5368 Filmfabrikation, Film-Verleih, Theater, Bäder, Hotels. ―― Aktiengesellschaft für Kranken- und Invalidenpflege. Sitz in Aachen, Pontstraße 41–49. Vorstand: Maria Klomberg, Elisabeth Tücking, Aachen. Aufsichtsrat: Louise Schneider, Kath. Breuer, Katharina Willems, Gertrud Lerschmacher, Katharina Vennen, Aachen. Gegründet: 23./3. 1900; eingetr. 1./5. 1900. Zweck: Pflege kranker, invalider oder alters- schwacher Personen durch Erwerb, Erbauung u. Ein- richtung von Pflegeanstalten u. Anstalten zur Ausbil- dung von Pflegerinnen. Kapital: 150 000 RM in 75 Nam.-Akt. zu 2000 RM. Vorkriegskapital: 150 000 M. Urspr. 150 000 M. Lt. G.-V. vom 30./I. 1925 Umstell des A.-K. in voller Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. – G.-V.: 1933 an 19./12. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1933: Aktiva: Grundst 638 600, Verlust 2529. – Passiva: A.-K. 150 000, Rück. lage 25 000, Gläubiger 466 129. Sa. 641 129 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ab. schreibungen 4200, Gebäudeunterhaltung 8740, Unkosten 1280, Steuern 1544, Zinsen 13 959. – Kredit: Vortrag 2494, Miet- und Pachteinnahmen 24 700, Verlust 2520, Sa. 29 723 RM. Dividenden: Nicht bekanntgegeben. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktiengesellschaft für Kur- u. Badebetrieb der Stadt Aachen in Liqu. Sitz in Aachen, Monheims-Allee 52. Der G.-V. vom 28./4. 1931 wurde Mitteilung gemäß § 240 HdB gemacht. Die Rechnungsergebnisse der Wirtschaftsbetriebe gestalteten sich im Jahre 1931 trotz weiterer Einschränkung der bereits in den Vor- jahren erheblich herabgesetzten Unkosten durch den Tiefstand der allgemeinen Wirtschaftsverhältnisse weiter ungünstig. Die Ges. war hierdurch nicht in der Lage, ihre vollen Verbindlichkeiten an Pacht. Zs. und Steuern der Stadt Aachen gegenüber zu erfüllen. In Gemäßheit des ursprünglichen Pachtvertrages sind die Mobilien der Ges. der Stadt Aachen übereignet worden. Die Stadt Aachen hat den mit der Ges. abgeschlossenen Pachtvertrag vom 9./30. April 1914 zum 31./12. 1932 ge- kündigt. Diese Kündigung bedingt gleichzeitig die Auf- lösung des Unterpachtvertrages mit der Rheumabadges. m. b. H. Der Rheumabadges. ist die Kündigung durch die Ges. ebenfalls zu diesem Zeitpunkte ausgesprochen worden. Auf die Stadt Aachen, der die von der Ges. verwalteten Immobilien gehören, der auch die Mobi- lien gegen ihre Forderungen zu Eigentum abgetreten worden sind, gehen gemäß Beschluß der Stadtverord- netenversammlung die Aktiven und Passiven über. – Durch den Beschluß der G.-V. vom 10./10. 1932 ist die Ges. mit Ablauf des 31./12. 1932 aufgelöst. Liqui- datoren: Bürgermeister Albert Servais, Aachen, Cle- mensstraße 11; Stadtdir. Dr. Josef Breuer, Aachen Münsterplatz 7. Aufsichtsrat: Vors.: Justizrat A. Sonanini, Kachen; Prof. Dr. E. Zurhelle, Lederfabrikant Adolf Heucken, Oberbürgermeister Dr. Wilhelm Rombach, Kaufmann Erich Lingens, Aachen. Gegründet: 17./2. 1914; eingetragen 3./4. 1914. Zweck: Uebernahme des Kur- und Badebetriebes der Stadt Aachen und Errichtung eines modernen Ho- tels, eines Kurhauses usw. im Aachener Stadtgarten. Kapital: 300 000 RM in 300 St.-Akt. zu 1000 RI. Großßaktionär: Die Stadt 283 000 RM Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Inventar 410 000, Außeninventar (Einbauten) 468 380, Kasse 13 036, Schuldner 94 499, Warenvorräte 70 449, Gesant verlust 299 082. – Passiva: A.-K. 300 000, Bankschulden 412 574, fällige Forderungen 448 075, Reichsbäderdar- lehen 194 797. Sa. 1 355 446 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver. lustvortrag 267 940, Löhne und Gehälter 232 332, Ab- schreib. 86 284, Zs. 47 763, Steuern 69 904, sonstige Auf. wendungen 455 704. – Kredit: Gesamtüberschüsse 1932 860 845, Gesamtverlust per 31./12 1932 299 082. 8.. 1 159 927 RM. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Aachen: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Altonaer Stadttheater, Aktien-Gesellschaft. Sitz in Altona, Königstraße 164. Vorstand: Vors.: Senator Dr. Harbeck, Bank-Dir. Max Bestmann, Schriftleiter Johs. Richter, Dr. Georg Heymann, Senator August Kirch, Altona. Aufsichtsrat: Hugo Jansen, Brauer, Konsul J. N. Sommer, Otto Wöhnert, Heinr. Butzbach. Gegründet: 12./12. 1874. Firma bis 20./6. 1919: Act.-Ges. des Altonaer Schauspielhauses in Altona a. d. Elbe. Zweck: Betrieb eines Theaters in der König- straße 166. Dasselbe ist an die Gemeinnütz. Theater- betriebsges. m. b. H. in Altona verpachtet. Kapital: 125 200 RM in 1252 Akt. Lit. A zu 100 RM. Urspr. 510 000 M in Aktien Lit. A zu 300 M und Aktien Lit. B zu 150 M, reduziert durch Ankauf und Auslosungen bis auf 375 400 M. Lt. G.-V. v. 15./5. 1925 Umstell. auf 125 150 RM in 1172 Aktien Lit. A zu 100 RI u. 159 Aktien Lit. B zu 50 RM. Durch Beschluß der G.-V. v. 10./4. 1930 ist das A.-K. um 50 RM auf 125 200 Reichsmark erhöht, eingeteilt in 1252 Aktien Lit. A 1 100 RM. Geschäftsjahr: 1. Sept. bis 31. Aug. – 6,V. 1934 am 29./1. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Rest nach Beschluß des A.-R. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Aug. 1931 lag der G.-V. Von 6./2. 1932 zur Genehmigung vor, wurde aber — Vie die vorjährigen Bilanzen –— nicht veröffentlicht. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Mineralbrunnen Aktiengesellschaft. Sitz in Aßmannshausen a. Rh. Vorstand: Josef Witzlsperger. Aufsichtsrat: J. J. Ludwig, Niederwalluf; Karl Hufnagel, Aßmannshausen; Rechtsanwalt Rob. Stern, Bingen. Gegründet: 10./11. 1921; eingetr. 17./12. 1921. Sitz bis 1./7. 1925 in Berlin. Zweck: Erwerb, Betrieb u. Veräußerung v0n Mineralquellen u. balneologischen Unternehmungen aller Art sowie Beteiligung an solchen. Kapital: (bis 21./5. 1932) 70 000 RM in 70 Akt. 2 1000 RM. Aachen besitzt nom.