Kommunales Elektrizitätswerk Mark Aktiengesellschaft, Hagen i. W. nennenswerter Anteil des Stromabsatzes bereits als Wärmestrom in der Industrie zur Anwendung ge- langte. Dieses verhältnismäßig junge Anwendungs- gebiet für die elektrische Energie fand eine Stütze in den erhöhten Qualitätsanforderungen, weil durch die Elektrowärme eine wesentliche Qualitätsverbesserung erzielt wird. Die Förderung des Zechenbetriebes er- fuhr eine nur geringe Zunahme von 16 336 t auf 16 376 t, da im gegenwärtigen Ausbaustadium der Anlage mit einer wesentlichen Steigerung nicht zu rechnen war. Das finanzielle Ergebnis erlaubte es dem Unter- nehmen im Berichtsjahre wieder, den Industrie- abnehmern eine Rückerstattung auf den Strom- verbrauch im gleichen Umfange wie für das Vorjahr zukommen zu lassen. Die in den Vorjahren bereits gewährten Er- leichterungen, Kreditierung von Elektroherden und Hausinstallationen, wurden in steigendem Maße in Anspruch genommen und führten in Verbindung mit einer umfangreichen Werbetätigkeit zu dem erfreu- lichen Ergebnis, daß die Elektrowärme auch im Haus- halt mehr und mehr Eingang fand. Insgesamt 1636 neue Anlagen wunden an das Netz angeschlossen, daneben größere Erweiterungen an bestehenden industriellen Anlagen ausgeführt. Von der Einrich- tung zur Beschaffung von Radio-Volksempfängern im Rahmen des Kreditsystems wurde seitens der Strom- abnehmer reger Gebrauch gemacht. Aussichten für 1936: Die in den ersten Monaten des Jahres 1936 er- zielte Leistungssteigerung der Erzeugungsanlagen läßt erwarten, daß auch im neuen Jahr mit einer stetigen Weiterentwicklung zu rechnen ist.