Hechtsanwalt Gerhard Cohn, Berlin. Biankkonten Dis Jjuli 1925 J000 St. Akt. zu 1000 RR. Kautschuk-, Guttapercha- und Asbestindustrie. 5363 Wrigley Aktiengesellschaft. Sitz in Frankfurt a. M. – Verwaltung in Berlin NW, Unter den Linden 57. Gewinn-Verteilung: Die Vorz.-Akt. erhalten vorstand: Henry Schulz. aufsichtsrat: William Wrigley jr., Philip Knight Wrigley, William Henry Stanley, Chicago. Gegründet: 16./5. 1925; eingetr. 10./7. 1925. Sitz in Berlin. Herstellung, Einfuhr und Ausfuhr Zweck: von LHaugummi und Kaugummiartikeln, nebst Zubehör und Bestandteilen in Europa, auch der Handel jegl. Art in den erwähnten Artikeln. Die Ges. gehört zum amerikanischen Kaugummi- Ronzern. Kapital: 5 000 000 RM in 4000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu 1000 RM. Urspr. 2 000 000 RM in 1000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu je 1000 RM. 21./8. 1927 Erhöh. um 2 000 000 RM in = LIt. G. . 9. 928 Hf- löhung um 1 000 000 RM in 1000 St.-Akt. zu 1000 RM, ausgegeben zu 100 0%. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. aus dem Reingewinn, bevor auf die St.-Akt. eine Div. verteilt wird, eine kum. Vorz.-Div. von 7 %, ohne weiteren Anteil am Reingewinn. Der Rest desselben entfällt auf die St.-Akt. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Immobil. 432 124, Masch. und Inv. 242 430, Schutzmarken 216 220, Bankguthaben 24 147, Postscheck 1137, Kasse 945, Wechsel 513, Debitoren 119 835, Material 69 638, Beteil. 11 868, transit. Aktiva 237, Verlust 4 682 986. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Kredit. 676 875, Rückstellung. 125 205. Sa. 5 802 080 RM. Gewinn- und Verlust-Rechnung: Debet: Gen.-Unk. 255 767, Reklame-Unk. 172 429, Abschreibung. 64 571, Vortrag aus 1930 4 412 757. – Kredit: Brutto- gewinn 218 107, Skonto u. Zs.-Einnahmen 4430, Verlust 4 682 986. Sa. 4 905 524 RM. Dividenden 1927–1931: 0 %. keleingborgs Gummifahriks-Galoscher Akt.-Ges. „Tretorn“ in Lidu. Sitz in Hamburg 1, Bugenhagenstraße 6. Die Ges. ist im November 1933 aufgelöst worden. Liquidatoren: Dir. Henry Dunker, Helsingborg, und Aufsichtsrat: Artur Stibe, Dan Södergren, Dir. Josef Farchy. Gegründet: 7./5. bzw. 27./6. 1913; eingetr. 28./7. 1913. Sitz der Ges. bis 11./5. 1928 in Berlin. Kapital: 200 000 RM in 200 Aktien zu 1000 RM. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse 1413, 74 042, Debitoren und Wechsel 659 612, Effekten 1225, Waren 328 836, Inventar 9369, transitor. Debitoren 4686, Verlust 1932 59 177, Verlustvortrag aus 1931 28 000, (Avale 105 756). – Passiva: A.-K. 200 000, Kreditoren 786 131, Rückstell. 173 550, transitorische Kreditoren 6680, (Avale 105 756). Sa. 1 272 117 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Vor- trag aus 1931 28 000, Generalunkosten 358 543, Ab- schreibungen 37 102. – Kredit: Gewinn 336 468, Verlust 87 177. Sa. 423 645 RM. Zahlstellen: Hamburg: Deutsche Bank u. Dis- conto-Gesellschaft. Mittelland Gummiwerke A.-G. in Liqu. Sitz in Hannover-Linden, Stärkestraßbe 14–15. Das Verkaufsgeschäft wurde im Jahre 1929 in die Mittelland Gummi G. m. b. H. in Hannover eingebracht. Die G.-V. vom 17./8. 1929 beschloß die Liqu. der Ges. Liquidator: Dir. Paul Kregel, Hannover. (Der G.-V. vom 16./8. 1930 wurde Mitteil. nach § 240 HGB. ge- nacht). Bemühungen um die Verwertung der Immo- bilien blieben ohne Erfolg, 18./5. 1933 zwangsweise Versteigerung. Das A.-K. von 2 000 000 RM ist gänz- lich verloren. Aufsichtsrat: Konsul Handelsgerichtsrat Franz Bühring, Komm.-Rat Senator a. D. F. Beindorff, Rechtsanwalt Dr. Rudolf Stecher, Hannover. Gegründet: 19./8. 1887; eingetr. 7./9. 1887. Firma bis 13./3. 1920: Hannoversche Actien- Gummiwaaren- Fabrik. Harhurger Gummiwaren-Fabrik „Phönix“ Aktiengesellschaft./ Sitz in Harburg-Wilhelmsburg, Wilstorfer Straße 065–91. (Börsenname: Harburg Gummifabriken.) Verwaltung: Vorstand: Albert Schaefer, Dipl.-Ing. E. Teischin- ger (beide in Harburg-Wilhelmsburg). Prokuristen: W. Unbehagen, G. Hinze, Dipl.- Ing. Stübiger, 0. M. Immisch, H. W. v. Glasenapp, Fischer. Aufsichtsrat: Vors.: Bankdirektor Dr. Fritz gessen, Berlin; sonstige Mitgl.: Kommerz.-R. Friedrich Thörl, Karl Maret, Bank-Dir. Heinrich Wiede, Bank- Dir, Heinrich Willink, Hamburg. Entwicklung: 4 Gegründet: Als A.-G. 1./6. 1872 aus der Vereinig. er Fabriken in Harburg (erbaut 1856) u. in Wim- bassing (erbaut 1811),. Bis 6./9. 1922: Vereinigte Gummi- Fasten Fabriken Harburg-Wien vorm. Menier — J N. eithoffer. – 1923 Abstoßung der Aktien der 1922 in eine österr. selbständige A.-G. umgewandelten Zweig- fabrik Wimpassing. – 1924 Neubauten bei sämtl. Be- triebsanlagen. Fabrikate: Bereifungen für Last-, Liefer- und Personenwagen, Flektrokarren, Flugzeuge, Motorräder, Fahrräder. Technische u. chirurgische Weichgummiartikel, Gummi- riemen, Transportbänder, gummierte Stoffe, Gummi- Spiel-, Sport- u. Badeartikel, Gummi-Spiel- u. Sport- bälle, Gummi- u. Sportschuhe jeder Art. Besitztum: Die Ges. besitzt Verkaufsstellen in Berlin, Hamburg, Köln u. München in eigenen Geschäftshäusern, ferner Verkaufsstellen u. Vertretungen an allen Hauptplätzen der Welt. Der Grundbesitz hat eine Größe von 63 615 qm. Davon entfallen auf Harburg 59 983 qm, be- baut 33 986 qm, auf Berlin 1190 qm, bebaut 773 am, auf Hamburg 538 qm, wovon 370 am bebaut sind, München 800 qm, bebaut 553 qm, Köln 1104 am, bebaut 440 qm. Die Ges. besitzt außerdem ein Siedlungs- gelände in Harburg-Wilhelmsburg in Größe von 120 338 qm. 336*