Nahrungs- und Genußmittel-Industrie. 5589 Rübenverarbeitung 1926/27–1932/33: 1 981 144, 2 347 258, 2188 600, 906 168 Ztr.; Zukauf an Rohzucker anderen Fabriken: 547 246, 477 451, 590 352, 1020 950, 128 395, 201 439 Ztr.; Erzeugung hrauchszucker in der Raffinerie: 699 561, 601 415, 811 938, 1 270 021, 439 564, 315 681 Ztr. verbände: Die Ges. ist der Mitte 1930 gegründe- ten Interessengemeinschaft Ostdeutscher Zuckerfabri- fen' beigetreten, auch trat die Ges. in enge Beziehun- en zu dem unter dem Namen „Vereinigte Schlesische Juckerfabriken zusammengeschlossenen Rohzucker- konzern. Kapital: 9 200 000 RM in 46 000 Akt. zu 200 RM. Urspr. 75 000 000 M in 75 000 Akt., übernommen von len Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 15./1. 1925 auf 15 000 000 RM (1000 M = 200 RM). — Die G.-V. vom 01./1. 1929 beschloß Herabsetz. des A.-K. um 5 800 000 RM auf 9 200 000 RM zum Zwecke der Beseitig. einer Unter- bilanz und Vornahme von Abschreibungen durch Zusam- menlegung der Aktien im Verh. 3: 2 und Einziehung von durch Ankauf erworbenen, im Besitze der Ges. befindl. eigenen Aktien im Betrage von 1 200 000 RM. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. – G.-V.: 1933 am 9/0,. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K.), besondere Rückl., bis 4 % Div., $% Tant. an A.-R., Rest weit. Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Aug. 1932: Aktiva: Landwirt- schaft: Grundbesitz 7 153 836, Gebäude 3 185 020, An- lagen 140 650, Inv. 1 579 044, Investitionen für Pacht- güter 27 640, elektr. Station Lohe 14 600; Fabrik: Grundst. Fabrik 78 000, Grundst. Rübenniederl. Leu- then 1607, Gebäude 932 800, Beamten- u. Arbeiterhäuser 262 700, Maschinen 1 364 700, Eisenbahn 12 200, Wasser- alage 53 400, Melassebrennerei: Gebäude 18 200, Ma- schinen 16 000, Kleinbahn 132 000, Materialinv. 297 709, Automobile 6, Ankaufskonto Prauß 437 352, Grundst. Kurfürstenstraße 70 000, Geschäftsanteile 8998, Mate- rial. d. Fabrik 81 059, Zuckerbestände usw. 4 064 063, landw. Erntebestände 249 041, Wertpapiere 658 595, atistik: 16892 1 998 761, von 11 217 von Ver- 684 661, eigene Akt. (nom. 30 800) 3080, Hyp. 344 039, Anzah- lungen 14 499, Schuldner 677 297, Wechsel von Zucker- kunden 84 474, Kasse einschl. Guth. b. Reichsbank u. Postscheck 67 212, Bankguth. 101 761, transitorische 2 920 000, Posten (Guth. bei den eigenen landwirtsch. Betrieben“) 5647. – Passiva: A.-K. 9 200 000, Wohlfahrtsfonds 70 313, Res. für Grunderwerbssteuer 126 000, eisernes Inv. Schönbankwitz 117 386, do. für Hagelversicherung 46 800, do. für Leutemobiliarversicher. 11 517, Hyp.- Schulden: Pfand- u. Rentenbriefschulden 584 221, Hyp. 1 267 000, Grundst. Kurfürstenstr. Darlehen Z.-Fabrik Bauerwitz 70 000, Hauptzollamt (Zuckersteuer) 356 943, Akzepte für Zuckerlieferungen 1 161 157, verschiedene Gläubiger 249 070, Banken: Kredite gegen Akzepte 2 700 000, do. wegen Schmolz 133 000, alter Kredit 2 456 917, engl. Kredit (7 149 034.19.10) 3 060 000, Wert- berichtigungskonto für Rübendarlehen 171 735, Rück- stellungen für Tantiemen, Umsatzsteuer, Verkaufs- unkosten u. Provisionen 129 263, transitorische Posten 209 157, Gewinn (1931/32 146 986 ab Verlustvortrag 1930/31. 130 234) 16 752. Sa. 22 137 231 RM. *) Für die landwirtschaftliehen Betriebe läuft das Ge- schäftsjahr vom 1. Juli bis 30. Juni. