=― * Buche standen. Die restlichen nom. RM 19 600 000.– Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt in Leipzig Feste jährliche Vergütung für die Mitglieder des Auf- sichtsrates: Die von der Generalversammlung gewählten Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten neben dem Ersatz ihrer Auslagen jährlich eine feste Vergütung von je RM 1500.—, der Vorsitzende RM 5000.— der stellvertretende Vorsitzende RM 2500.— sowie den später erwähnten Anteil am Reingewinn, über dessen Verteilung unter die einzelnen Mitglieder der Aufsichtsrat beschließt. Auf den Anteil des einzelnen Aufsichtsratsmitgliedes am Reingewinn findet die vor- bezeichnete feste Vergütung Anrechnung. Für be- sondere Tätigkeit im Interesse der Gesellschaft können den betreffenden Mitgliedern besondere Ver- gütungen vom Aufsichtsrat bewilligt werden. Bilanzprüfer für das Geschäftsjahr 1936: Deutsche Revisions- und Treuhand-Aktiengesell- schaft, Berlin. Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember. Generalversammlung (Stimmrecht): je nom. RM 10.– Stammaktien 1 Stimme. Reingewinn-Verwendung: 1. zur Abführung von mindestens 5 % an den gesetz- lichen Reservefonds (bis 10 % des Aktienkapitals); 2. zur Bildung oder Verstärkung besonderer Rücklagen; 3. zur Zahlung einer ordentlichen Dividende bis zu 4 % an die Stammaktien;: 4. zur Gewährung einer Tantieme von 6 % an den Auf- sichtsrat; 5. der hiernach verbleibende Restbetrag wird an die Aktionäre als Superdividende verteilt, soweit nicht die Generalversammlung eine andere Verteilung beschließt. Zahlstellen: Sämtliche Gesellschaftskassen, ferner Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaftskasse in Berlin, Barmen, Braunschweig, Bremen, Dessau, Düsseldorf, Essen, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Köln, Mannheim, Meiningen, München, Nürnberg und Stuttgart; Bankhaus S. Bleichröder, Berlin; Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin; Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank in Augs- burg, München und Nürnberg; Bankhaus Simon Hirschland, Essen (Ruhr); Amsterdamsche Crediet-Maatschappij. Amsterdam; Oesterreichische Credit-Anstalt – Wiener Bank-Ver- ein, Wien. Aufbau und Entwicklung des Unternehmens. 193 1–1935 Um die Aktivwerte der Gesellschaft an den in- folge der Wirtschaftsentwicklung veränderten Ver- mögensstand anzupassen, hat die Generalversamm- lung vom 4. Mai 1932 u. a. beschlossen, nach vor- heriger Auflösung der Reservefonds I und II in Höhe von zusammen RM 11 000 000.– das Grundkapital in erleichterter Form von nom. RM 40 000 000.–— auf nom. RM 20 000 000.– mit rückwirkender Kraft für die Bilanz per 31. Dezember 1931 herabzusetzen, und zwar derart, daß nom. RM 8 000 000.– im Besitz der Gesellschaft befindliche eigene Aktien eingezogen und nom. RM 18 000 000.— im Verkehr befindliche Aktien im Verhältnis 3: 1 zusammengelegt wurden; nom. RM 14 000 000.–— im Besitz der Gesellschaft befindliche eigene Aktien wurden von der Zusammen- legung ausgenommen. Die Durchführung der Kapitalherabsetzung erfolgte in der Weise, daß gegen Einreichung von Aktien im Nennbetrag von Reichs- mark 6% oder einem Vielfachen hiervon einschließ- lich Dividendenschein Nr. mit Dividendenschein Nr. 1 ff. in dem dem Zusammen- 14 ff. neugedruckte Aktien legungsverhältnis von 3:1 entsprechenden Nenn- betrag gewährt wurden. Die von der Zusammenlegung ausgenommenen nom. RM 14 000 000.–— Aktien wurden durch den am 28./30. April 1932 abgeschlossenen Vertrag mit dem Deutschen Reich, der Deutschen Golddiskontbank und dem Freistaat Sachsen, der in der Generalversamm- lung vom 4. Mai 1932 genehmigt worden ist, an die beitsebe Golddiskontbank zum Kurse von 115 % zu- züglich 4 % Stückzinsen seit 1. Januar 1932 verkauft. Unter den insgesamt nom. RM 22 000 000.—– eigenen Aktien, die die Gesellschaft vor Durchfährung der Kapitalneuordnung besaß, befanden sich nom. RM 2 400 000.– Vorratsaktien, die mit 100 % zu 4518 wurden im Laufe der letzten Jahre erworben, und zwar bis 1930 nom. RM 13 940 080.–— zu durch- schnittlich 129.4863 %%, 1931 nom. RM 5 113 760.—– zu durchschnittlich 89.1394 %, 1932 nom. Reichsmark 546 160.– zu durchschnittlich 35.6666 %. Von diesen Aktien stammten nom. RM 435 000.– aus Kunden- kreisen, während der Rest an der Börse und im freien Markt erworben wurde. Der Durchschnittskurs der sämtlichen nom. RM 22 000 000.– eigenen Aktien stellte sich hiernach auf 114.5621 %. Die Differenz zwischen Erwerbspreis und Parikurs ist vor Auf- stellung der Bilanz per 31. Dezember geschrieben worden. Von dem im Verhältnis 3: 1 zusammengelegten nom. RM 18 000 000.– ihres Kapitals hatte die Ge. sellschaft nach der Generalversammlung vom 4. Mai 1932 bis Anfang Oktober 1932 nom. RM 665 020.– zu einem Durchschnittskurs von 25.4813 % an der Börse aufgenommen, die restlos für den später er- wähnten Umtausch der im Verkehr befindlichen Anhalt- Dessauischen Landesbank- Aktien bestimmt waren. Weitere eigene Aktien befanden im Besitze der Gesellschaft, noch im Besitze einer von ihr abhängigen Gesellschaft oder eines Dritten für ihre Rechnung oder unter ihrer Kurs- garantie oder derjenigen einer von ihr abhängigen Gesellschaft. Die aus der Auflösung der offenen Reserven und aus der Kapitalherabsetzung gewonnenen Beträge von zusammen RM 23 000 000.— sind zuzüglich des Betriebsgewinnes des Geschäftsjahres 1931 von Reichs- mark 3 079 806.81 mit RM 5 936 383.06 zum Aus- gleich von Wertminderungen auf Effekten, Kon- sortial- und dauernde Beteiligungen, mit Reichsmark 18 843 423.75 auf Debitoren und mit RM 300 000.—– auf Bankgebäude verwendet worden. An Stelle der aufgelösten Reservefonds wurden neue offene 1931 ab- sich weder