Filmfabrikation, Film-Verleih, Theater, Bäder, Hotels. 5379 a 200 RM. – Die Aktien über je 500 RM und 200 RM waren für die Geschäftsjahre 1927/28 und 1928/29 nur mit der Hälfte der auf die Aktien über je 700 RM ent- fallenden Div. berechtigt. Vorkriegskapital: 12 300 000 M. Urspr. 2 000 000 M. bis Kriegsbeginn auf 12 300 000 M, von 1922–1923 auf 283 800 000 M erhöht. — Laut G.-V. v. 29./12. 1924 Kapitalumstellung von 23 800 000 M auf 5 680 000 RM in 22 400 St.-Akt., deren Nennwert von 1000 M auf 700 RM herabgesetzt ist. – Börsenzulass. von 400 Aktien zu 700 RM (Nr. 23 801 bis 25 200) im August 1925, – Lt. G.-V. v. 28./3. 1927 Erhöh. um 6 000 000 RM, davon 5 937 500 RM zur Fusion mit der Berliner Hotel- gesellschaft, 80 daß auf je nom. 1200 RM Berliner Hotel- Gesellsch.-Aktien je nom. 1900 RM neue Aktien entfielen. KGBoörsenzulass. von 11 740 000 RM (Nr. 12 301–20 500, 25 201–34 800, 34 801–40 800) im Nov. 1928. Großaktionär: Ein unter Führung des Bank- hauses Gebr. Arnhold stehendes Konsortium (s. A.-R.). Kurs: 1928 1929 1930 1931* 1932 1933 Höchster 239 208 166 111 64 6880% Viedrigster 175 0 132 92 73 34 51 letzter 200 132 96 95.60 54 68¼0% 3 000 000 M im August 1900 in Berlin zugel.; von Braun & Co. eingef.; erster Kurs 3./9. 1900; 140 %. – Auch Terminhandel. Dividenden: 1927/28 28/29 29/30 30/31 31/32 32/33 Stamm-Aktien 974.05 12 10 8 0 0 % Kaufmänn. und gewerbl. Angestellte, Bedienungspersonal: 1929–1933: 1734, 1716, 1557, 1474, 1547. Umsatz 1928/29–1932/33: 17 190 000, 14 540 000, 10 550 000, 9 330 000 RM. Gewinn-Verteilung: 1928/29: Gewinn 2 378 897 RM (Div. 2 241 600, Tant. 94 849, Vortrag 42 448). –1929/30: Gewinn 2 203 682 RM (Div. 2 168 000, Tant. 88 888, Vor- trag 46 793). – 1930/31: Gewinn 1 810 491 RM (Div. 1 734 400, Tant. 38 579, Vortrag 37 511). – 1931/32: Gewinn (Vortrag 37 512 abzügl. Verlust 1931/32 33 700) 3812 RM (Vortrag). – 1932/33: Verlust 558 012 RM. gedeckt aus der Sonderreserve. Nach dem Geschäftsbericht 1932/33 ging die Zahl der gemeldeten Fremden in Berlin um 16.67 % für Inländer und für Ausländer um 30.24 % zurück. Dieser weitere erhebliche Rückgang des Berliner Fremdenverkehrs wirkte sich naturgemäß in einer entsprechenden weite- ren Abnahme der Einnahmen unserer Ges. aus. Diese Einnahmen-Minderung konnte auch durch die unseren Erwartungen Rechnung tragenden Einnahmen der in der Berichtszeit neu eröffneten Betriebe (Restaurant Kranzler, Unter den Linden, Konditorei u. Restaurant Kranzler am Kurfürstendamm und Konditorei Bristol am Kurfürstendamm) nur zum Teil ausgeglichen wer- den. Bei der Struktur unserer Hotels machte sich ins- besondere der Rückgang des Ausländerverkehrs, sowohl was die Logiseinnahmen als auch die Restaurant- einnahmen in den Hotels anbetrifft, besonders bemerk- bar. – Wenn auch das Ergebnis des abgelaufenen Ge- schäftsjahres nicht zufriedenstellend ist, so erwarten wir doch von einer Wiederbelebung der Wirtschaft und des Fremdenverkehrs bessere Ergebnisse auch in unserem Unternehmen. 17 200 000, Inn, Aktiengesellschaft zu Berlin. Sitz in Berlin C 25. Am Alexanderplatz, Stadtbahnbogen (Zum Prälaten). Vorstand: A. Babich. Aufsichtsrat (3–5): Vors.: Dir. Richard Müller, B.