Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen. 5761 ―――― sncheinlage in die Ges. ein: Fertigerzeugnisse im Ge- aamtwerte von 11 808 812 RM, Umwandlungsprodukte im Gesamtwerte von 192 010 RM, Rohstoffe im Gesamt- wyerte von 2 050 306 RM, Verschleißstoffe im Gesamt- pyerte von 1 783 546 RM und Konsignationslager im Werte von 6000 RM. Diese Sacheinlage ist insgesamt mit 15 841 000 RM bewertet. Ferner brachte die V. St. lls Sacheinlage in die Ges. Debitoren im Nennwert von 1155 000 RM ein und gewährleistet den rechtzeitigen und richtigen Eingang dieser Debitoren. Diese Sach- eeinlage ist mit 4 155 000 RM bewertet. Als Gegenwert flür die gesamte Sacheinlage erhält die V. St. 19 966 Sfück auf den Inhaber lautende Aktien der Gelsen- Eirchener Bergwerks Aktiengesellschaft im Nennbetrage Verwaltung: Vorstand: Geh. Reg.-Rat Gustav Brecht, Dir. Dr.-Ing. e. h. Paul Maste, Dir. Dr.-Ing. e. h. Richard Fricke, Dir. Julius Johanningmeier, Dir. Dr.-Ing. e. h., Dlr. phil. h. c. Albert Schreiber (sämtlich in Köln). Prokuristen: Dipl.-Ing. Franz Xaver Bruck- mayer, Dr. jur. Eugen Göpel, Egon Hasenau, Arthur Holder, Dr.-Ing. Albert Kirsch, Erich Meissner. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Dr. phil. h. c., Dr, rer. mont. h. c. Albert Vögler Vereinigte Stahl- werke A.-G.] (Dortmund); I. Stellv.: Bergrat Carl Gruhl Srühl); II. Stellv.: Bank-Direktor Dr. phil. h. c. Oskar Schlitter Deutsche Bank u. Disconto-Ges. (Berlin); sonst. Mitgl.: Carl Graf Beißel von Gymnich (Schloß Schmidtheim, Kreis Schleiden), Rittergutsbes. Cornel Berk (Rittergut Neuhemmerich b. Frechen), Landgerichtsrat a. D. Prof. Dr. jur. Hugo Cadenbach (Aachen), Gen.-Dir. Bergassessor a. D. Erich Fickler Harpener Bergbau-A.-G.] (Dortmund), Gen.-Dir. Dr. Friedrich Flick (Berlin), Bank-Dir. Carl Goetz (Dresdner Bank] (Berlin), Fabrikbes. Max Gruhl Zementröhren- u. Kunststeinfabrik Rönitz & Dr. Gruhl] (Bonn), Fabrikbes. Dr. Paul Gruhl (Dresden), Dir. Ernst Henke Hhein.-Westfäl. Elektr.-Werk] (Essen), Bank-Dir. Gen.-Konsul Fritz Herbst Deutsche Bank u. Disc.-Ges.] (Köln), Bankier Dr. Otto Jeidels (Berlin), Dir. Arthur Koepchen HRhein.-Westfäl. Elektr.-Werk] (Essen), Dr. med. Carl Liebrecht (Heidel- berg), Bankier Waldemar Freiherr v. Oppenheim Sal. Oppenheim jr. & Cie.] (Köln), Bankier Alfred Panofsky Jacquier & Securius] (Berlin), Bankier Dr. rer. pol. h. c. Robert Pferdmenges Sal. Oppenheim jr. & Cie.) (Köln), Kommerz.-Rat Fabrikbes. M. W. Ribbert /i. Fa. Bibbert & Cie.] (Köln), Oberbürgermeister Dr. Günter Riesen (Köln), Bankier Kurt Freiherr von Schröder li. Fa. J. H. Stein] (Köln), Bankier Georg von Simson (Berlin), Dr. jur. h. c. Fritz Thyssen [i. Fa. Thyssen & Co.) (Mülheim-Ruhr-Speldorf), Kommerz.-R. Max von Wassermann [i. Fa. A. E. Wassermann] (Berlin), Gen.- Dir. Dr.-Ing. e. h. Gustav Wegge Braunkohlen- u. Briketwerke Roddergrube A.-G.] (Köln), Gen.-Dir. Dr. Ing. e. h. Dr. phil h. c. Georg Zapf [Felten & Guilleaume Carlswerk A.-G.] (Köln). Entwicklung: Gegründet: Am 23./5. 1898 als Gew. Fortuna mit Sitz auf Grube Giersberg-Fortuna gegründet und 22./11. 1902 in eine Aktiengesellschaft unter der Firma Fortuna Akt.-Ges. für Braunkohlenbergbau und Brikett- fabrikation umgewandelt. Im J. 1908 wurde die Firma in Rheinische Aktiengesellschaft für Braunkohlenberg- bau und Brikettfabrikation geändert und der Sitz von Grube Giersberg-Fortuna nach Köln verlegt. Zwischen den Verwaltungen der Akt.-Ges. Fortuna, des Gruhl- schen Braunkohlen- u. Brikettwerks G. m. b. H. u. der Gew. Donatus wurde ein Vereinigungsvertrag ge- schlossen. – 1924/25 Erwerb von Akt. der Harpener Beb.-A.