5302 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe. 32 356, Inventar u. Auto (gepfändet) 1810, Guttentag (gepfändet) 2926, Kontokorrentford. (gepfän- det) 2504, (Avale 22 630), Unterbilanz 1 504 933. – Passiva: Hyp.-Schulden: Sägewerkgrundst. Beuthen O.-S. 188 976, Hausgrundstück Düsseldorf 7230, durch Sicher.-Hyp. u. Pfänd. gesicherte Gläubiger 472 200, Waren, nicht gesicherte Gläubiger 1 504 833, Sa 2 173 239 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 1 504 846, Unkosten 2744. – Kredit: Miet- erträge 255, Steuerniederschlagung 2502, Verlustsaldo 1 504 833. Sa. 1 507 590 RM. (Avale 22 630), Böhler Möbelfabrik, Akt.-Ges. in Liqu., Böhl (Pfalz). Durch Beschluß der G.-V. vom 12./6. 1930 ist die Ges. aufgelöst. Liquidatoren: Bankdir. a. D. Friedrich Dacqué, Neustadt a. H. Aufsichtsrat: Vors.: Bankdir. Richard Hammel; Fabrikant C. Probeck, Ludwigshafen; Syndikus Dr. Oskar Frisch, Neustadt a. H.; Martin Blum, Böhl. Kapital: 22 380 RM in St.-Akt. Lit. A und Nam.- Akt. Lit B. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 1750, Fabrikgebäude 55 000, Wohngebäude 17 100, Ma- schinen 8178, Effekten 2000, Postscheck 67, Kasse 23, Büroeinrichtung 1, Debitoren 55 052, (Avale 42 737), Verlust 1932 57 748. – Passiva: A.-K. 22 380, Pfalz Wirtschaftsbank 68 592, Kreditoren 75 339, Steuern u. Umlagen 1980, Delkredere 3626, (Avale 42 737), Debit. Rücklage 25 000. Sa. 196 919 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lust auf Fabrikation 12 912, Verlust auf Waren 3405, Zins- u. Diskont 6839, Gehälter u. Löhne 5227, Un- kosten 5625, Rückstellung auf Debitorenverluste 25 000. —– Kredit: Einnahmen auf Grundstücksertrag 60, do. auf Gebäudeertrag 1290, Jahresverlust 1932 57 748. Sa, 59 098 RM. Holzbearbeitungswerke Wilh. Streck, Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Bonn, Römerstraße. Lt. G.-V. vom 18./1. 1933 Auflös der Ges. dator: Fritz Streck, Bonn (bisher Vorstand). Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Heinr. Kamps, Bank- Liqui- Dir. Lichtenberg, Frau Marie Streck, Bonn; Fabrik- Dir. a. D. Franz Gromotka, Mehlem a. Rh. Kapital: 70 000 RM in 70 Aktien zu 1000 RM. Deutsche Piano-Werke Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Braunschweig. Die Ges. stellte Mitte August 1930 ihre Zahlungen ein, der G.-V. vom 29./9. 1930 machte die Verwaltung Mitteilung gemäß § 240 HGB. Der gesamte A.-R. legte seine Aemter nieder. – Zwangsvergleich mit den Gläubigern folgte. Die G.-V. vom 20./12. 1930 be- schloß Liqu. der Ges. Liquidatoren: Hugo B. Flebbe, Braunschweig, Rathenaustraße 12; Dr. Walter Reh- fisch, Braunschweig. Aufsichtsrat: W. Asbeck, Barmen; Richard Goetze, Berlin; Karl A. Eilert, Braunschweig; Wolf- gang Nehab, Walter Winkler, Berlin. In der G.-V. vom 3./6. 1933, die über Löschung der Firma beschließen sollte, erstattete der Liquidator eingehend Bericht über den Verlauf der Liqu., die ohne nennenswerte Inanspruchnahme der Gläubiger- masse durch zusätzlich geschaffene Erträgnisse aus Regieverträgen durchgeführt werden konnte. Während der Mehrzahl der verbliebenen Warengläubiger — nahezu zwei Drittel der Gesamtgläubiger sind auf Grund vorheriger Abfindung ausgeschieden — eine angemessene Entschädigung durch Abnahme von Vor- ratsmaterial und durch Neulieferungen von bedeuten- dem Ausmaß geboten werden konnte, hat die Verwer- tung der Sicherungslager, die zwangsweise Veräuße- rung der Immobilien und die Bearbeitung der größ. tenteils dubiosen Forderungen nach Uebersee zusätz- liche Erträgnisse für die Masse nicht mehr erbringen können. Eine Liqu.-Quote an die Aktionäre kommt nicht zur Ausschüttung. Albert Sievers Aktiengesellschaft. Sitz in Braunschweig, Alte Wage 7. Vorstand: Emil Euler. Aufsichtsrat: Vors.: Fabrikbes. Paul Kasper, Willi Kasper, Braunschweig; Dir. Gustav Meinicke, Neubrück bei Groß-Schwülper. Gegründet: 12./7. 1922; eingetragen 4./8. 1922. Firma bis 2./4. 1929: Albert Sievers Hoklzindustrie- Akt.-Ges. Zweck: Herstellung und Handel von Erzeugnissen der Verpackungsindustrie. Kapital: 40 000 RM in 40 Aktien zu 1000 RM. Urspr. 1 Mill. M. Umgestellt lt. G.-V. v. 19./7. 1924 Aurch Zusammenlegung im Verh. 100: 4 auf 40 000 RM in 40 Akt. zu 1000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Immo- bilien 76 670, Mobilien 8470, Waren 28 944, Debitoren 20 970, Bankguthaben 1101, Wechsel 70, Kasse 30, Post- scheck 878, Effekten 400, Aufwertungsausgleichskonto 27 782. – Passiva: A.-K. 40 000, R.-F. 1320, Kreditoren 92 820, Hyp. 31 175. Sa. 165 315 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Be- triebs- und Handlungsunkosten 61 390, Abschreib. 7665, —– Kredit: Fabrikationsgewinn 67 209, Mieterträge 1840. Sa. 69 058 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Steinholzfabrik Braunschweig Aktiengesellschaft. Sitz in Braunschweig, Geysostraße 15. Vorstand: Franz Bartel. Aufsichtsrat: Notar Hans Munte, Wilhelm Mit- tendorf, Hermann Lochte. Gegründet: 14./2. 1923; eingetr. 1./3. 1923. Die A.-G. ist aus der früh. Steinholzfabrik G. m. b hervorgegangen.