betrieben. führung der mnußte im Jahre 1928 die Ersatzstrecke Königsberg— DBad Cranz: Cranz-Cranzbeek: Il offene Güterwagen, meisterwagen, 1 Wasserwagen, 3 Bahnmeisterfahrräder. Verkehrs-, Transport- und Lagerhausgesellschaften. 5467 Königsberg-Cranzer Eisenbahn. / Sitz in Königsberg i. Pr., Stadthaus. Verwaltung: vVorstand: Magistratsbaurat Erich Knoll, Magistrats- rat Dr. Marjan Schultz, beide in Königsberg i. Pr. ichtsrat: Vors.: Oberbürgermstr. Dr. Hell- mt l. Königsberg i. Pr.; sonst. Mitgl.: Oberpräs. 1. D. Exz. Dr. Adolf von Batocki, Bledau bei Cranz; Kaufmann Karl Burau, Königsberg i. Py Bürger- meister Dr. Kurt Weber, Königsberg i. Pr.; Gen.-Dir. Dr. jur. Erich Lübbert (A.-G. für Verkehrswesen), sommerswalde bei Berlin; Stadtkämmerer Fritz Goerde- ker, Königsberg P;. Entwicklung: Gegründet: 13./8. 1884. – Konzession v. 25./7. 1884. Die Stammbahn beginnt auf Bahnhof Königsberg u. endigt auf Bahnhof Cranz; ihre Länge beträgt 28.84 km. sie wurde zunächst als Nebenbahn gebaut u. als solche Durch Konzess.-Urkunde vom 7./5. 1900 vurde die Umwandlung der Strecke Königsberg–Cranz in eine Hauptbahn mit der Maßgabe genehmigt, daß der Hauptbahnbetrieb nur während der Sommermonate geführt werden dürfe. Infolge Aenderung der Linien- Reichsbahnstrecke Königsberg–Labiau Rothenstein (etwa 4 km) gebaut werden, die am 5./10. 1928 in Betrieb genommen wurde. An die Stammbahn schließt sich in Cranz die auf Grund der Konzess.- Urk. v 6./12. 1899 als normalspurige Nebenbahn ge- baute u. betriebene Strecke Cranz–Neukuhren (18, 03 Kilometer) u. die durch dieselbe Konzess.-Urk. als VNebenbahn gebaute u. betriebene Linie Cranz–Cranz- beek (2,2 km) an. Lt. G.-V.-B. v. 25./9. 1912 übernahm die Ges. den Bau u. den zeitweiligen Betrieb einer Rleinbahn von Groß-Raum nach Ellerkrug (10,2 km) für Rechnung einer besonders gebildeten Kleinbahn- gesellschaft. 1928 beteiligte sich die Ges. an der Grün- dung der Empfangsgebäude Königsberg/Pr. – Nord- bahnhof G. m. b. H. Durch Beschluß der ao. Gen.-Vers. vom 29./3. 1928 Yurde die Betriebsführung der Königsberg-Cranzer isenbahn vom 25./5. 1928 ab auf die Dauer von zehn s der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft über- ragen, Zweck: Bau u. Betrieb einer regelspurigen Eisenbahn von Königsberg nach Cranz, von Cranz nach Cranzbeek u. von Cranz nach Neukuhren. Lt. G.-V. v. 14./6. 1930 11 die Ges. den Betrieb von Kraftomnibuslinien über- nehmen. Besitztum: Betriebsmittel: 13 Tenderlokomotiven, 59 Per- 28.44 km. Vollspurige Nebenstrecke 2,2 km. Vollspurige Nebenbahn Cranz-Neukuhren: 18.03 km. Kleinbahn Groß-Raum Ellerkrug: 10.2 km. Die Ges. hat 14 eigene Stationen, von denen 11 Rleße Empfangsgebäude mit Dienstwohnungen, Gü- ferschuppen und kleinen Baulichkeiten besitzen. In Cranz befindet sich eine Wagenhalle, ferner in Königs- mé. Cranz u. in Neukuhren Lokomotivschuppen. In Inigsberg befindet sich auch die Betriebswerkstatt. Betriebsmittel: 13 Tenderlokomotiven, 59 Per- onenwagen, 5 Post- u. Gepäckwagen, 26 bedeckte u. ferner 2 Arbeitswagen, 6 Bahn- Sonstige Mitteilungen: fabertrag mit dem Staat: Das Rückkaufsrecht des 3 13 regelt sich nach §$ 42 des Eisenbahn-Gesetzes 11. 1838. – Daneben ist jedoch die Gesellschaft 63 Artikel XVII der Konz.-Urkunde verpflichtet, ahn gegen Gewährung der in 5§ 42 des Eisenb.-Ges. v. 3./11. 