-G. – 1926/27 Aufnahme d. Herstell. von blas- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1933, IV. von je 1000 RM, zusammen also 19 996 Aktien im Ge- samtbetrage von 19 996 000 RM. Zweck: Erwerbung, Betrieb und Neuerrichtung von Steinkohlenbergwerken u. Nebenproduktenbetrieben, die Verwertung aller Erzeugnisse sowie allgemein die Unternehmung von Gewerbebetrieben, die Vornahme von damit zusammenhängenden Handelsgeschäften aller Art und die Beteiligung an anderen Unternehmungen. Kapital: 20 000 000 RM in 20 000 Akt. zu 1000 RM, zu 100 % ausgegeben. Geschäftsjahr: ? – G.-V.: Im ersten Geschäfts- halbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinische Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation, Köln. Sitz in Köln, Kaiser-Friedrich-Ufer 55. / fertigem Braunkohlenstaub. – 1929/30: Im Laufe des Berichtsj. Rückzahlung des 1925 aufgenommenen Dar- lehns von 5 000 000 RM. – Ende 1929/30 Umtausch der bei Tochtergesellschaften noch verfügbaren eigenen Akt. der Ges. gegen Aktien der Harpener Bergbau-A.-G. – 1930/31 Modernisierung u. Erweiterung der Fabrik Carl sowie Einrichtung einer normalspurigen Großraum- förderung zur Versorgung der 4 Fabriken Carl, Sibylla, Grefrath u. Clarenberg aus einem einheitlichen Tage- bau. – Zusammenfassung der Zahl der Tagebaubetriebe von 8 auf 6 mit einer Jahresleistung zwischen je 2 u. 5 Millionen t Rohkohle u. Steigerung der Normal- leistung der durchweg modernisierten 10 Brikettfabriken auf über 14 000 t arbeitstäglich. –— Modernisierung der eigenen Stromerzeugungsanlagen der Brikettfabriken, so daß 4 Fabriken jährlich 40 bis 50 Millionen kWh Ueberschußstrom an die Kraftwerke Fortuna abgeben können. Der Eigenverbrauch der Bergwerksanlagen betrug rd. 90 Millionen kWh. –— Im Einvernehmen mit dem Partner bei der Vereinigungsgesellschaft Rheini- scher Braunkohlenbergwerke m. b. H. wurde die Her- stellungsmenge der eigenen Brikettfabrik Türnich dieser Gesellschaft mittels Liefergemeinschaft aufge- teilt u. die Brikettfabrik Türnich stillgelegt. Mit dem Ablauf des Geschäftsjahres ist außerdem der gesamte Bergwerksbesitz der Gew. Maria-Glück sowie ihr Ge- schäftsanteil am Syndikat an die Gesellschaft übergegangen; die Fabrik Maria-Glück wurde stillge- legt. — Aus dem Felderbesitz der ,Vereinigungsgesell- schaft' hat sich die Ges. durch Vereinbarung mit ihrem Partner die künftige Ausbeutung des mit ihrem Felde Grefrath markscheidenden Feldes Röttgen sowie der im Norden des Reviers liegenden, mit ihrem Felde Giersbergs-Fortuna markscheidenden u. in sich zusam- menhängenden Garsdorf- u. Frauweiler-Felder – im ganzen rd. 1350 ha – gesichert. – 1933 Abschluß eines Dividendengarantievertrages mit der Braunkohlen- u. Brikettwerke Roddergrube A.-G. in Brühl (näheres siehe weiter unten). Besitztum: Der Besitz der Rhein. Akt.-Ges. für Braunkohlen- bergbau u. Brikettfabrikation an Grubenfeldern u. Be- teiligungen liegt auf dem linken Rheinufer in den Bergrevieren Köln-Ost u. Köln-West u. gehört zu dem in der Nähe der Stadt Köln gelegenen Rhein. Braun- kohlenrevier. Gesamtfelderbesitz der Gesellschaft einschl. der Tochtergesellschaften beträgt 7147.8918 ha, der Grund- besitz 3068 ha. Die Felder sind durch 6 Tagebaue auf- geschlossen u. werden mittels maschineller Kohlenge- winnung abgebaut. – Die Werke der Ges. gliedern sich in 9 Abteilungen; davon sind die Abt. I–V eigene Werke, die Abt. VI–IX Werke der Tochterges. „Gew. Louise. ,Gew. Beisselsgrube“', „Clarenberg A.-G.“ u. „Gew. Bellerhammer“'. Eigene Werke der Ges. sind: I. Abt. Grube Fortuna mit den Feldern Giersbergs- Fortuna, Schlenderhan, Urwelt, Urwelt II, Geretzhoven 361