5632 Nahrungs- und Genußmittel-Industrie. Elbtal Obst- und Gemüsekonservenfabrik Akt.-Ges. Sitz in Weinbüöhla i. Sa. vorstand: Moritz Zabel, Walter Lindemann. Aufsichtsrat: Vors.: Bankprokurist Hanns Neu- gebauer, Dresden; Stellv.: Plantagenbesitzer Willy Gretzschel, Gutsbesitzer Arthur Thürigen, Plantagen- besitzer Ehregott Grahl, Plantagenbesitzer Max Haase, Plantagenbesitzer Moritz Roschig, Weinböhla; Rechts- anwalt u. Notar Dr. Kurt Philipp, Dresden; Dir. Paul Beckert, Dresden. Gegründet: 20./12. 1922, 21 3 923 Zweck: Konservierung von Obst und Gemüse und Vertrieb der Erzeugnisse, aber auch die Beteiligung an solchen oder ähnlichen Unternehmungen. Kapital: 135 000 RM in 165 Akt. zu 557 Akt. zu 100 RM und 76 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 4 400 000 M in 4000 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu 1000 M, erhöht 1923 um 58 700 000 M St.-Akt. und 3 600 000 M Vorz.-Akt. – Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Um- stellung des A.-K. von 66 700 000 M auf 133 400 RM (10 000 M = 20 RM) unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. in 1250 Akt. zu 100 RM u. 420 Akt. zu 20 RM. — Lt. G.-V. v. 23./5. 1925 Erhöh. um 166 600 RM in 1666 Akt. zu 100 RM; ausgegeben zu 100 %. – Die G.-V. vom 18./6. 1927 beschloß Herabsetz. des Kap. um 227 000 RM auf 73 C00 RM u. sodann Erhöh. um 202 000 RM auf 17./3. 1923; eingetr, 20 RM, Actien-Zuckerfabrik Weetzen. Sitz in Weetzen (Prov. Hannover). Direktion: Techn. Dir. Dr. Freytag. vVorstand: Hofbes. Friedr. Warnecke, Breden- beck; Rittergutsbes. Ernst Buresch, Erichshof; Hofbes. Ernst Hische jun., Lemmie. Aufsichtsrat: (15) Vors.: Gutsbes. E. Garben, Ditterke; Rittergutsbes. Dr. von Lenthe, Lenthe; Rittergutsbes. A. von Heimburg, Eckerde; Ritterguts- besitzer A. Toppius, Eldagsen; Hofbes. Fr. Sustrate, Gestorf; Hofbes. Hermann Haake, Lüdersen; Hofbes. W. Garben, Winninghausen; Rittergutsbes. A. Mörlins, Bemerode; Rittergutsbes. W. von Ditfurth, Lemmie; Rittergutspächter H. Remme, Bredenbeck; Hofbes. Eduard Heider, Weetzen; Hofbesitzer H. Garbe, Sor- sum; Hofbes. E. Bullerdiek, Holtensen; Hofbesitzer E. Wulkopf, Hiddestorf; Hofbes. H. Busse, Linderte. Gegründet: 13./8. 1883. Besitztum: Größe des Grundbesitzes 5.5176 ha. Statistik: Rohzuckerproduktion 1924/25–1931/32: 76 894, 87 000, 67 800, 79 000, 101 000, 85 600, 116 000, 65 880 Ztr.; Rübenverarbeitung: 527 800, 551 000, 458 000, 433 000, 626 000, 537 000, 700 000, 428 000 Ztr. Kapital: 250 000 RM in 2500 Nam.-Akt. (Nr. 1 bis 2500) zu 100 RM. Der Inhaber einer Aktie hat einen Morgen Zuckerrüben jährl. zu bauen und die darauf gewachsenen Rüben an die Fabrik zu liefern. Vorkriegskapital: 750 000 M. Konservenfabrik Hermann Fricke, Akt.-Ges. Sitz in Wehrstedt-Halberstadt. Ueber das Vermögen der Ges. wurde am 15./8. 1928 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Bücher- revisor Hintze, Halberstadt, Lindenweg 27. Lt. dessen Mitteil. vom Dez. 1931 wird nach dem gegenwärtigen Josef Ohlenschläger Aktiengesellschaft. Sitz in Weisenau bei Mainz, Mönchstraße 6. Der G.