ber Kapitalerhöhung 7 % T Versicherungs-Gewerbe. 5723 am 14./5. 1930 mußte über das Vermögen der Ges. lüs Konkursverfahren eröffnet werden. Konkursver- yalter: Rechtsanwalt Justizrat Sigmund Pospischil, München, Theatinerstr. 7. Der Konkursverwalter hatte gegen %%% Mardy & Co., München, wegen Einzahl. v. 337 500 RM Vachschußpflicht auf die übernommenen Aktien aus der Südrück sowie auf Nach- allung nicht ordnungsmäßig geleisteter Zeichnungs- schuldigkeit Klagen erhoben, die zugunsten der Konkursmasse entschieden wurden. ln der Gläubigerversammlung vom 22./11. 1932 vurde mitgeteilt, daß 1932 etwa 5 % Konkursquote ausgezahlt werden sollten. Die Gesamtquote wird mit 6 bis 10 % bei einer Bruttomasse von etwa 1.8 Mill. RM Süddeutsche Rückversicherungs-Actien-Gesellschaft. Sitz in München, Promenadeplatz 6. (In Konkurs.) angenommen. Nach Abzug der Masseschulden sind ins- ges. 1.45 Mill. RM Masse vorhanden. Das größte Aktivum bilden die Ansprüche gegen die Aktionäre, die seiner- zeit mit 0.8 Mill. RM eingesetzt waren. Hierauf ist ein noch größerer Betrag eingegangen. Ungeklärt ist noch das Konto Amerikanische Guthaben. Von den angemeldeten Ansprüchen sind insgesamt 8.15 Mill. RM anerkannt. Die bestrittenen Forderungen betragen 10.39 Mill. RM. Aufsichtsrat: (8–10) Bankier Heinr. Grützner, Notar Carl Herold, München; Dir. Heinrich Fahlbusch, Berlin. Kapital: 3 600 000 RM in 24 000 vollgez. Inh.-Akt. zu 50 RM, 1800 Nam.-Akt. zu 1000 RM, eingezahlt mit 25 % und 600 vollgez. Inh.-Akt. zu 1000 RM. „Daag“ Deutsche Assekuranz-Akt.-Ges. Sitz in Nürnberg, Untere Baustraße 20. Vorstand: Emil Wurzer. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanw. Friedr. Moritz Wertheimer, Nürnberg; Oekonomierat Dr. h. c. Jakob Ickermann, Gut Irlbach; Kaufm. Dr. Fritz Petersen, Mirnberg, Kaufmann Rudolf Wüst, Nürnberg. Gegründet: 24./8. 1922; eingetragen 30./9. 1922. Firma seit G.-V. v. 26./6. 1924 mit dem Firmenzusatz: Daag“. Zweck: Vermittlung von Versicherungen jeder Art. Kapital: 5000 RM in 50 Akt. zu 100 RM. Urspr. 1 000 000 M. Erhöht lt. G.-V. v. 31./5. 1923 um 4000 000 M in 600 St.-Akt. zu 5000 M u. 100 Vorz.-Akt. zu 10 000 M. Umgestellt lt. G.-V. v. 26./6. 1924 durch Zu- sammenleg. im Verh. 200: 1 von 5 000 000 M auf 25 000 Reichsmark in 250 St.-Akt. zu 20 RM, 150 St.-Akt. zu 100 RM u. 25 Nam.-Vorz.-Akt. zu 200 RM. – Lt. G.-V. vom 30./6. 1931 Herabsetz. des A.-K. um 20 000 RM auf 5000 RM unter Umwandlung der Vorz.-Akt. in St.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1932 am 9./7. – Stimmrecht: Je 20 RM St.-Akt. = 1 St., Vorz.- Akt. = 10faches Stimmrecht. Bilanz am 31. Dez. 193 1: Aktiva: Kasse 82, Postscheck 237, Bank 306, Debitoren 6456, Inventar 600, Auto 1000. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 300, Kredit. 2912, Gewinn 468. Sa. 8680 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Einnahmen: Gewinn aus A.-K.-Zusammenleg. 20 000, Bezüge per 1931 8281. – Ausgaben: Verlustvortrag aus 1930 9349, Un- kosten 1931 7687, Delkr.