-Zehlendorf; Stellv.: Stadtrat Max Fincke, B.-Schöne- berg; Dir, Kurt Avril, B.-Tempelhof. Zweck: Gewerbsmäßiger Betrieb von Restaura- tionsgeschäften, speziell Betrieb des Restaurants „Zum Prälaten' in 9 Stadtbahnbogen am Bahnh. Alexanderpl. Kapital: 225 000 RM in 150 Akt. zu 1500 RM. Urspr. 177 000 M in 59 Akt. zu 3000 M. 1920 erhöht um 273 000 M. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 13./12. 1924 im Verh. 2: 1 von 450 C00 M auf 225 000 RM derart, daß der Nennwert der Akt. von bisher 3000 M auf 500 RM ermäßigt wurde. Großaktionäre: Schloßbrauerei A.-G., Berlin- Schöneberg. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Uebrigen 10 % Tant. an A.-R., Beamte, Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1933: Aktiva: Tische u. Stühle 14 554, Glas u. Porzellan 6994, Wäsche 13 855, Silbergeschirr u. Bestecke 6673, Waschanstalt 2319, Inventar 83 624, Neubau 741 042, Circus Busch Bau u. Erwerb 698, Kautionseffekten 1, Schuldner 12 901, Kasse 9229, Warenvorräte 48 497, Verlustvortrag vom vorigen Jahr 52 333, Verlust 1932/33 43 972. – Passiva: A.-K. 225 000, Gläubiger 811 692. Sa. 1 036 692 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Be- triebsunkosten 102 475, Löhne 161 695, soziale Lasten 66 495, Besitzsteuer 3855, andere Steuern 59 826, Ab- schreib. auf Anlagen 55 029, Zinsen 61 890. – Kredit: Restauration 441 794, ao. Erträge 22 500, Beteiligung 2999, Verlust 1932/33 43 972. Sa. 511 265 RM. Dividenden 1926/2 7–1932/33: 10, 0, 0, 9, 0, 0, 0 %. Zahlstelle: Panf. an Ges.-Kasse. Kinoton Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin SW 68, Kochstraßbe 6–7. Vorstand: Willi Kahnheimer. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Herbert Kahnheimer, Kaufmann Willi Hein, Kaufmann Julius Haimann. Gegründet: 21./11. 1930; eingetr. 26./11. 1930. Die Firma lautete urspr. (bis 27./12. 1930): Filmton Aktien- gesellschaft. Zweck: Herstellung und Vertrieb von tech- nischen Apparaturen, insbesondere auf dem Gebiet des tönenden Films. Kapital: 50 000 RM in 50 Akt. zu 1000 RM, über- uommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. —– G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse u. Postscheck 602, Wechsel 1338 718, Debitoren 383 492, Vorräte 106 735, Inventar 1, Fuhrpark 1, Werkzeug 1, Verlust 22 593. – Passiva: A.-K. 50 000, Kreditoren 266 187, Akzepte 96 342, Rückstellungen 239 614. Sa. 652 143 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 12 444, Waren 15 991. – Kredit: Aufgelöste Res. 5842, Gesamtverlust 22 593. Sa. 28 435 RM. Dividenden 193 1–1932: ie 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Luna-Park Grundstücks-Akt.-Ges. Sitz in Berlin-Halensee, Bornimer Straße 16. Am 16./10. 1933 Konkurseröffnung über das Ver- Bafen der Ges. Verwalter: Kaufm. v. Schlebrügge, erl.-Charlottenburg, Bredtschneiderstr. 13. In der ge- richtlichen Gläubigerversammlung vom 15./11. 1933 (In Konkurs.) ging der Konkursverwalter Kaufmann von Schlebrügge zunächst auf die Gründe ein, die den Zusammenbruch herbeigeführt hätten. Einmal sei das Geschäft durch die allgemeine wirtschaftliche Lage ungünstig beein- 383