5500 Brauereien, Mälzereien, Preßhefefabriken. Malzfabrik Ludwigshafen-'', eingetr. 20./10. 1899. Die Firma wurde lt. G.-V. vom 27./12. 1900 wie oben ge- ändert. Uebernahmepreis 270 000 M. Fabriken in Lud- wigshafen a. Rh. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der von dem Kauf- mann Sigmund Neuhäuser in Mannheim unter den Fir- men „Gebr. Neuhäuser“ und „L. Neuhäuser“ in Lud- wigshafen a. Rh. betriebenen Malzfabrik sowie Handel mit einschlägigen Rohstoffen und Fabrikaten. Kapital: 500 000 RM in 500 Aktien zu 1000 RM. In dustriebelastung: 146 500 RM. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. – G.-V.: Bis Ende Dezember. –— Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1932: Aktiva: Immobilien 221 770, Lagerhallen 2000, Maschinen u. Fuhrpark 16 940, Büroeinrichtungen, Säcke usw. 5, Effekten 4886, Be- teiligungen 150 340, Bestände an Waren 162 000, Kasse, Schecks u. Wechsel 266 778, Debitoren 544 903. —– Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. I 50 000, do. II 44 027, do, III 30 000, Rückstell. 23 300, Delkr. 16 000, Aul. wertungs-Hyp. 37 496, kurzfristige Verbindlichkeiten 98 176, Kreditoren 473 388, Gewinnvortrag 1930/31 76 551 Reingewinn 1931/32 20 684. Sa. 1 369 623 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge. schäfts- u. Betriebsunkosten 60 311, Löhne u. Gehälter 67 949, Steuern und Umlagen 47 815, Versicherung 11 soziale Lasten 19 568, Brennmaterialien, Strom u. Be. leuchtung 30 775, Frachten 103 636, Bildung d. R.-F. III 30 000, Rückstell. 20 000, Abschreib. 9570, Reingewim einschl. Vortrag 97 235. – Kredit: Vortrag 1006 551 (davon f. R.-F. III übertragen 30 000), laufende Be. triebseinnahmen 380 308. Sa. 486 859 RM. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 0, 0, 0, ?, ? % Zahlstellen: Ges.-Kasse; Ludwigshafen: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank, Deutsche Bank u. Disc.-Ges. Postscheckkonto: Ludwigshafen 50, $ Lud- wigshafen 620 48, 620 49. Pfälzische Malzfabrik. Klosterkellerei Maulbronn, Akt.-Ges. Sitz in Maulbronn. vorstand: Fritz Jordan, Theodor Späth. Aufsichtsrat: Steinmetzmeister Heinrich Berner, Stadtschultheiß August Kienzle, Maulbronn; Landwirt Karl Wezel, Knittlingen. Gegründet: 6./8. 1923; eingetr. 7./8. 1923. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Malz und Bier und aller sonstigen Erzeugnisse der Nahrungs-, Genuß- und Futtermittelindustrie sowie der Handel mit Wein. Kapital: 140 000 RM in 3500 Aktien zu 40 EM. Urspr. 35 Mill. M in 250 Vorz.-Akt. u. 3250 St.-Akt. zu 10 000 M, übernommen von den Gründern zu pari. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 6./2. 1925 unter Um- wandlung der Vorz.- in St.-Akt. von 85 Mill. M auf 140 000 RM durch Ermäßig. des Aktien-Nennwerts von 10 000 M auf 40 RM. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: 1933 am 28./12. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1930 lag der G.-V. vom 30./12. 1931 zur Genehmigung vor. Zahlstellen: Maulbronn: Ges.-Kasse; Vereinsbank Maulbronn e. G. m. b Anmerkung: Bilanzen wurden seitens der Ges. seit 1931 nicht bekanntgegeben. Exportbierbrauerei Münchberg Akt.-Ges. in Liqu. Sitz in Münchberg in Bayern, Zelchstraße 1. Lt. G.-V. vom 19./11. 1931 wurde die Ges. aufgelöst. Liquidator: Brauereitechniker Franz Grassler, Neu- markt (Oberpfalz). Aufsichtsrat: Vors.: Gutsbes. Gustav Einstein, Augsburg; Stellv.: Samuel Mann, München; Fritz Holper sen., Münchberg. Gegründet: Als offene Handelsges. 1840, als A-6. Mai 1927; eingetragen August 1927. Aktienkapital: 200 000 RM 1000 RM. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden und Augsburg: Dresdner Bank. in 200 Aktien 26 Münchener Export-Malzfabrik München Aktiengesellschaft./ Sitz in München 9, Wirtstraße 17. (Börsenname: Export Malzfabrik München.) Verwaltung: vorstand: Martin Weigand, Simon Schmid, beide in München. Prokuristen: Julius Regensteiner, Gotthard Schosser, Aufsichtsrat: Geh. Komm.-Rat Bankdir. Dr. Hans Christian Dietrich [Bayer. Vereinsbk. ], Justizrat Dr. Christoph Schramm, Komm.-Rat Wilhelm Beigel, München. Entwicklung: Gegründet wurde die Ges. als A.-G. am 20. 3. 1901; eingetr. 25. 4. 1901. – Die Ges. übernahm bei der Gründung das früher von der Firma „Max wWeisenfeld Münchener Export-Malzfabrik München“' be- triebene Fabrikationsgeschäft mit Fabrikanwesen an der Tegernseer Landstraße 37 (0.291 ha). – 1905 wurde eine Zweigniederlassung in Pilsen errichtet und der Betrieb der fürstlich Lobkowitzschen Mälzerei auf meh- rere Jahre gepachtet. 1905 wurde der Betrieb der Ko- losseumsmälzerei in München übernommen. — 1906 Er- werb der Malzfabrik August Forster in Memmingen. —– Anfang 1908 erwarb die Ges. die sämtlichen Ge- sellschaftsanteile der Vereinsmälzerei München G. m. b. H., bisher im Besitze der Mitgl. des Vereins Mün- chener Brauereien; die Ges. wurde dadurch Besitzerin der Bergbräumälzerei, sowie der Kellereien der frühe- ren Bergbrauerei, an der Wirtstr. 17 in München- Giesing belegen. Die Münchener Export-Malzfabrik brachte auf diese Weise die schon längst geplante Er- weiterung ihrer Betriebsanlagen zur Durchführung. Die neu erworbenen Anlagen liegen in nächster Mile der alten Fabrik. Die Leistungsfähigkeit der Mälzeref ist durch Umbauten der großen Kellereien zu Malz- zwecken eine derartige geworden, daß der Gesamtbe- trieb der Münchener Export-Malzfabrik zu einer Ver- mälzungsfähigkeit von jährl. rund 400 000 Ztr. se- langte. – Die Fabrik Tegernseer Landstr. 37 wurde 1918 pachtweise an eine besondere Ges. unter der Firma „Kapuziner-Malzkaffeefabrik München Kommat. dit-Ges.“' (s. auch Beteil.) überlassen. — werb des an das Fabrikanwesen Tegernseer Landstr. 37 angrenzenden Anwesens St.-Martin-Str. 13 nebst Lager- plätzen. Zweck: Malzfabrikation und Herstellung von Nahrungsnit teln. Seit 1910 fabriziert die Ges. den Münchener Kapuziner-Malzkaffee. Besitztum: Die Ges. besitzt in München, Wirtstr. 17 eine 3 fabrik (0.621 ha); ferner die Anwesen Bergstr. P. 1925/26 Er-