-Verluste 8776. Abschreib. 2000, Gewinn 468. Sa. 28 281 RM. Dividenden 192 7–1931: 0, 0, 0, 0, 4 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Baltische Versicherungs-Actien-Bank. Sitz in Rostock, Kossfelder Straße 5. Vorstand: Konsul E. Brockelmann. Prokurist: H. Beutin. Aufsichtsrat: Schiffsreeder Konsul Gust. Fischer, Rostock; Dir. H. von Tyszka, Berlin; Kaufmann Carl Duncker, Hamburg. Gegründet: 23./6. 1893. Zweck: Betrieb des Transport-Versicherungs- Geschäfts; seit 1./1. 1915 auch Betrieb des Rückver- sicherungs-Geschäfts. Kapital: 300 000 RM in 500 Nam.-Akt. Lit. A u. Lit B zu 200 RM u. 100 Nam.-Akt. Lit C zu 2000 RM mit 25 % Einzahlung. Vorkriegskapital: 500 000 M. Urspr. A.-K. 500 000 M. 1917 Erhöh. um 500 000 M i 250 Nam.-Akt. zu 2000 M, angeb. den Aktionären zu 105 %, eingez. 25 % u. das Aufgeld ven 5 %. – Lt. G.-V. 31./3. 1925 Umstellung von 1 000 000 M auf 100 000 eichsmark (10: 1) in 500 Nam.-Akt. zu 200 RM durch mwert. des Akt.-Nennbetrages von 2000 M auf 200 RM; Erhöhung um 260 000 RM in 100 Nam.-Akt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: 1933 am 9/2. — Stimmrecht: Je nom. 200 RM Akt. = 1 St. Cewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., 0 ant. an. A.-R., event. vertragsm. Tant. an orstand und Beamte, Rest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1933: Aktiva: Rückst. Akt.-Einzahl. 225 000, Hyp. 109 259, Effekten 25 880, Dobiboren u. Bankguthaben 82 472, Kasse 658, Mobi- . 1. — Passiva: A.-R. 300 000, Kap.-R.-F. 24 350, chaden-Sonder-Rückl. 25 000, Prämien-Res. 10 120, Schaden-Res. 17 380, div. Kredit. 59 091, Gewinn 7329. Sa. 443 270 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Be- zahlte Schäden abz. der Anteile der Rückversicherer 7074, Rück- u. Mitversicher. 74 050, Unkosten einschl. Steuern 11 931, Prämien-Res. 10 120, Schaden-Res. 17 380, Ueberschuß einschl. Vortrag 7329, davon an R.-F. 275, 6 % Div. auf eingez. A.-K. 4500, Tant. an A.-R. 413, do. an Vorstand 550, Vortrag 1591. – Kredit: Vortrag 1827, Prämien-Res. 1931/32 10 684, Schaden-Res. 1931/32 18 016, Prämien abz. Rückgaben, Kurtagen u. Provis. 88 025, Zs. 9331. Sa. 127 883 RM. Dividenden 1926/2 7–1932/33: 8, 10, 10, 10, 0, 0, 6 %. Zahlstellen: Rostock: Ges.-Kasse u. Rostocker Bank Zweigstelle der Mecklenburgischen Depositen- u. Wechselbank. Aus dem Geschäftsbericht 1932/33: Seit unserem Ge- schäftsbericht ist ein Umschwung im Wirtschaftsleben eingetreten Im Frühjahr dieses Jahres war es den Reedern möglich, einen großen Teil ihrer aufgelegten Tonnage wieder in Fahrt zu setzen. Am Schluß des Geschäftsjahres lagen von unserer heimischen Flotte nur noch wenige Dampfer auf, so daß wieder eine Belebung des Geschäftes eintrat. Der Verlauf des Ge- schäftes war zufriedenstellend; die Abwicklung der Schäden aus früheren Jahren gestalteten sich günstig. Das laufende Geschäftsjahr hat sich bisher in normaler zufriedenstellender Weise entwickelt.