5476 Verkehrs-, Transport- und Lagerhausgesellschaften. Urspr. 9000 M (Vorkriegskapital) in 30 Akt. zu 300 M. Umstell. lt. G.-V. v. 24./6. 1924 von 9000 M auf 27 000 Reichsmark. Die Aktionäre erhielten für je 1 alte Aktie zu 800 M je 3 neue Aktien zu 300 RM. Lt. gleicher G.-V. Kap.-Erhöh. um 36 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 11./2. – Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 20 Stimmen. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Immo- bilien 15 000, Inventar 1900, Kasse 219, Bank- u. Post- scheckguthaben 35 017, Effekten 338, Resteinzahl.-Konto 2250; Ausstände: Getreide-Kreditbank 5000, sonstige Ausstände 10 327; Kohlenvorräte 548, Verlustvortrag aus 1933 5899. – Passiva: St.-Akt. 60 000, Vorz. Ak. 3000, R.-F. 6300, Verpflicht. 7199. Sa. 76 499 RMWM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bebet: Ver. lustvortrag aus 1931 5988, Ausgaben für Mieten, Löhne Handlungsunkosten u. Steuern 82 341, Abschreib. auf. Inventar; 800 do. auf Forder. an die Getreide-Kredit bank 5000. – Kredit: Lagergeld und Bearbeitungen 84 013, Zinsen 1012, Kohlengeschäft 3204, Verlustvortrag auf 1933 5899. Sa. 94 129 RM. 5 %. 192 7–1932: St.-Akt.: 6, 0, 0, 0 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kleinbahn-Aktiengesellschaft Marienwerder. Sitz in Marienwerder. Vorstand: Kreisbaurat Flick. Aufsichtsrat: Landrat Wutte, Marienwerder; Eisenbahn-Dir. Münz, Königsberg i. Pr.; Gutsbes. W. Witt, Kl. Nebrau; Gutsbes. B. Wiebe, Mewischfelde; Reg.-Rat Bartsch, Schneidemühl; Reg.-Rat Dr. Volckart, Marienwerder; Reichsb.-Oberrat Mau, Königsberg i. Pr. Gegründet: 29./6. 1900; eingetragen 29./6 1900. Konz. v. 20./6. 1900 auf 90 Jahre (Nachtrag v. 31./1. 1901, 14./4. 1903. 1./1. bzw. 24./5. 1904, 14./6. 1905, 12./9. 1910). – Die Ges. gehört zum Konzern der A.-G. für Verkehrswesen. Zweck: Bau u. Betrieb von Kleinbahnen u. Bau u. Betrieb von Kraftfahrlinien im Kreise Marienwerder, und zwar von Gutsch nach Stangendorf (Grenze mit Russenau) nebst Abzweigungen nach Gutsch, dem Weichselhafen bei Kurzebrack und dem Bahnhof Marienwerder der Eisenbahn Graudenz-Marienburg. Länge 37.47 km für den Personenverkehr und Güter- verkehr (nach Liqu. der an Polen gefallenen Strecken). Ein Abschluß des Liqu.-Verfahrens über die an Polen abgetretene Bahnstrecke ist zur Zeit nicht abzusehen. Spurweite 75 ecem. Den Bau und Betrieb führt die Ostdeutsche Eisenbahn-Ges. Betriebseröffnung 28./9. 1901. – Betriebsmaterial: 5 Lokomotiven, 77 Güter- wagen und 11 Personen- und Postwagen. Die Kosten des Grunderwerbs für die gesamte Bahnanlage trug der Kreis Marienwerder. Statistik: 1927/28–1931/32: Personenbeförderung: 144 335, 146 459, 138 759, 136 399, ? Pers. – Güter- beförderung: 30 365, 31 862, 25 068, 28 840, ? t. Kapital: 1 115 600 RM in 2789 Akt. zu 400 RM. Vorkriegskapital: 2 454 000 M. Urspr. A.-K. 2 454 000 M. Für Erweiterungen u. Er- gänzungen der Anlagen u. Betriebsmittel wurde das A.-K. 1902 um 330 000 M zu pari erhöht. – Lt. G.-V. v. 3/½2 1924 Umstell. des A.-K. von 2 454 000 M auf 981 600 RV durch Denomination (1000 M = 400 RM). – Lt. G.-V.-ß. v. 12./12. 1927 erhöht um 134 000 RM in 335 Akt. zu 400 Reichsmark. Großaktionäre: Der Aktienbesitz verteilt sich wie folgt: Der Preußische Staat 372 000 RM, das Deutsche Reich 66 800 RM, die ehemalige Provinz Westpreußen 152 400 RM, der Kreis Marienwerder 152 400, A.