Harburger Gummiwaren-Fabrik Phoenix Aktiengesellschaft, Harburg-Wilhelmsburg gerichtet. Diese Bemühungen gaben ihr die Möglich- keit, für eine Anzahl von Erzeugnissen diesen neuen im Inlandhergestellten Rohstoff mit guten technischen Erfolgen zu verwenden. Zu einzelnen Bilanzposten läuterungen zu geben: Die Gebäudewerte weisen nach den vorgenom- menen ordnungsmäßigen Abschreibungen einen Ge- samtbetrag von R. 1 415 000.— aus gegenüber RM 1 161 000.– im Vorjahr. Da einzelne der früheren Räumlichkeiten den gesteigerten Ansprüchen nicht mehr genügten, so 'mußten Neubauten errichtet werden, bei denen auch Rücksicht auf entsprechende Unterkunftsräume und sanitäre Einrichtungen für die Gefolgschaft genommen wurde. Dem Maschinenkonto stehen bei Zugängen von RM 284 313.68 Abschreibungen in Höhe von Reichs- mark 527 652.88 gegenüber, so daß dieses Konto eine Verringerung von RM 802 339.20 auf RM 559 000.– erfährt. Die Zugänge für Formen, Werkzeuge, Inventar und Fahrzeuge sind in üblicher Weise in voller Höhe mit RM 242 891.59 abgeschrieben worden. Im wesentlichen ist unter Beteiligungskonto die Beteiligung an der Internationalen Galalith- Gesell- schaft venthalten, welche im Vorjahr eine Dividende sind folgende Er- von 6 % zu verteilen vermochte. Die Gesellschaft hat auch im abgelaufenen Jahr erfolgreich gearbeitet. Die übrigen Beteiligungen befreffen kleinere Unternehmen; auf diese entfallen noch Einzahlungs- verpllichtungen in Höhe von RM 49 050.—. Das Wechselobligo betrug am Bilanzstichtage RM 552 0921.34. Die Warenbestände sind mit der üblichen Vor- sicht bewertet worden. Sie weisen gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von RM 412 830.03 auf. Die Verringerung auf dem Konto Wertpapiere ist in der Hauptsache durch die Verwertung von Steuer- gutscheinen für Steuerzwecke eingetrefen. Der Posten Sonstige Rückstellungen hat sich von RM 2 615 165.12 auf RM 3 108 526.38 erhöht. Diese Erhöhung ergibt sich in der Hauptsache aus zurück- gestellten Steuern sowie aus Rückstellungen für Bonuszahlungen und Ausgleichsrechnungen, welche dem Unternchmen auf Gründ von Kartellverpflich- tungen erwachsen. Aussichten für 1936: Die Nachfrage nach den Erzeugnissen des Werkes ist unvermindert lebhaft, so daß die Verwaltung die Hoffnung hegt, daß auch das Jahr 1936 sich zu- friedenstellend entwickeln wird.