Worms u. Köln-Mülheim. ihnlichen eer Kunstmühle. un München, der Soltau-Werk G. m. b. H. 1000 M. Nahrungs- und Genußmittel-Industrie. 5601 Sitz der Ges. bis Juli 1911 in Bammen- eidelberg. Zweigniederlassungen in hal, seitdem in Mannheim. : Herstellung von Mühlenfabrikaten und . 0 Produkten sowie der Handel mit solchen, insbesondere die Fortführung der bisher unter der Firma C. F. Hefft u. Söhne in Bam- nenthal betriebenen Kunstmühle. Entwicklung: Am 6./9. 1910 Erwerb der Worm- Am 13./7. 1919 wurden die Bammen- Galer Anlagen von einem großen Brandunglück be- koffen; das elektr. Werk in Bammenthal u. die übri- gen Immob. dort sind 1921 verkauft. – Die G.-V. v, 30./8. 1929 ermächtigte den Vorst. zum Abschluß eines Fusionsvertrages mit der J. Syberberg Akt.-Ges. in Köln-Mühlheim, nach welchem das Vermögen der J. Syberberg Akt.-Ges. unter Ausschluß der Liqu. auf die Hefftsche Kunstmühle Akt.-Ges. gegen Gewährung von Aktien der Hefftschen Kunstmühle Akt.-Ges. über- fragen wird, wobei für je nom. 2000 RM Aktien der J. Syberberg A.-G., Köln-Mülheim, je nom. 1000 RM Aktien der Hefftschen Kunstmühle A.-G., Mannheim, gewährt werden. Zur Durchführung des Vertrages beschloß die G.-V. die Erhöhung des A.-K. um 600 000 RM. Beteiligungen: Die Ges. besitzt sämtl. Aktien der Trautenmühle A.-G. in Friedrichshafen und ist maßgebend beteiligt an der Bayerischen Großhandels- Aktiengesellschaft für Getreide und Mühlenfabrikate in Köln- Mülheim und der Gesellschaft für Mühlenfabrikate M. b. H. in Heidelberg. Verbände: Die Ges. ist Mitglied der Süddeut- schen Mühlenvereinigung m. b. H. in Mannheim und der Vereinigung Westdeutscher Mühlen G. m. b. H. in Köln. Kapital: 2 600 000 RM in 6000 Aktien zu 100 RM u. 2000 Aktien zu 1000 RM. — Vorkriegskapital: 750 000 M. Urspr. 450 000 M, erhöht bis 1910 auf 750 000 M, dann erhöht von 1917–1922 auf 4 000 000 M in 4000 Aktien zu Lt. G.-V. v. 9./12. 1924 von 4 Mill. M. auf 400 000 RM durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von 1000 M auf 350 RM umgestellt und gleichzeitig um 200 000 RM erhöht, zu pari ausgegeben. Die G.-V. v. 00./8. 1929 beschloß zwecks Durchführ. des Fusionsver- aages mit der J. Syberberg Akt.-Ges. in Köln-Mülheim Ethöh. des A.-K. um 600 000 RM auf 2 200 000 RM durch Asgabe von 600 Akt. zu 1000 RM. Die gleiche G.-V. beschloß weitere Erhöhung um 400 000 RM auf 2 600 000 Beichsmark. Die neuen Aktien werden unter Ausschluß des gesctzl. Bezugsrechts der Aktionäre an die Deutsche ihlenvereinigung Aktiengesellschaft zu Berlin zu einem Murse von 115 % begeben. 1928 wurden die Aktien zu 250 RM in Aktien zu 1000 RM umgetauscht. Großaktionäre: Deutsche Mühlenvereinigung A.-G. in Berlin (Majorität). Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. – G.-V.: 1933 am 23./9. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. = Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div., Tant. an A.-R., Rest. Super-Div. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1933: Aktiva: Anlage- vermögen: Grundstück Worms 91 000, do. Mannheim 1000, do. Köln-Mülheim 147 000, Wohn- und Ge- schäftsgebäude Worms, Mannheim und Köln-Mülheim 83 600, Fabrikgebäude Worms und Köln-Mülheim 1 074 700, Gleisanschluß Worms u. Köln-Mülheim 2, Werkeinrichtung Worms u. Köln-Mülheim 821 800, Mobil. 2, Fuhrpark 2, Beteilig. 397 995, Umlaufsverm.: Roh- u. Hilfsstoffe 1 694 805, Fertigerzeugn. 