―――――――――h Mansfeldscher Kupferschieferbergbau Aktiengesellschaft, Eisleben 2. Kupferhütten: àa) Bessemerei bei Hettstedt. Betriebsanlagen: 3 Wassermantelöfen, 7 Konverter, 1 Brikettpresse, Bunkeranlage, Krananlage, 3 Kolbengebläse, 2 Kom- Pressoren usw. Belegschaft: 134 Mann am 31. Dezember 1935. b) Silberhütte (Gottesbelohnungshütte) bei Hett- Sstedt. Betriebsanlagen: 14 Röstöfen, Silberlaugerei und Silberschmelze, Silberelektrolyse, Steinbrecher- und Kugelmühlen- anlage, elektrische Gasreinigung für Konvertergase, Kammer- und Turmsystem für Schwefelsäure- gewinnung und Säurekonzentrationsanlage, sowie Schwefelsäure-Reinigungs- und Filteranlage. Belegschaft: 297 Mann am 31. Dezember 1935. c) Kupferhütte (Gottesbelohnungshütte) bei Hett- stedt. Betriebsanlagen: 7 Raffinieröfen, 4 Spleiß- und Krätzschmelzöfen, Abhitze-Kesselanlage, Anodengießerei usw. Belegschaft: 232 Mann am 31. Dezember 1935. „ 3. Kupferkammerhütte bei Hettstedt. a) Bleihütte. Betriebsanlagen: 3 Schachtöfen, 1 Wälzofen für das differentielle Flugstaubwälzen, 3 Raffinieröfen, 1 Faber du Four- Ofen, 1 Treibofen, 1 drehbarer Flammofen mit Intensivfilteranlage, elektrische Gasreinigungsan- lage, Flugstaubtrockenanlage, 1 Drehrohrofen und 2 Sinterapparate. b) Wälzanlage zur Zinkoxydgewinnung. Betriebsanlagen: Bunkeranlage, 1 Wälzofen, 1 drehbarer Flammofen, 2 Sackfilter, Verladeanlage für Hütten- und Farb- oxyd. c) Zinkvitriolanlage. Betriebsanlagen: 2 Lösebehälter, 1 Verdampfer, 3 Kaltrührer, 2 Zentrifugen und 1 Trockentrommel. Belegschaft: zus. 353 Mann am 31. Dezember 1935. C. Mansfeldscher Metallhandel, Abteilung der Mansfeldscher Kupferschieferbergbau A.-G., Berlin W 62. Zweck: Diese Abteilung ist mit dem Vertrieb der auf den Hüttenwerken der Kupfergesellschaft gewonnenen Rohmetalle befaßt. D. Nebenanlagen. I. Elektrische Zentrale Krughütte bei Eisleben. Betriebsanlagen: 4 Turbogeneratoren mit Oberflächen- kondensation, Kesselanlage von insgesamt 5212 qm Heizfläche, 3 Kaminkühler von zus. 7500 cbm/stdl. Leistung, Kühlwasser- und Speisewasserreinigungs- anlage mit 1 Verdampferanlage von 6 cbm)/stdl. 2. Elektrische Zentrale Kochhütte bei Helbra. Betriebsanlagen: 4 Turbogeneratoren mit Oberflächen- kondensation, Kesselanlage von insgesamt 3313 qm Heizfläche, 3 Kaminkühler von zus. 5500 cbm)/stdl. Leistung, 1 Kühlwasserreinigungsanlage. 3. Elektrische Zentrale Kupferkammer bei Burgörner. Betriebsanlagen: 1 Turbogenerator mit Oberflächen- kondensation, Kesselanlage von insgesamt 3303 qm Heizfläche, 2 Kaminkühler von zus. 4000 chm/stdl. Leistung. 4. Maschinenfabrik und Eisengießereci Saigerhütte bei Hettstedt. Größe: 36 000 qm. Betriebsanlagen: Schlosserei mit Eisenkonstruktions- werkstatt nebst Autogen- und Elektroschweißerei, Dreherei, Werkzeugmacherei mit Härterei, Eisen- und Metallgießerei, Schmiede, Kupferschmiede, Eisenfallwerk, Modelltischlerei, elektrische Werks- zentrale. 5. Zentrallaboratorium in Eisleben. 6. Sägewerk in Klostermansfeld. 7. Bauwerkmeistereien in Eisleben und Hettstedt. S. Eisfabrik in Eisleben. 9. Schamottefabrik Eisleben. Betriebsanlagen: Ringofen mit Braunkohlenteeröl- Feuerung, Hand- und Maschinenformerei für feuer- feste Waren. Bahnanschluß. 10. Werksbahn in Schmal- und Normal- spur. Länge: 103 km. Lokomotiven: 5 Normalspur-Lokomotiven, 17 Schmal- spur-Lokomotiven. Wagen: 675 Güter- und Personenwagen, 43 normal- spurige Güterwagen, 59 normalspurige Säure-Kessel- wagen, 32 Minern-Großraumwagen und 26 schmal- spurige Rollwagen zur Beförderung von Normal- spurwagen. Besondere Reparaturwerkstatt auf Bahnhof Mans- eld. Beteiligung. Studiengesellschaft Deutscher Kupferbergbau G. m. b. H., Eisleben. Gegründet: 26. April 1934. Stammkapital: RM 130 000.—–. Zweck: Untersuchung und Aufschließung von Kupfer- schiefer- und sonstigen Bergwerksfeldern. Beteiligung: 100 %. Die Gesellschaft gehört u. a. folgenden Fachgruppen an: 1. Fachgruppe Metallerzbergbau der Wirtschafts- gruppe Bergbau; 272* Handbuch der Deutschen Aktiengesellschaften 1936, IV 2. Fachgruppe Metall erzeugende Industrie der Wirtschaftsgruppe Nichteisenmetall-Industrie. 4339