Nahrungs- und Genußmittel-Industrie. 5549 Rosiny-Mühlen-Aktien-Gesellschaft. Sitz in Duisburg, Alter Markt 25. and: Karl Wille, Friedr. Rosiny. . Heinrich Meissner, Josef Zimmer- traf: Vors.: Geh. Finanzrat Dr. jur. Hermann Kissler, Berlin; Rechtsanw. Dr. Karl Custodis, Köln; Min.-Dir. a. D. Fritz Grosser, Dir. Rudolf Hart- nann, Dir. Josef A. Steinhardt, Bank-Dir. Dr. Wiet- haus, Berlin. 28 Gegründet: 1./5. 1897. Filialen in Witten, Dort- nund und Bochum. – Die Ges. gehört zum Konzern der Deutschen Mühlenvereinigung A.-G. in Berlin. Zweck: Betrieb von Mühlenwerken, Vornahme aller damit verbundenen Rechtsgeschäfte, Handel mit Getreide, Mehl und Mehlfabrikation sowie die Beteili- gung an gleichartigen Unternehmungen. Verbände: Die Ges. gehört der Vereinigung Westdeutscher Mühlen G. m. b. H., Köln, an (in der Bilanz unter Beteiligungen verbucht). Kapital: 2 100 000 RM in 3000 Akt. zu 700 RM (üeder Aktie ist ein Genußschein [s. u.] zugehörig). Urspr. 375 000 M, 1897 Erhöhung um 2 625 000 M. 1906 Erhöhung um 1 500 000 M. 1917 Herabsetzung um 500 000 M zwecks Rückzahl. an die Aktionäre durch Vermind. des Nennbetrags jeder Aktie von 1500 M auf 1000 M. – Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 30./4. 1925 unter Abänderung des G.-V.-B. v. 18./12. 1924 von 3 Mill. M im Verh. 10: 7 auf 2 100 000 RM durch Ermäßi- gung des Nennwertes der Aktien von bisher 1000 M auf 700 RM. Großaktionäre: Deutsche Rentenbank-Kredit- anstalt, Deutsche Zentralgenossenschaftskasse. Genußscheine: Die ao. G.-V. v. 7./4. 1923 be- schlo6 Ausgabe von 3000 Genußscheinen. Jeder Aktie vurde mit Wirkung vom 1./1. 1922 ab ein Genußschein beigegeben, auf den in erster Linie ganz oder zum Teil die Erträgnisse der jeweiligen Beteiligung bei anderen Gesellschaften insoweit zur Verteilung an die Aktionäre gelangen sollen, als sie nicht zur Deckung einer mindestens 8 % Div. herangezogen werden müssen. Dieser Genußschein trägt die Nummer der zugehörigen Aktie und ist nur in Verbindung mit dieser übertrag- har und vererblich. Schuldscheine: 1922 zahlte die Ges. 20 % Div. Hus 1000 M in Form eines Schuldscheines pro Aktie. Aus dem Gewinn für 1924 wurden diese Schuldscheine ber Stück auf 100 RM aufgewertet. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: 1934 am 3/1. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindest. 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div. an Akt., 6 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1933: Aktiva: Grundst. 153 295, Geschäfts- u. Wohngebäude 307 405, Fabrik- gebäude und sonstige Baulichkeiten 471 800, Werk- einrichtung 713 400, Inventar 10 300, Fuhrpark 15 000, Beteiligungen 657 875, Getreide 522 393, Fertigfabrikate 697 116, Hilfs- und Betriebsstoffe 26 466, Ansprüche auf Getreide auf Grund von Mehllieferungen 24 528, Ausfuhrscheine 310 226, Wertpapiere 83 586, eigene Aktien und Schuldscheine 40 000, Anzahlungen 5332, Forderungen aus Warenlieferungen 1 131 348, Forder. an Konzernges. 256 529, sonstige Forderungen 185 207, Hypothek 12 000, Wechsel 150 796, Schecks 17 907, Kassenbestand, Reichsbank- und Postscheckguthaben 52 297, andere Bankguthaben 128 622, Posten der Rech- nungsabgrenzung 16 895, (Obligo aus Wechseln und Schecks 55 237). – Passiva: A.-K. 2 100 000, gesetzl. R.-F. 210 000, and. R.-F. 111 295, Schuldscheine 300 000, Wertberichtigungsposten: Delkredere 110 000, Rückstell. 59 837, Verbindlichkeiten aus Warenlieferungen und Leistungen 42 631, do. gegenüber Konzernges. 