1 229 561, Wertpapiere 9972, Austauschscheine 396 416, Hypothek 10 048, Forderungen auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen 575 134, Forderungen an abhängige Ge- sellschaften und Konzerngesellschaften 430 168, son- stige Forderungen 103 502, Wechsel und Schecks 176 009, Kasse einschließlich Guthaben bei Notenbanken und Postscheck 115 190, andere Bankguthaben 43 507, Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 63 895, (Bürgschaften 122 000, Wechselobligo 393 662). –— Passiva: A.-K. 2 600 000, R.-F. 260 000, Wertberichti- gungsposten 103 068, Verbindlichkeiten: Verbindlich- keiten auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen 104 435, Verbindlichkeiten gegenüber abhängigen Ge- sellschaften und Konzerngesellschaften 246 780, sonstige Verbindlichkeiten 154 535, uneingelöste Dividende 1486, lauf. Akz. 3 104 705, Verbindl. gegenüb. Banken 846 717, Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 32 531, (Bürgschaften 122 000, Wechselobligo 393 662), Gewinn 11 051. Sa. 7 465 309 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 639 925, soziale Abgaben 67 460, Abschrei- bungen auf Anlagen 147 097, Abschreibungen auf Debi- toren und Beteiligungen 32 781, Zuweisung auf Wert- berichtigungskonto 41 500, Zinsen 286 677, Besitz- steuern 95 071, Betriebsunkosten, Reparaturen, Hand- lungsunkosten und sonstige Aufwendungen 649 379, Gewinn (Vortrag aus 1931/32 29 681 abz. Verlust in 1932/33 18 629) 11 051 (vorgetragen). – Kredit: Vor- trag aus 1931/32 29 681, Ueberschuß gemäß 261 c (I) II Ziffer 1 der Aktienrechtsnovelle 1 924 641, son- stige Erträgnisse 16 620 Sa. 1 970 942 RM. Dividenden 1926/2 7–1932/33: 10, 10, 10, 10 8 7 Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bank und Disconto-Ges. Mannheim: Deutsche H. Hildebrand & Söhne–Rheinmühlenwerke Aktiengesellschaft./ Sitz in Mannheim, Hombuschstraße 5. Verwaltung: Vorstand: Julius Andreae, Emil Weber; Stellv.: Hellmuth Klein. Prokuristen: H. Hauser, G. Reuther, H. Möhring. Aufsichtsrat: Vors.: Mühlenbes. Kurt Kampff- Mever; Stellv.: F. A. Hubert C. Bopp, Rotterdam; fihlen.-Dir. Max Scheyer, Bank-Dir. Franz Belitz, erlin; Gen.-Dir. Gottl. Jäger, Mannheim. Entwicklung: Die Ges. wurde gegründet am 7./12. 1897. Firma bis 8 1930; Rheinmühlenwerke. – Die G.-V. vom 7./9.1930 genehmigte den Einbringungsvertrag zwi- der Ges. u. der H. Hildebrand & Söhne K.-G. in Hannheim-Industriehafen, ferner Aenderung der Firma in: H. Hildebrand & Söhne-Rheinmühlenwerke Akt.-Ges. Zweck: Herstell. von Mühlenfabrikaten u. ähnlichen oder erwandten Produkten sowie Handel damit, ferner Er- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1933, IV. werb ähnlicher oder verwandter Geschäfte u. Beteilig. an solchen. Besitztum: Werk Rheinmühle: Die Getreidemüllerei wird auf 2 im gleichen Gebäude befindlichen, aber unabhängig voneinander arbeitenden Werken betrieben, davon hat das größere Werk eine tägliche Leistungsfähigkeit von 3000 dz. Weizen, das kleinere, vorwiegend der Hart- griesfabrikation dienend, eine solche von 800 dz. Die Betriebskraft liefert eine dreifache Expansionsdampf- maschine von 1400 PS. Die Dampferzeugung geschieht durch 2 Rodbergsche Wasserröhrenkessel mit 450 qm Heizfläche, außerdem für Reservezwecke eine ältere Flammrohr-Kesselanlage von 270 qm Heigzfläche. Werk Hildebrand: Auf unbelastetem, eigenem Grund- stücke von 26 000 qm Fläche mit Bahn- u. Wasser- anschluß stehen 1 Getreidesilo mit einem Fassungs- vermögen von r1d. 100 000 dz., 1 Mühlengebäude, 1 Mehl- 351