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Vor- trag 130 235, Löhne u. Gehälter: Zuckerfabrik 1 208 576, Landwirtsch. 1 296 051; soziale Abgaben: Zuckerfabrik 96 496, Landwirtschaft 100 783; Abschreib. auf Anlagen: Zuckerfabrik 351 721, Landwirtschaft 294 963; andere Abschreibungen: eigene Akt. 24 658, Anteile in Igoz 3998, Dubiose Forder. 21 294, Wertberichtigung für Rübendarlehen 171 735; Zs. 1 097 532, Besitzsteuern: Zuckerfabrik 125 833, Landwirtschaft 180 763; Betriebs- unkosten: Zuckerfabr. 5 247 377, Landwirtsch. 623 900; Gewinn 16 752. – Kredit: Erträge der Zuckerfabrik 7 863 060, Erträge der Landwirtschaft 2 458 425, Kurs- gewinn für zurückgezahlten Währungskredit 671.181. Sa. 10 992 667. Gesamtbezüge des Vorst. 95 228 RM. des A.-R. 20 000 Reichsmark. Kurs ult. 1928–1932: 40, 65, Freiverkehr Breslau. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Mendelssohn & Co., Commerz- u. Privat-Bank A.-G., Delbrück Schickler & Co.; Köln: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.- Delbrück von der Heydt & Co.; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Breslau: Dresdner Bank. 4 25 % Wilhelm Festner Akt.-Ges., Knautkleeberg bei Leipzig. (In Konkurs.) Die Ges. stellte Anfang August 1931 ihre Zahlungen ein. Ueber das Vermögen der Ges. wurde am 26./10. 1931 das Konkursverfahren eröffnet. – Konkursver- walter: Kaufm. Paul Meinhold in Leipzig, Sebastian- Bach-Str. 5. Im Wahltermin vom 24. 11. 1931 führte der Konkursverwalter aus, daß nach einem vorläufigen Ueberblick für d. ungesicherten Gläubiger etwa 8 PpCt. in der Masse liegen. Es soll ein Zwangsvergl. an- gestrebt werden. In der Gläubigerversamml. vom jan. 1932 wurde beschlossen, gegen Vorst. u. Auf- sichtsrat gerichtl. Regreßklage zu erheben. Von dem Ausgang der Klagen wird die endgültige Quote ab- hängen. Vorstand: Bernhard Festner. Aufsichtsrat: Heinrich Kellermann, Rechtsanwalt Dr. Johannes Festner, Bankdirektor Fritz Grabmann, Leipzig. Zweck: Betrieb einer Getreidemühle und Handel mit Mühlenprodukten. Kapital: 387 000 RM in 375 Vorz.- u. 1560 St.-Akt. zu 200 RM. Jacob Drouven & Co., Akt.-Ges. Sitz in Koblenz, Plan 15. Vorstand: Ferd. Ed. Mann. Aufsichtsrat: Kaufm. Arthur Pfleger, Kaufmann Ed. Mann, Koblenz; Eberh. Seifert, B.-Charlottenburg; Dr. W. Holfeld, Magdeburg. Gegründet: 1846, als A.-G. 21./4. 1923; eingetrag. 0/4. 1923. Firma bis 1924: Coblenzer Wein- u. Spiri- tuosen A.-G. Ein Vergleichsverfahren wurde am 19./2. 1930 nach Annahme eines Zwangsvergleichs aufgehoben. Zweck: Likörfabrik u. Spiritusgroßhandlung. Kapital: 5000 RM in 40 Akt. zu 100 RM 3 und 30 Akt. zu 20 RM. Urspr. 50 Mill. M. Die G.-V. v. 11./7. 1924 beschloß Umstell. auf 50 000 RM dergestalt, daß von 40 Mill. M 20 Akt. über 5000 M in eine solche von 100 RM und von 10 Mill. M 4 Akt. über 5000 M in eine solche von 20 RM umgewandelt werden. Die G.-V. v. 29./12. 1931 (Mitt. gemäß § 240 HGB.) beschloß Herabsetz. des Grundkapitals auf 5000 RM zwecks Beseitigung der Unterbilanz durch Zusammenleg. der Akt. im Verh. von 10;: 1. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. – G.-V.: 1933 am 14./12. – Stimmrecht: Je 20 RM = 1 St. Bilanzen wurden seit 1928 von der mehr bekanntgegeben. Dividenden 1926/2 7–1928/29: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ges. nicht