-G. für Verkehrswesen-Berlin 358 800 RII. Woggonfabrik Steinfurt-Königsberg 13 200 RM. Anleihe: 1909 ist bei dem Preuß. Staate eine An. leihe von 197 500 M zu % aufgenommen, sicher- gestellt als Bahnhypothek. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: Okt.-Dez – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1933: Aktiva: Eisenbahn. anlage 1 659 705, Kautionseffekten 2442, Schuldner 46 650, Reichsschuldbuchforderungen 202 050, Erneuer- Fonds-Effekten 553, Steuergutscheine 172, Verlust 11 344. – Passiva: A.-K. 1 115 600, Bahngrundschuld- aufwertung 44 314, Hyp. 13 338, Hyp.-Tilgung 1161, Er. neuerung 19 563, Wertberichtigung 89 115, Bilam:. reserve 398 740, Wiederaufbau 241 085. Sa. 1 922 910 Reichsmark. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Be. triebsrechnung 9340, Unkosten der Ges. 1949, Steuem 557, Zins- u. Tilgungsraten für Hauszinssteuerhyp. 231. Zs. für Bahngrundschuld 222, Erneuerung, Rücklage f 1932/33 1, Kraftfahrbetrieb, Verlust f. 1./7.–15./8. 1932 2347. – Kredit: Kursgewinn aus Effekten 3307, Ver- lust 11 344. Sa. 14 651 RM. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kleinbahn-Akt.-Ges. Heudeber-Mattierzoll. Sitz in Merseburg. vorstand: Vors.: Landeskleinbahndirektor August Hasemeyer, Merseburg; Gutsbes. Herm. Strebe, Zilly. Betriebsleitung: Dir. Adrian, Hessen i. Brschwg. Aufsichtsrat (5–9): Vors.: Reg.-Rat Dr. Freiherr von Dobeneck, Magdeburg; Stellv. Landesrat Dr. Albrecht. Merseburg; Amtsvorsteher Karl Strebe, Zilly; Beigeordneter Riethus, Dardesheim; Reichsbahn- oberrat Briegleb, Hannover; Landesrat Br. Berger, Merseburg; Landrat v. Stosch, Wernigerode. Gegründet: 10./6. 1896 bzw. 15./3. 1897; eingetra- gen 10./1. 1898. Sitz der Ges. bis 1924 in Halberstadt. Braunschweig. Konz. v. 16./7. 1897, preuß. Konz. v. 6./8. 1897 auf 75 Jahre. Betriebseröffnung 1./9. 1898. Sitz der Ges. bis Okt. 1931 in Hessen. Zweck: Bau und Betrieb und evtl. Verpachtung einer eingleisigen vollspurigen Kleinbahn Heudeber- Hessen-Mattierzoll. Bahnlänge 20,85 km. Kapital: 1 218 000 RM in 565 Vorz.-Akt. (A) und 653 St.-Akt. (B) zu 1000 RM. Urspr. 1 218 000 M (Vorkriegskapital). Die Kap.-Um- stell. erfolgte lt. G.-V. v. 4./12. 1924 unverändert auf Reichsmark. Betriebsleitung in Hessen in Braunschweig. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. – G.-V.: 1933 an 2./8. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. März 1933: Aktiva: Eiser bahnanlage 1 245 700, Mitbenutzungsrecht Bahnh. Mattierzoll 1, Vorräte 19 217, Kasse 5746, Guthaben bei Banken 22 969, Wertpapiere 78 690, Wertpapiere der Erneuerungsrücklage 25 230, Forderungen 10 233, Vor- schüsse 500, Beteiligungen 6002. – Passiva: A.-K 1 218 000, Erneuerungsrücklage 41 089, besondere Rück- lage 3349, gesetzliche Rücklage 15 717, Rücklage 1 15 000, Hypotheken 100 487, Schulden 13 658, Reir gewinn 6988. Sa. 1 414 289 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver. waltungskosten 1994, Zinsen 1350, Zuführungen Erneuerungsrücklage 23 520, gesetzliche Rücklage 368, Reingewinn 6988. – Kredit: Gewinnvortrag 0 dem Vorjahre 11 326, Betrieb 14 939, Kursunterschiedle 7955. Sa. 34 220 RM. Dividenden 1926/27–1932/33: Vorz.-Akt. 4. 2: ?? t 5 06 Zahlstelle: Halle a. d. S.: Mitteldeutsche Landes bank.