1 326 191, do. aus eigenen Akzepten 775 939, do. gegenüber Banken 222 007, sonstige Verbindlichkeiten 565 133. nicht er- hobene Dividende und Schuldscheinzinsen 1716, Ge- treide-Lieferverpflichtung auf Grund von Mehlbezügen 95 746, Posten der Rechnungsabgrenzung 7400, Gewinn- vortrag aus 1931/32 33 829, Gewinn 1932/33 28 599, (Obligo aus Wechseln und Schecks 55 237. Sa. 5 990 324 Reichsmark. Gewinn. u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 594 922, soziale Abgaben 49 588, Abschreib. auf Anlagen 153 846, Abschreibungen auf Forderungen 21 000, Zinsen 197 121, Besitzsteuern 154 109, sonstige Aufwendungen einschl. Sachausgaben 687 921, Gewinn 62 428. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1931/32: 33 829, Waren-Rohgewinn 1 819 366, Kapitalerträge u. Mieten 65 850, außerordentliche Erträge 1890. Sa. 1 920 935 RM. Die Gesamtbezüge des Vorstandes beliefen sich im Ge- schäftsjahr 1932/33 auf 41 314 RM, die der Mitglieder des Aufsichtsrates auf 8140 RM. % 1927–1929: 0 %; 1929/30–1932/33: 8, 8, 7 9 % Zahlstellen: Ges.-Kassen; Duisburg u. Köln: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. oder deren Nieder- lassung, Dresdner Bank. Wittener Walzen-Mühle, Actiengesellschaft. Sitz in Duisburg. Vorstand: Karl Wille, Fritz Rosiny. Aufsichtsrat: Vors.: Geh. Finanzrat Dr. Her- uann Kissler, Bankier Dr. Charly Hartung, Dr. Friedr. Mertens, Dir. Rudolf Hartmann, Berlin. Genfündet: 1886. Sitz bis 3./10. 1927 in Witten d. d. Ruhr. llweck: Betrieb von Mühlenwerken, Vornahme 115 damit verbundenen Rechtsgeschäfte, Handel in etreide und ähnlichen Waren, Beteil. an gleich- uirtigen Unternehmungen. Verbände: Die Ges. ist Mitgl. der Vereinigung Vesldeutscher Mühlen, G. m. b. H., Köln. Kapital: 900 000 RM in 785 Akt. zu 1000 RM u. 775 Akt. zu 200 RM. Vorkriegskapital: 2 000 000 M. 2 066s 1 Mill. M in St.-Akt.; erhöht bis 1910 auf M, weiter erhöht bis 1922 auf 5 000 000 M. – LVeeeea beschloß Umetell des a unter Hinsieh. von 500 600 M Vorz. Akt, nfthin van 48 MIII. Mk auf 1 800 000 RM in 4500 Akt. zu 400 RM. — Laut 019927 Herabsef- des A.-K. von 1 800 000 3? eichsmark auf 900 000 RM durch Herabsetz. des Nenn- werts der Aktien auf 200 RM. roßaktionäre: Die Aktienmehrheit der Ges. a Besitz der Deutschen Mühlenvereinigung A.-G., Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: 1934 am 3./1. – Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F., etwaige bes. Abschr. u. Rückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A-R. (mind. eine feste Jahresvergüt. von zus. 5000 RM), Tant. an Vorst., Rest weitere Div. Bilanz am 30. Juni 1933: Aktiva: Grundst. 102 100, Betriebsgebäude 346 899, Geschäfts- u. Wohn- gebäude 32 001, Werkeinrichtung 211 000, Fuhrpark 1, Neubauten 1591, Beteiligungen 600, Getreide 147 736, fertige Erzeugnisse 168 653, Hilfs- u. Betriebsstoffe 11 441, Ansprüche auf Getreide auf Grund von Mehl- lieferungen 141 615, Wertpapiere 20 659, Hyp. 3115, Anzahlungen 17 597, Forderungen aus Warenlieferungen 413 432, sonstige Forderungen 12 369, Wechsel 46 011, Kassenbestand, Reichsbank u. Postecheckguth. 20 243, andere Bankguthaben 25 694, Posten, die der Rech- nungsabgrenzung dienen 9142, (Wechselobligo 43 553). – Passiva: A.-K. 900 000, gesetzl. R.-F. 90 000, Ma- schinenerneuerungsfonds 45 000, Rückstellungen 112 018, Verbindlichkeiten: aus Warenlieferungen u. Leistungen 26 121, do. gegenüber Konzernges. 282 165, do. aus eig. Akzepten 175 305, nicht erhobene Div. 50, sonstige Ver- bindlichkeiten 9263, Posten, die der Rechnungsabgren- zung dienen 1905, Gewinn-Vortrag aus 1931/32 41 020,