-V. vom 26./9. 1931 wurde Mitteilg. gemäß § 240 HGßB. gemacht. Vorstand: Josef Ohlenschläger. ein Teil zur a. o. Tilg. der Anleihen verwendet werden, 275 000 RM durch Ausgabe von 500 Akt. zu 100 52 AkEt. zu 1000 RM. [IL. .―― setzung des A.-K. auf 135 000 RM durch Ein nom. 5000 RM u. Zusammenleg. der übrigen hältnis 2: 1. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: 1933 23./9. – Stimmrecht: Je 20 RM = 1 St. E Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grun. stücke und Gebäude 111 000. Maschinen und Invenus 16 000, Kasse 308, Außenstände 18 113, Banken Effekten 1, Fertigfabrikate 81 043, Halbfabrikate 620 – Passiva: A.-K. 135 000, Reservefonds 5000, nicht. erhobene Dividende 136, Verpflichtungen 3638, Banleß 78 328, Darlehn 10 000, Delkredere 1500. Sa. 233 602 R Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Vur. trag 51 770, Unkosten 28 404, Steuern 4168. – Krelit: Rohgewinn 13 532, Verlust 70 810. Sa. 84 342 Rl. Sanierungs-Gewinn-u. Verlust-Rechnung: Debet: Aufwand für Wertminderung der Vermögels. gegenstände 43 557, Aufwand zur Deckung von sonst. Verlusten 91 443, Aufwand für die Auffüllung d% ges. Reservefonds 5000. Sa. 140 000 RM. — Krelit: Kapitalherabsetzung 140 000 RM. Dividenden 192 7–1932: 6, 6, 6, 0, 0, 07% Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Sächs. Land. wirtschaftsbank, Sächs. Staatsbank. RM ul 1933 Herab. ziehung von Akt. im Ver. Urspr. 300 000 M, erhöht 1883 auf 405 000 RM, 884 auf 690 000 RM und 1888 auf 750 000 M. Lt. G.-V. „. 23./9. 1924 Umstell. von 750 000 M auf 250 000 RM durch Abstempel. der 2500 Aktien zu 300 M auf 100 RM. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. – G.-V.: 1933 an 21./9. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., alsdann kam restl. Ueberschuß wird eventl. auf Rübenlieferung in Verh. ausgezahlt; A.-R. u. Vorst. versehen ihr Am als Ehrenamt u. beziehen demnach keine Tant. Bilanz am 30. April 1932: Aktiva: Anhag 365 300, Kasse 382, Postscheck 20, Banken 69 6l, Material 8918, Rübensamen 9090, Wertp. 61 0 Zucker u. Melasse 322 445, Schuldner 13 862. — Passiva: A.-K. 250 000, langfrist. Darlehen 211 %% sonst. langfrist. Verbindlichkeiten 21 250, Gläubiger 39 531, Hypoth. 10 000, Akzepte 64 679, Rübenlieferanten 241 633, R.-F. I 706, do. II 11 177, Gewinn 160. 80. 850 705 RM. Gewinn- u. Verlust . Rechnung: Debet Rüben- u. Gesamtbetriebskosten 936 183, Wertp. 82 43. Abschr. 60 227, Gewinn 160. Sa. 1 079 053 RI Kredit: Zucker u. Melasse £ Bestand 1 079 053 RI. Dividenden: Werden nicht verteilt (s. oben) Zahlstellen: Eigene Kasse; Hannover: Landes- genossenschafts-Bank; Berlin: Zuckerkredit-Bank A.0. (In Konkurs.) Stand auf die nichtbevorrechtigten Gläubiger kein A8 teil entfallen. Entsprechend werden die leer ausgehen. Das Verfahren wurde am 9./6. 1933 a gehoben (Schlußtermin). Die Firma ist erloschen. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanwalt Dr Simon, Mainz; Stellv. Kaufm. Wilh. Bers? Weisenau; Syndikus P. E. Jung, Mainz.