Nahrungs- und Genußmittel-Industrie. 5515 Kapital: 50 000 RM in 500 Akt. zu 100 RM. Urspr. 1 Mill. M in 1000 Inh.-Akt. zu 1000 M. Laut G.-V. v. 24./1. 1925 Umstell. von 1 Mill. M auf 50 000 Reichsmark in 1000 Aktien zu 50 RM. Zwecks Beseitig. der Unterbilanz beschloß die G.-V. v. 22./9. 1928 Her- absetzung des A.-K. um 40 000 RM durch Zusammen- legung der Akt. im Verh. 5 : 1; sodann Wiedererhöh. um 40 000 RM in 400 Akt. zu 100 RM; ausgegeben zu 104 %. Die bisherigen Aktien zu 50 RM wurden in Aktien zu 100 RM umgetauscht (2 zu 50 = 1 zu 100). Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. –— Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1932: Aktiva: Effekten 1, Büroeinrichtung 1, Kraftwagen 2500, Kassa 81, Debitoren 9913, Malzvorräte 11 622, Säcke 2000, Ver- 4 lust (Vortrag v. 1./4. 1931 21 783 £ Verlust 1931/32 55 016) 76 800. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 5000, Kreditoren 41 115, Avalkonto Kredit. 6803. Sa. 102 918 Reichsmark. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 21 784, Handlungsunkosten 10 624, Löhne und Gehälter 14 455, Zinsen 3191, Steuern 4177, Di- verses L. G. V. G. 196, Abschreibungen 36 556, davon auf Debit. 33158 RM). – Kredit: Bruttogewinn 9509, Provision 4674, Verlust 76 800. Sa. 90 983 RM. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktiengesellschaft für Früchteverwertung. Sitz in Berlin-Charlottenburg 9, Eichenallee 37. Vorstand: Jos. Ullrich. Aufsichtsrat: Erich Sylla, Hans Winter, Arthur Ketscher, Berlin. Gegründet: 28./11. 1928; eingetr. 24./5. 1929. Zweck: Betätigung jeder Art auf dem Gebiet der Verwertung von Früchten. Kapital: 50 000 RM in 500 Nam.-Akt. zu 100 RM. übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. EBilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 37 500, Debit. 10 780, Verlust 1720. Sa. 50 000 RM. – Passiva: A.-K. 50 000 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Un- kosten 200 RM. – Kredit: Verlust 200 RM. Dividen den 1929–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktiengesellschaft für rituellen Bedarf. Sitz in Berlin SW 19, Leipziger Straßßbe 46–49. Lt. G.-V.-B. v. 29./11. 1933 ist die Löschung der Ges. beschlossen. Vorstand: Mich. Birnbaum. Aufsichtsrat: Georg Tietz, Martin Tietz, Dr. Hugo Zwillenberg, Felix Struck, Adolf Schoyer, Berlin. Gegründet: 1./12. 1923; eingetr. 18./1. 1924. Die Firma lautete bis März 1926: Berhag Berliner Han- delsaktiengesellschaft für Textilwaren. Zweck: Herstellung sowie Vertrieb von Lebens- und Genußmitteln, welche nach jüdisch ritueller Vor- schrift hergestellt sind, sowie aller andern jüdisch rituellen Gegenstände, ferner alle damit zusammen- hängenden Geschäfte, insbesondere Erwerb von Grund- sfücken für die Zwecke der Ges. Kapital: 20 000 RM in 50 Akt. zu 100 RM und 15 Akt. zu 1000 RM. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Einricht. 6240, Warenbestand 7516, Forderungen an Konzernges. 69 810 Debitoren 6456, Steuergutscheine 413. – Passiva: A.-K. 20 000, Reserve 2000, Kreditoren 16 296, Rückstell. 401, Gewinnvortrag 39 112, Gewinn 1932 12 626. Sa. 90 435 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Unk. 6410, Salair 14 249, Einrichtung 1040, Steuer 17 604, Saldo (Vortrag am 1./1. 1932 39 112 £Ek Gewinn 1932 12 626) 51 738. – Kredit: Saldo 39 112, Waren 51 930. Sa. 91 042 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Baldur-Aktiengesellschaft für gärungslose Früchteverwertung. Sitz in Berlin-Schöneberg, Feurigstraße 40–48. 0 Vorstand: Kaufmann Alfred Steinig, Kaufmann Otto Zimmer. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Richard Müller, Berlin-Zehlendorf; Dir. Kurt Avril, Dir, Babieh, Berlin. Gegründet: 24./4., 3./5. 1922; eingetragen 8./7. 1922. Sitz der Ges. bis Oktober 1925 in Karlsruhe. Zweck: Die gärungslose Früchteverwertung sowie die Herstellung, Vertrieb und Verwertung anderer alkoholfreier Lebens-, Genuß- und Heilmittel; die Fa- A aes und der Verkauf von Backmalzextrakten und 3 nlichen Erzeugnissen. Die Ges. stellt insbesondere er naturreine unvergorene Fruchtsäfte (alkoholfreie . moussierende Fruchttafelgetränke, Frucht- f0 rube nach eigenem patentamtlich geschützten Ver- ahren. Kapital: 100 000 RM in 100 Aktien zu 1000 RM. I. „ 000 M, erhöht bis 1923 auf 200 000 000 M. umgest A 33 1924 von 200 000 000 M auf 200 000 RM 20 RM 1 Un der Aktien von 1000 M auf zeitig Riof 30865 Vorz.-Akt. in St.-Akt. Gleich- . Uhatawo 10 0 000 RM. Ferner wurde den Aktion. Aktien d von je 200 RM ihrer Aktien gegen 100 RM er Lindener Aktienbrauerei in Hannover ange- boten. Die G.-V. v. 26./2. 1920 beschloß zwecks Vornahme von Abschr. Herabsetz. des A.-K. um 150 000 RM auf 100 000 RM durch Zusammenleg. der Akt. im Verh. 5:2. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div. an Aktionäre, 10 % Tant. an A.-R., vertagsmäßigen Gewinnanteil an Vorstand, Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Maschinen und masch. Anlagen 21 000, Lagerfässer u. Inventar 9400, Beteiligungen 9251, Warenvorräte 81 779, Debit. 82 250, Kasse 2504, Wertberichtigung 30 000, Verlust 1930 16 291, Verlust 1932 13 360. —– Passiva: A.-K. 100 000, Reserve 10 000, Kreditoren 155 836. Sa. 265 836 Reichsmark. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 21 511, Sozialabgaben 752, Abschreibungen 2644, Zinsen 132, Besitzsteuer 1152, sonstige Steuern 2059, Handlungs- u. Betriebsunkosten 42 713. – Kredit: Waren 57 604, Verlust 1932 13 360. Sa. 70 964 RM. Dividenden 192 7–1932: 0, 0, 0, 0, 0, 2 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse.