Reg.- Baumstr. a. D. Axel Schlee, B.-Zehlendorf. Kapital: 600 000 RM in 3000 Aktien zu 200 RM. Lidquidations - Eröffnungs - Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse 802, Bank- u. Post- scheckguthaben 150, Schuldner 985, Holzbestände 13 276, Materialbestände 1084, Grundstücke 419 842, Gebäude 46 000, Maschinen 1, Gleisanlage 1, Fuhrpark 1, In- ventar 1. Geräte u. Werkzeuge 1, Verlust 388 892, (Avale 612 430). – Passiva: A.-K. 600 000, Gläubiger 76 646, Konzern-Gläubiger 194 327, Bankschulden 12, (Avale 612 430). Sa. 870 986 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lust-Vortrag (aus 1931 351 684 abzügl. Auflös. des R.-F. 10 000) 341 684, Gen.-Unkosten einschl. Steuern 28 762, Abschreibungen auf Gebäude 1000, Fabrikationsverlust 17 696. – Kredit: Maschinen 300, Verlust 388 842. Sa. 389 142 RM. Julius Schaefer, Akt.-Ges. in Liqu. Sitz in Berlin. Der Antrag der Ges., über ihr Vermögen das Ver- gleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses zu er- öffnen, wurde abgelehnt. Zugleich wurde am 19./9. 1930 das Konkursverfahren eröffnet, am 16./10. 1930 mangels Masse eingestellt. Die G.-V. vom 16./12. 1930 beschloß Auflösung der Ges. Liquidator: Bücherrevisor Max Kochmann, Ber- lin, Schmidtstr. 6. Schöpfurther Säge- und Hobelwerk Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin-Charlottenburg, Bismardestraße 99. Vorstand: Leonard Steinlein. Aufsichtsrat: Arnold Conrad, Eugen Richter, Albert Seligsohn, Berlin. Gegründet: 15./1., 29./3. 1923; eingetragen 10./4. 1923. Firma bis 14./1. 1930: Hermann Schäler Akt.-Ges. für Holzverwertung. Zweck: Betrieb eines Säge- und Hobelwerkes mit Holzhandlung in Finowfurt (früher Schöpfurth) bei Eberswalde. Kapital: 400 000 RM in 300 Inh.-Akt. zu 500 RM, 400 Nam.-Aktien zu 500 RM und 50 Nam.-Aktien zu 1000 RM. Urspr. 6 000 000 M in 600 Aktien zu 10 000 M, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 26./11. 1924 beschloß Umstellung des A.-K. von 6 000 000 M auf 150 000 RM in 300 Aktien zu 500 RM und zugleich Erhöh. um 450 000 RM in 450 Nam.-Akt. zu 1000 RM, div.-ber. ab 1./1. 1924, angeb. auf 2 alte zu 500 RM, 38 neue zu 1000 RM zu pari (zunächst mit 25 % Einzahl.). Lt. G.-V. v. 14./11. 1932 Herabsetzung um 200 000 RM auf 400 000 Reichsmark. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 29./5. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kapital- resteinzahlung 337 500, Grundstücke 200 000, Gebäude 91 800, Sägewerksanlagen 101 000, Hobelwerk 216 000, Gleisanlagen 47 825, Inventar 3500, Holzbestände 71 000, Außenstände 11 529, Anzahlungen 3372, Kasse, Post- scheck 25, Banken 2453, transitorische Aktiva 768. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 26 149, Hyp. 400 000, Lie- feranten und andere Gläubiger 235 506, Akzepte 22 570, transitorische Passiva 2547. Sa. 1 086 772 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 95 648, soziale Abgaben 14 978, Abschreib. auf Außenstände 5303, Zs. 27 866, Besitzsteuern 4327, Betriebsunkosten 7959, Handlungsunkosten 17 082, – Kredit: Warenbruttogewinn 50 532, Mühlenertrag 95 809, Hobelertrag 12 972, Verlust 13 851. Sa. 173 163 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Sommerguth & Aschner Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin-Charlottenburg, Schlüterstraße 39., Vorstand: Hans Sommerguth. Aufsichtsrat: Handelsgerichtsrat Nath. Aschner, Berlin-Charlottenburg; Ernst Pinczower, Berlin-Wil- mersdorf; Ludwig Sommerguth, Berlin. Gegründet: 12./7. 1923 mit Wirkung ab 1./1. 1923; eingetragen 14./11. 1923. Zweck: Verarbeitung, Handel und Vertrieb von Hölzern aller Art, insbesondere Fortbetrieb des Ge- schäfts, das bisher von der offenen Handelsgesellschaft in Firma Sommerguth & Aschner in Charlottenburg, Schlüterstraße 27/28, betrieben worden ist. Ka pital: 20 000 RM in 20 St.-Akt. zu 1000 RM. Urspr. 21 000 000 M. Tt. G.-V. v. 27./10. 1924 Um- stellung auf 105 000 RM in 20 St.-Akt. zu 50 Rl, 198 St.-Akt. zu 500 RM u. 1 Vorz.-Akt. zu 5000 RM. Laut G.-V. v. 24./6. 1929 Umtausch der St.-Akt. zu 50 RM u.