* Getreide-Kredifbank Akliengesellschaff Sitz der Verwaltung: Gründung: Die Gründung erfolgte am 10. Februar 1923 mit einem Grundkapital von 1 Milliarde Papiermark; am 26. November 1924 wurde das bis auf 3 Milliarden Papiermark erhöhte Kapital auf RM 750 000.– Stammaktien umgestellt. Zusammenlegungsverhält- nis: Stammaktien 4000: 1. Zweigniederlassungen: 1. Hamburg, Schopenstehl 1–3; 2. Breslau, Schlesische Getreide-Kreditbank, Zweigniederlassung der Getreide - Kreditbank A.-G., Tauentzienstraße 11; 3. Dresden, Sächsische Zweigniederlassung der A.-G., Wiener Platz 6; 4. Leipzig, Sächsische Zweigniederlassung der A.-G., Roßplatz 14. Getreidekreditbank, Getreide - Kreditbank Getreide - Kreditbank, Getreide - Kreditbank Gegenstand des Unternehmens: Förderung und Finanzierung der Landwirtschaft sowie des Getreideabsatzes und der industriellen Ver- arbeitung landwirtschaftlicher Produkte, Uebernahme von hiermit im Zusammenhang stehenden Treuhand- geschäften jeder Art sowie verwandte Zwecke. Der Eigenhandel in Waren ist ausgeschlossen. Die Ge- sellschaft betreibt Bankgeschäfte jeder Art. Sie ist berechtigt, alle zur Erreichung oder Förderung ihrer Zwecke dienenden Maßnahmen zu treffen, ins- besondere sich an anderen gleiche oder ähnliche Zwecke verfolgenden Unternehmungen zu beteiligen. Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten. Vorstand: Regierungsrat a. D. Dr. Hans Klingspor, Berlin; Ministerialdirektor a. D. Friedrich Steinfatt, Berlin; stellvertretende Mitglieder: Kaufmann Friedrich Eggert, Charlottenburg; Kaufmann Georg Langowski, Berlin-Lankwitz; Bankdirektor Dr. Robert Lemke, Berlin-Frohnau. Aufsichtsrat: Ministerpräsident a. D. Walter Granzow, M. d. R., Präsident der Deutschen Rentenbank und Vor- sitzender des Verwaltungsrats der Deutschen Rentenbank -Kreditanstalt (Landwirtschaftliche Zentralbank), Berlin, Vorsitzender; Franz Belitz, Schornerhof b. München, stellv. Vor- sitzender; Geheimer Finanzrat Dr. jur. Hermann Kißler, Vor- standsmitglied der Deutschen Rentenbank-Kredit- anstalt (Landwirtschaftliche Zentralbank), Berlin, stellv. Vorsitzender; Landesfachschaftsleiter Dr. Artur Bauer, Zwönitz/Sa.; Herbert Daßler, Präsident der Reichsstelle für Ge- treide, Futtermittel und sonstige landwirtschaft- liche Erzeugnisse, Mitglied des Reichsbauernrates, Berlin; Dr. Charly Hartung, Berlin; = Berlin W8, Taubenstraße 25. (Aufsichtsrat Kapitän a. D. Hans Korndörfer, i. Fa. Mühlenwerke H. W. Lange & Co. Kom.-Ges., Altona/Elbe; Herbert Kresse, Direktor der Deutschen Rentenbank- Kreditanstalt (Landwirtschaftliche Zentralbank), Berlin; Landrat Erich Krüger. M. d. R., Crossen, Vorsitzender des Reichsverbandes Deutscher Müllerinnungen; Hans V. von Moller, Vorstandsmitglied der All- gemeinen Deutschen Credit-Anstalt, Leipzig; Staatsrat Hans Julius Peters, i. Fa. Conrad Hinrich Donner, Hamburg; Bruno Reinicke. auf Rittergut Jemmeritz (Altmark), Leiter der Wirtschaftsgruppe Malzindustrie; Gustav Reißner, i. Fa. Kabel & Co., stellv. Vor- sitzender des Großmarktes für Getreide, Berlin; Brauereibesitzer Dr.- Ing. Gustav Schraube. Vor- sitzender des Verwaltungsrats der Wirtschaft- lichen Vereinigung der Deutschen Hefeindustrie, Pritzwalk; Franz Schwarz, geschäftsführender Direktor der Hauptvereinigung der Deutschen Brauwirtschaft, Berlin; Kurt Zschirnt, Vorsitzender der Hauptvereinigung der Deutschen Getreidewirtschaft, Berlin. Bilanzprüfer für das Geschäftsjahr 1936: Deutsche Revisions- und Treuhand-Aktiengesellschaft, Berlin. Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember. Generalversammlung (Stimmrechth): je nom. RM 20.– Stammaktien 1 Stimme. Reingewinn-Verwendung: 1. mindestens 5 % für den gesetzlichen Reserve- fonds, solange dieser den zehnten Teil des Aktien- kapitals nicht überschreitet; 2. von dem verbleibenden Betrage erhalten die Aktionäre einen Gewinnanteil bis zu 4 %; 3. von dem verbleibenden Betrage abzüglich des Gewinnvortrages auf neue Rechnung erhält der Aufsichtsrat die im § 15 der Satzungen fest- gesetzte Tantieme; 4. der Rest wird zur Zahlung eines weiteren Gewinn- anteils an die Aktionäre verwendet, soweit nicht die Generalversammlung anderweitig beschließt. Zahlstellen: Gesellschaftskassen in Berlin, Dresden und Leipzig; Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank, München; Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft, Berlin; Dresdner Bank, Berlin; Preußische Staatsbank (Seehandlung), Berlin; Breslau, Hamburg Reichs-Kredit-Gesellschaft A.-G., Berlin.