Eisenwerk-Gesellschaft Maximilianshütte Tochtergesellschaften. 1. Harpener Bergbau-Aktien-Gesell- schaft, Dortmund. Gegründet: 4. Januar 1856. Kapital: RM 60 000 000.—. Grubenfelder: 185 664 506 qam = (einschl. Siebenplaneten, setzung und Kobold). Grundstücke: 18 421 063 qm Gesamtgröße. Steinkohlenzechen: Robert Müser; Neu-Iserlohn in Bochum, Julia in Herne, Recklinghausen 1 Recklinghausen II Hugo 1 Hugo II Gneisenau in Dortmund-Herne, Scharnhorst in Dortmund- Scharnhorst, Kurl in Dortmund-Kurl. Ferner betreibt sie auf Grund eines langfristigen Betriebsvertrages die Zechen der Gewerkschaften Siebenplaneten und Victoria-Lünen. In den 3 Großkokereien Robert Müser, Gneisenau und Victoria sowie in 4 Einzelkokereien wird die ge- wonnene Kohle zum Teil verkokt. Acht moderne Nebenproduktionsanlagen sowie eine Benzolreini- gungsanlage gewinnen Ammoniak, Teer, Benzole und sonstige Nebenerzeugnisse der Kohle. Außer- dem betreibt die Gesellschaft je eine Brikettfabrik auf Siebenplaneten und in Aschaffenburg. Es sind Umschlagseinrichtungen in Gustavsburg, Mannheim, Aschaffenburg und Regensburg vorhanden. Eine eigene Holzeinkaufsabteilung in Münster i. W. mit zwei Sägewerken deckt nahezu den gesamten Be- darf der Zechen an Grubenhok. 814 Normalfelder Victoria, Victoria-Fort- in Recklinghausen, in Gelsenkirchen-Buer, Ad. Weitere Beteiligungen der Maxhütte: Förderung u. 1931 1932 1933 1934 1935 Produktion: in Mill ( Steinkohle 5.350 4.620 4.800 5550 3594 Koks. 1950 9 940 860 00 9 Briketts t 123 685 117 000 100 000 134 000 135 000 Beschäftigte: 14 390 13 250 13 741 14 148 14 607 Dividenden ab 1929: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 2% %. Beteiligung: Majorität. 2. Gewerkschaft Wittelsbach, Rosen- berg (Oberpfalz). Anzahl der Kuxe: 1000. Größe der Gerechtsame: 888 000 000 qm. Grundbesitz: 339 000 qm. Bemerkung: Der Betrieb der Gewerkschaft ist seit dem Herbst 1922 eingestellt. Der Grundbesitz ist land wirtschaftlich verpachtet. Beteiligung der Maxhütte: über 98 %. 3. Fellawerk Aktiengesellschaft, Feucht bei Nürnberg. Gegründet: 9. Februar 1918. Kapital: RM 720 000.–. Zweck: Herstellung und Vertrieb von landwirtschaft lichen Maschinen und Geräten wie Eggen, Pflüge- Kultivatoren usw. sowie Gegenständen aus Holz und Metall jeder Art. Grundbesitz: 56 000 qm, bebaut 7000 qm mit Fabri- kations-, Verwaltungs- und Wohngebäuden. Produktionsfähigkeit: 26 000 Geräte jährlich. Dividende ab 1924/25: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Beteiligung der Maxhütte: über 75 %. Kapital Hlüölkhe der Beteiligung Bergbaugesellschaft Ingeborg G. m. b. H., Borna. RM 30 000.– 100 % Thüringische Montanwerke A.-G., Unterwellenborn „ 42 000.– 100 % Eisenkontor G. m. b. H., Rosenberg „ 100 000.– 100 % Marhütte-Industrie-Gesellschaft m. b. H., Regensburg „ 25 000.—– 100 % F. Sachs Nachf. G. m. b. H., Plauen i. „ 240 000.– 66.6 % Gewerkschaft der Eisensteinzeche Kleiner Johannes, Pegnitz Ofr. „ „ 167 000.– 50 % Buchwert der Beteiligungen: RM 33 152 961.80 (einschl. der inzwischen verkauften Kuxe der Gewerk- schaft „Mont-Cenis-“). Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: 1. Roheisenverband G. m. b. H., Essen. 2. Stahlwerks-Verband, Düsseldorf, a) Verkaufsverband für A. Produkte (bis 31. Jan. 1940). Beteiligung: 276 500 t Rohstahl. b) Verkaufsverband für Stabeisen (bis 31. Jan. 1940). Beteiligung: 215 283 t Rohstahl (= 185 144 t Fertiggewicht). c) Verkaufsverband für Bandeisen (bis 31. Jan. 1940). Beteiligung: 9826 t Rohnstahl (8280 t Fertiggewicht) = 0.715 % der Gesamt- quote. d) Verkaufsverband für Feinblech (bis 1. Februar 1940). Beteiligung: 60 236 to = 4.488 % der Gesamtblechquote. e) Verkaufsverband für Mittelblech. Beteili- gung: 7013 t = 2.974 % der Gesamt-Inlands- quote. 3. Verein der Thomasmehlerzeuger, Berlin (Ver- tragsdauer unbegrenzt). 4. Klemmplatten- Gemeinschaft, Plettenberg. Verträge. I. G.-Vertrag mit der Mitteldeutsche Stahlwerke A.-G., Riesa. Abgeschlossen: im März 1. Oktober 1930; Wesentlicher Inhalt: 1931 mit Wirkung ab geändert 13. Januar 1934. Die Mitteldeutsche Stahlwerke 4260 A.-G. garantiert den außenstehenden Maxhütte- Aktionären acht Fünftel der jeweils selbst aus- geschütteten Dividende, mindestens jedoch 8 %.