Colonia Kölnische Fcuer- und Kölnische Unfall-Versicherungs-Akfiengesellschaft Sitz der Verwaltung: Köln, Oppenheimstraße 11. Gründung: Die Gründung erfolgte am 5. März 1839 als „Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft Colonia“ mit einem Grundkapital von M 9 000 000.—. Am 22. Dezember 1919 Aenderung der Firma in die jetzige nach erfolgter Fusion mit der vormaligen Kölnischen Unfall-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft. Generalvertretungen: in Aachen, Altona, Augsburg, Barmen, Berlin, Bochum, Bonn, Brandenburg (Havel), Bremen, Breslau, Danzig, Darmstadt, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düren, Düsseldorf, Elbing, Erfurt, Essen, Frankfurt a. M., Görlitz, Godesberg, Gummersbach, Hagen i. W., Halle (Saale), Hamburg, Hannover. Karls- ruhe, Kassel, Kiel, Köln, Königsberg i. Pr., Koblenz, Krefeld, Leipzig, Magdeburg, Mainz, Mannheim, München, Nürnberg, Oldenburg, Pforzheim, Rostock, Rüstringen, Saarbrücken, Stettin, Stuttgart, Trier, Vohwinkel, Weimar. Gegenstand des Unternehmens: 1. Feuerversicherung (Versicherung gegen Schäden, die durch Feuer, Blitz oder Explosion verursacht werden); 2. Unfallversicherung (Versicherung gegen die Folgen körperlicher Unfälle); 3. Haftpflichtversicherung (Versicherung gegen die Folgen gesetzlicher und vertraglicher Haftpflicht aller Art); 4. Valoren-(Transport-)Versicherung; 5. Einbruchdiebstahlversicherung sowie Versicherung gegen Beraubung; 6. Kautions- und Garantieversicherung (Versicherung gegen Schäden durch Veruntreuung); 7. Mietverlustversicherung (Versicherung gegen Miet- verlust infolge von Sachschäden); 8. Betriebsunterbrechungsversicherung gegen Betriebsunterbrechung infolge schäden); 9. Wasserleitungsschädenversicherung; 10. Sturmschäden -Versicherung (Versicherung gegen Schäden an Gebäuden und Inhalt); 11. Rückversicherung in allen Versicherungszweigen; 12. Filmausfallversicherung; 13. Beteiligung mit Kapital an anderen Versicherungs- unternehmungen. (Versicherung von Sach- Andere Versicherungszweige können mit Zustimmung der Generalversammlung und nach eingeholter Geneh- migung der staatlichen Aufsichtsbehörde aufgenommen werden. Vorstand: Generaldirektor Dr. jur. Christian Oertel, Köln; Otto Hüschelrath, Köln; Bruno Rue 6, Köln; Dr. jur. Paul Gülker, Köln. Aufsichtsrat: Konsul a. D. Hans C. Leiden, Köln, Vorsitzender; Dr. h. c. Robert Pferdmenges, Bankier, Köln, stellv. Vorsitzender; Geheimer Finanzrat Robert Bürgers, Verwaltungs- rechtsrat, Köln; Franz Josef Dorst, Direktor a. D., Aachen; Albert Heus ch, Fabrikbesitzer, Aachen; Generaldirektor T. D. Kessel, Köln; Hans von Lamngen, Fabrikbesitzer, Köln; Erich Lingens, Kaufmann, Aachen; Dr. jur. Gustav von Mallinckrodt, Köln; Geheimer Kommerzienrat Dr. jur. Richard von Schnitzler, Bankier, Köln; Generaldirektor Bruno Stieringer, Stettin; Dr. jur., Dr.-Ing. e. h. Felix Theusner, Direktor der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft Filiale Breslau; Oberamtmann Karl Wentzel, Teutschenthal bei Halle a. d. Saale; Dr. Arthur Pastor, Aachen. Bilanzprüfer für das Geschäftsjahr 1936: Rheinisch- Westfälische „Revision Treuhand A.-G., Köln. Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember. Generalversammlung (Stimmrecht): je nom. RM 10.– Stammaktien 1 Stimme, je nom. RM 10.– Vorzugsaktien 50, bei Beschluß- fassung über Wahlen zum Aufsichtsrat, Satzungsände- rungen und Auflösung der Gesellschaft 600 Stimmen. Reingewinn-Verwendung: 1. zur Abführung von mindestens 5 % an den gesetz- lichen Reservefonds; 2. zur Bildung oder Verstärkung besonderer Rücklagen (bis 5 % zum Spezialreservefonds); 3. zur Zahlung einer Dividende von 6 % an die Vorzugs- aktien; 4. zur Zahlung einer ordentlichen Dividende bis zu 4 % an die Stammaktien; 5. zur Gewährung einer Tantieme von 15 % an den Aufsichtsrat (mindestens RM 20 000.—–); 6. zur Gewährung der dem Vorstande und den Beamten nach Anstellungsverträgen zustehenden Tantiemen und Jahresgratifikationen; 7. der hiernach verbleibende Restbetrag wird an die Aktionäre als Superdividende verteilt, soweit nicht die Generalversammlung eine andere Verteilung be- schließt. 4583 ꝑV —