5532 Nahrungs- und Genußmittel-Industrie. Grundst. 15 000, Fabrikgebäude 38 250, Darlehen 90 000, Verlust 32 961. – Passiva: A.-K. 80 000, Hypotheken 90 000, Max Krolop 6245. Sa. 176 245 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Ver- lustvortrag 31 789, Gleis 57, Steuern 180, Unkosten W. A. Scholten Stärke- und Syrup-Fabriken Aktiengesellschaft. Sitz in Brandenburg a. d. H., Neuendorfer Str. 57/58. Verwaltung: vorstand: Dir. L. J. Wiersma, Berlin; Dir. Karl Schlieter, Landsberg a. d. Warthe. Prokurist: P. Bruins. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Erwin Dircks, Hamburg; Kommerz.-R. Gustav Pielenz, Heilbronn; Bankier Percy Hamberg (L. Behrens & Söhne), Hamburg. Entwicklung: Gegründet: 1./8. 1906 als A.-G. – Die Fabrik in Brandenburg besteht seit 1866, die in Landsberg a. d. W. seit 1873, die in Kreuz an der Ostbahn wurde 1916 für 1 160 000 Merworben. Die Gebäude in Lands- berg sind zum größten Teil nach einem großen Brande am 30./3. 1907 neu aufgebaut worden. 1918/24 u. 1928/30 Erweiterungen u. Verbesserungen. Zweck: Uebernahme, Fortführung u. Ausgestaltung des seit 1866 unter der Firma W. A. Scholten in Brandenburg und Landsberg betriebenen Unternehm. der Stärke-, Syrup- u. Dextrinfabrikation nebst Nebenbetrieben. Herstellung, Verarbeitung von u. Handel mit allen Produkten d. Stärkeindustrie u. verwandter Industrien. Die Ges. ist berechtigt, alle zur Erreichung od. Förde- rung dieser Zwecke dienenden Anl. u. Geschäfte jeder Art zu errichten, zu erwerben, zu betreiben, zu pach- ten. zu verpachten u. zu veräußern. auch sich an gleiche od. ähnl. Zwecke verfolg. Unternehm. anderer in jeder zuläss. Form zu beteiligen. Besitztum: Gesamtgrundbesitz: 52 ha 25 a 74 qm, davon 10 ha 99 a 37 qm bebaut. Die Fabrikanlage in Brandenburg a. d. H. hat eine Fläche von 6 ha 48 a 45 qm und liegt an der einen Seite an der schiffbaren Havel, an der andern Seite an der Neuendorfer Straße u. wird von der dritten Seite von der Brandenburgischen Städte- bahn begrenzt, von der aus ein Bahnanschlußgleis mit Bahnanlage auf das Fabrikgrundstück führt. Die Ge- bäude umfassen eine Stärke- u. eine Syrupfabrik nebst Zubehör, sowie eine als Direktionswohnung einge- richtete freistehende Villa nebst großem Garten, end- lich 3 Beamtenwohn. Die Fabrikanl. in Landsberg a. d. W. hat eine Fläche von 7 ha 47 a 60 qm u. wird von der schiffb. Warthe, von der Ostbahn, von der ein ―― 889, Abschreibung 750. – Kredit: Grundst.-Verwaltung 704, Verlust 1931 32 961. Sa. 33 665 RM. Dividenden 192 7–1931: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Meyer & Co. Anschlußgleis auf das Fabrikgrundstück führt, u. von and. Fabrikgebäuden begrenzt. Die Fabrikanl. umfaßt eine Stärkefabrik mit 3 Trockenapparaten, eine grohe Syrup- u. Stärkezuckerfabrik mit dazugehör. Neben- gebäuden, einer Direktionswohn. u. drei Beamtenwohn.- häusern. Die Fabrikanlage in Kreuz a. d. Ostbahn hat einen Flächenraum von 40 ha 88 a 15 am, liegt nahe dem Bahnhof Kreuz und ist mit der Ostbahn durch ausgedehnte Anschlußgleise verbunden. Außer- dem besteht durch Feldbahngleis (auf eigenem Grund u. Boden) Verbindung mit der schiffbaren Netze. Die Gebäude umfassen 2 Stärkefabriken mit einem Trocken- apparat, eine Hordentrockenanlage u. Pülpetrocknerei, eine Syrupfabrik mit dazugehörigen Nebengebäuden, ferner eine als Direktionswohn. eingerichtete Villa nebst großem Garten sowie 5 Beamtenwohnungen u. 1 Arbeiterkaserne. Gesamtgrundbesitz: 532 574 qm, davon 109 937 am bebaut. Sonstige Mitteilungen: Verbände: Die Ges. gehört der Vereinigung Dt. Glukose-Fabrikanten G. m. b. H., Berlin, und der Stärke- „ Verkaufsgesellschaft m. b. H. (Stiveg), Ber- in, an. Satzungen: Geschäftsjahr: Sept./August. —– G.-V. meist im Dez./Jan. (1933 am 6./12.); jede Aktie = 1 8t. – Vom Reingewinn 5 % zum R.-F. (Gr. 10 %), dann 4 % Vor-Div., vom übrigen 10 % Tant. d. A.-R. (Fixum zus. 10 000 RM), Rest Super-Div., evtl. z. Rückl. od. Wohlf.-Zwecken. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Brandenburg u. Berlin: Berl. Handels-Gesellschaft. Beteiligungen: Stärkefabrik Schollene G. m. b. H. mit dem Sitze in Berlin W. – Gegründet 1898. – St.-Kap:.: 50 000 RM. Die Fabrik mit 3 Arb.-Wohnhäusern umfaßt 7797 qm auf einem 40 647 qm großen Gelände und hat 3 Dampf- masch., 2 Dampfkessel und 1 Motor (5 PS). – 1932/33 Beteiligung an der Novofarin Quellmehl-Werke G. m. b. H., Berlin. – Herstellung von Backhilfsmitteln aus Kartoffelmehl. Statistische Angaben: Aktienkapital: 2 700 000 RM in 7200 Aktien zu 200 (Nr. 1–7200) u. 1260 Aktien zu 1000 RM (r. 7201–8460). Bilanzen Goldmark-Bilanz /8. 31./8.1933 1./.1924 31./8. 1929 31./8. 1930 31./8. 1931 31./8. 1932 Aktiva GM RM RM RM RM RM l8 313 000 311 500 311 500 311 500 261 500 211 500 /F %.. 900 479 871 564 851 321 820 573 689 706 009 850 ..f .bdtd.. .. 794 836 789 572 826 558 702 662 631 113 477 034 %% % % % 92 100 54 809 49 584 44 352 39 125 22 828 EUHPBEEE(( — 6 131 4771 3 409 %% é %%%%%%%%%%%...... 1 284 1 275 937 1 749 63 11 % %% 6 402 6337 5 865 = 2 161 2500 %% ..... 10 390 14 514 10 302 145 290 = Forderungen auf Grund von Warenlieferungen 0 %%%% 321 486 683 879 1 195 393 976 540 389 756 341 Forderungen an Konzerngesellschaften. 824 702 1 912 3 B%§ .. 231 650 164 640 166 284 30 702 24 445 62 10 Waed %. 272 139 1 480 193 276 559 127 509 132 544 2 05 Befriebsmafertld 347 602 347 641 287 883 — = 2 Bankesutlabemem 65 175 — — — 2 360 181 Avale ...%Ü.ÜÜ‟..u..... — — (6 000) Verlust „ — 200 617 272 453 — E8 . Summa 3 356 547 4 932 677 4 259 415 3 164 286 2 997 465 3 294 120