1838 bezeichn. Entschädigung, mind. aber gegen Zahlung des auf den Bau der Bahn verwendeten An- lagekapitals, an den Staat oder einen von der Staats- regierung zu bezeichnenden Dritten abzutreten, wenn die Ges. es ablehnt, die nach dem Ermessen des Mi- nisters bzw. der obersten Reichsbehörde gebotene Um- änder. zu einer Vollbahn vorzunehmen. Der Haupt- bahn-Betrieb ist am 5./8. 1900 eingef. Betriebsführungs- und Betriebsinteressengemein- schaftsvertrag mit der Samlandbahn A.-G. u. der Ost- deutschen Eisenbahn-Gesellschaft: Dieser Vertrag wurde von der ao. G.-V. der Königsberg-Cranzer Eisenbahn vom 29./3. 1928 genehmigt. Die Ostdeutsche Eisenbahn-Ges. betreibt zur Zeit die Königsberg- Cranzer Eisenbahn und die Samlandbahn. Das neue Vertragsverhältnis ermöglichte die Schaffung eines einheitlichen Nordbahnhofs für die Reichsbahn- strecke Königsberg–Labiau, die Königsberg-Cranzer Eisenbahn u. die Samlandbahn. Vertrag mit den Kommunalverbänden wegen der Kleinbahn Groß-RaumEllerkrug. Für den Betrieb der Kleinbahn erhält die Königsberg-Cranzer Eisenbahn eine jährliche feste Vergütung und 5 % Anteil am Rein- gewinn. Satzungen: Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 31./3. 1923 April/März). – G.-V. (1933 am 13./11.); jede Aktie zu 200 RM = 1 St., zu 400 RM = 2 St. – Vom Gewinn zunächst Deckung der Verwalt.- u. sonst. Ausgaben und der auf dem Unternehmen ruhenden Lasten, dann Rückl. z. Ern.-F., Spez.-R.-F., z. R.-F. (Gr. 10 %) und etwaige Sonderrückl. Die Mitgl. des A.-R. erhalten für ihre Tätigkeit die Erstattung ihrer baren Auslagen. Rest an die Aktionäre. Zahlstellen: Berlin: Dresdner Bank; Königsberg i. Pr.: Dresdner Bank, Stadtbank. Beteiligung: Empfangsgebäude Königsberg i. Pr., Nordbahnhof G. m. b. H. in Königsberg i. Pr. Gegr.: 29./3. 1928, Kap.: 750 000 RM; Beteilig. der Königsberg-Cranzer Eisenbahn-Ges. 250 000 RM. Statistische Angaben: Aktienkapital: 1 600 000 RM in 2884 Akt. (Nr. 1 bis 2884) zu 200 RM, 1558 Akt. (Nr. 2885–4442) zu 400 RM u. 400 Akt. zu 1000 RM. Vorkriegskapital: 2 000 000 M. Urspr. 1 442 000 M; dazu 1899 558 000 M u. 1921 1 000 000 M auf insges. 3 000 000 M. – Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 10./1. 1925 von 3 000 000 M auf 1 200 000 RM der- art, daß der Nennwert der Aktien zu bisher 500 M bzw. 1000 M auf 200 RM bzw. 400 RM denominiert wurde. — Die G.-V. v. 14./6. 1930 beschloß Erhöh. des A.-K. um 600 000 RM, ferner die Erhöh. der aus Anlaß der Schaf- fung des Nordbahnhofes aufgenommenen Anleihe um 500 000 RM. Die Erhöh. wurde Anfang Juni 1931 im Be- trage von 400 000 RM durchgeführt in 400 St.-Akt. zu 1000 RM, zu pari begeben. Großaktionäre: Magistrat der Stadt Königsberg i. Pr. mit über die Hälfte des A.-K., Aktiengesellschaft für Verkehrswesen in Berlin, welche 409 800 RM Aktien besitzt. Anleihen: 4 % Oblig. von 1908. Ungetilgt am 31./12. 1932: 12 075 RM. – Altbesitzgenußrechte waren zu gleicher Zeit im Umlauf 3850 RM. III. 1 500 000 RM bei der Pensionskasse für Beamte deutscher Privateisenbahnen Berlin, Zinssatz 6 % (ur- sprünglich 8 %), Auszahlung 93 %, Laufzeit 10 Jahre (3800 000 RM) beschlossen in der ao. G.-V. vom 29./3. 1928; 200 000 RM in der G.-V. v. 29./6. 1929; 500 000 RM in der G.-V. v. 14./6. 1930. Zahlst.: Königsberg: Stadt- bank; Berlin u. Königsberg: Dresdner Bank. Kurs: 1928 1929 1930 1931* 1932 1933 Höchster 99.50 89 68 30 27 % Niedrigster 87 68 55.50 — 25 21 % Letzter 3 68 59 — 25 27 % Einführungskurs in Berlin 27./6. 1894: 30 %. Dividenden: 1931 1927 1928 1929 1930 a 4 0 0 %